27.04.2023

Jobabbau bei N26: So viele Mitarbeiter:innen sind betroffen

Nun also auch N26: Die von den beiden Österreichern Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal gegründete Neobank mit Sitz in Berlin kündigte einen größeren Jobabbau an. Als Grund führt das Fintech "signifikante und langanhaltende Veränderungen im globalen Geschäftsumfeld" an.
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N26
Foto: Ascannio - stock.adobe.com

Seit sich im Vorjahr die Wirtschaftslage einzutrüben begann, haben zahlreiche Startups und Scalesups Jobs im großen Stil abgebaut – darunter auch auch die österreichischen Unicorns Bitpanda und GoStudent. Ein anderes von Österreichern gegründetes Scaleup hatte dagegen bisher keinen größeren Jobabbau vorgenommen: N26.

Das ändert sich nun jedoch: Die von Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal gegründete Neobank mit Sitz in Berlin kündigte am Donnerstag an, sich von 71 Personen zu trennen. Dies entspricht nach Angaben des Fintechs vier Prozent der gesamten Belegschaft.

“Signifikante und langanhaltende Veränderungen im globalen Geschäftsumfeld”

“Das letzte Jahr hat signifikante und langanhaltende Veränderungen im globalen Geschäftsumfeld mit sich gebracht”, heißt es in der Pressemitteilung. Vor diesem Hintergrund “schärfe N26 den Fokus auf seine strategischen Prioritäten” und stelle sicher, dass “seine Personalstruktur damit übereinstimmt”. Die N26-Führungskräfte hätten ihren Personalbedarf eingehend analysiert und Teamstrukturen, “wo notwendig”, angepasst, heißt es weiter.

Die Folge: “Leider bedeutet dies, dass N26 sich von einigen sehr talentierten Mitarbeiter:innen verabschieden muss.” Für diese Personen kündigt die Neobank nun Abfindungspakete und nicht nähere spezifizierte darüber hinausgehende Unterstützung an.

Zuletzt Berichte über geplanten Ausstieg von Großaktionär

Direkt angedeutet hatte sich der Jobabbau nicht. N26-Cofounder und CEO Valentin Stalf hatte erst vor wenigen Wochen im brutkasten-Talk gesagt, dass die Bank sowohl beim Umsatz als auch beim Personal weiter wachse. Die letzte Finanzierungsrunde von N26 datiert auf Oktober 2021. Denn von den damals aufgenommen 700 Mio. Euro ist “der Großteil” laut Aussage von Stalf in dem Talk noch auf dem Konto.

Erst in der Vorwoche war N26 aber mit einem möglichen Ausstieg eines Großaktionärs in die Schlagzeilen geraten. Einem Bericht der “Financial Times” zufolge will sie die deutsche Allianz-Versicherung von ihren N26-Anteilen trennen. Sie ist über ihren Investmentarm Allianz X seit 2018 bei N26 beteiligt und hält nach Recherchen der Zeitung rund fünf Prozent. Laut dem Bericht würde Allianz X seine Anteile für eine Bewertung von 3 Mrd. US-Dollar verkaufen. In der Finanzierungsrunde vom Oktober 2021 war N26 noch mit 9 Mrd. Dollar bewertet worden. Die Allianz äußerte sich zu dem Bericht nicht.

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elephant skin mehrweghandschuhe raphael reifeltshammer
Raphael Reifeltshammer (CEO) und Mario Greis (CPO) von ElephantSkin (c) ElephantSkin

Tausende Einwegplastikhandschuhe werden täglich nach kurzem Gebrauch weggeschmissen. Das Salzburger Scaleup ElephantSkin will hier eine nachhaltigere Alternative anbieten: die waschbaren Mehrzweckhandschuhe mit dem Namen “WETnDRY”, die mit einer antiviralen und antibakteriellen Technologie ausgestattet sind.

Nun konnte ElephantSkin einen gewichtigen Partner gewinnen: die Pizzakette Domino’s Pizza Group, einer der weltweit größten Franchising- und Schnellrestaurant-Betreiber. Im Gespräch mit brutkasten erzählt ElephantSkin-CEO und -Founder Raphael Reifeltshammer: “Die Domino’s Gruppe ist aktiv auf uns zugegangen, weil sie nach einer Alternative zu den Plastik-Handschuhen gesucht haben.” Gemeinsam mit Thomas Winkler, Innovationsmanager bei Domino’s Deutschland, habe man die Zusammenarbeit geplant.

Wiederverwendbarer Handschuh bei Domino’s

Der Mehrzweckhandschuh “WETnDRY” wurde von ElephantSkin patentiert und ist ein dreilagiger, atmungsaktiver, wasserabweisender Handschuh. Eine spezielle antivirale und antibakterielle Technologie sorgt dafür, dass er überall – außer im medizinischen Bereich – verwendet werden kann. Er besteht aus wiederverwendbaren und waschbaren Materialien.

Der Handschuh könne außerdem juckender und gereizter Haut vorbeugen, mit der Mitarbeiter:innen durch das Tragen von Plastikhandschuhen häufig zu kämpfen haben. Eine innenliegende Membrane und eine wasserabweisende Technologie auf der Außenseite ermöglichen flexible Anwendungen, ohne den Handschuh dazwischen wechseln zu müssen.

Eine erste Serie der Handschuhe ist bereits erfolgreich in Domino’s Pizza Stores im Einsatz. Mario Greis, CPO von ElephantSkin, sagt zum Start der Zusammenarbeit: “Es unterstreicht unseren bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg nun mit einem weiteren internationalen Partner zu messbarerer Nachhaltigkeit in der Gastronomie beizutragen und auch vielen Mitarbeitenden eine Alternative zu den Einweg-Plastikhandschuhen anzubieten. Jeder waschbare und wiederverwendbare ElephantSkin-Handschuh ersetzt Tausende Einweg-Plastikhandschuhe und reduziert so den CO2-Fußabdruck und die Kosten der Unternehmen erheblich – ohne die Hygienestandards zu beeinträchtigen.”

CO2-sparend und kostengünstiger

Wie viele Plastikhandschuhe durch die Zusammenarbeit eingespart werden können, lasse sich jetzt noch nicht seriös abschätzen. Die Zusammenarbeit starte ja erst, sagt Reifeltshammer.

Man habe allerdings Vergleichszahlen: Bereits ab dem 16. Plastikhandschuh sei der Handschuh von Elephant Skin nachhaltiger. Im Vergleich zu Einweg-Plastikhandschuhen spare man außerdem 79 Prozent an CO2 ein, der Plastikeinwegmüll werde um 99 Prozent reduziert. Die Kosten für Unternehmen reduzieren sich laut Angaben von Elephant Skin um mindestens 25 Prozent.

2020 gegründet

ElephantSkin wurde 2020 vom ehemaligen Fußballprofi Raphael Reifeltshammer in Zusammenarbeit mit Mario Greis gegründet. Bereits nach zwei Monaten machte das Unternehmen siebenstellige Umsätze. Im August 2023 schloss das Scaleup eine Kapitalrunde mit Bestandsinvestor:innen in Höhe von 45 Millionen Euro ab. In dieser Runde verdoppelte Ex-OMV-CEO Rainer Seele sein Engagement – brutkasten berichtete.

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