11.04.2022

Moonshiner: Wintersteiger aus OÖ steigt bei Wiener Digitalagentur ein

Die Wintersteiger AG aus Oberösterreich sichert sich einen großen Anteil der Wiener Digitalagentur Moonshiner.
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Im Bild v.l.n.r.: Filip Zganjer, Rudi Lindenhofer, Florian Bauer (alle Moonshiner), Harold Kostka (WINTERSTEIGER), Victoria Schlosser (WINTERSTEIGER), Fabian Hippmann (Moonshiner) und Markus Schratzberger (WINTERSTEIGER) © Wintersteiger
Im Bild v.l.n.r.: Filip Zganjer, Rudi Lindenhofer, Florian Bauer (alle Moonshiner), Harold Kostka (WINTERSTEIGER), Victoria Schlosser (WINTERSTEIGER), Fabian Hippmann (Moonshiner) und Markus Schratzberger (WINTERSTEIGER) © Wintersteiger

Es gibt unterschiedliche Wege für größere Unternehmen, die Digitalisierung zu beschleunigen. Die oberösterreichische Wintersteiger AG hat sich für einen Zukauf entschieden. Der Maschinen- und Anlagenbauer wird mit 36,5 Prozent der Unternehmensanteile der größte Anteilseigner der Wiener Digitalagentur Moonshiner. Moonshiner entwickelt Digitalstrategien für Unternehmen und hat bisher nach eigenen Angaben in Österreich mehr als 100 Kundenprojekte umgesetzt. Über das Volumen des Deals wurde Stillschweigen vereinbart. Wintersteiger wies 2021 einen Gewinn vor Steuern von 6 Millionen Euro und einen Konzernumsatz von 168 Millionen Euro aus – 2022 rechnet das Unternehmen mit 200 Millionen Euro Umsatz. Moonshiner soll zuletzt 3 Millionen Euro Umsatz gemacht haben.

“Wintersteiger wird mit der Akquisition die Digitalisierung seiner Produkte deutlich beschleunigen. Das Team von Moonshiner kann seine Expertise zielgerichtet in den Maschinenbau einbringen und damit noch schneller marktfähige Kundenlösungen etablieren”, schreibt der neue größte Anteilseigner in einer Mitteilung.

MoonHolding beauftragte Pallas Capital mit Partnersuche

Eingefädelt hat den Deal das Finanzberatungs-Institut Pallas Capital, das die Suche nach einem strategischen Partner für Moonshiner leitete. „Das Team von Pallas Capital verfügt über ein perfektes Netzwerk, um den richtigen Partner zu finden sowie ausgezeichnet Expertise, um genau bei dieser Art von Transaktion optimal zu strukturieren. Durch den Einsatz von Pallas Capital haben wir uns viel wertvolle Zeit gespart und sind schneller als gewohnt ans gewünschte Ziel gekommen”, sagt MoonHolding-CEO Filip Zganjer. Zur MoonHolding gehört unter anderem auch das bekannte Wiener AI-Startup MoonVision, das sich zuletzt 2019 ein Millioneninvestment sicherte (brutkasten berichtete).

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Server KI AI
(c) Ian Battaglia via Unsplash

Es wird nicht nur geredet, sondern auch gehandelt: Der andauernde KI-Hype hat klare Auswirkungen auf Österreichs Unternehmen. Das zeigt eine aktuelle Deloitte-Studie, für die 600 heimische Führungskräfte befragt wurden. Demnach ziehen nur mehr 24 Prozent der Unternehmen die Nutzung von Künstlicher Intelligenz gar nicht in Betracht.

Bei kleinen Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeiter:innen ist das mit 38 Prozent noch deutlich häufiger der Fall. In mittleren (50 bis 249 Mitarbeiter:innen) und großen Unternehmen (ab 250 Mitarbeiter:innen) ist KI dafür mit 72 bzw. 66 Prozent bei einem Großteil bereits im Einsatz.

KI vorwiegend für simple Tasks genutzt

Dabei werden aktuell meist noch eher simple Tasks mit der Technologie bearbeitet. Ganz oben auf der Liste steht die Automatisierung von Routineaufgaben wie Dateneingabe und Informationsverarbeitung (19 Prozent) gefolgt von der Optimierung der Interaktionen mit Kund:innen (13 Prozent). Zur erweiterten Analytik für Prognosen und Risikobewertung (10 Prozent), zur Individualisierung von Serviceangeboten (8 Prozent) sowie zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung durch KI-gestützte Modelle (8 Prozent) kommt sie hingegen noch etwas seltener zum Einsatz. “Der Grund liegt auf der Hand: Diese Tools benötigen eine fundierte Datenbasis – bei dieser gibt es in Unternehmen noch viel Aufholbedarf”, kommentiert Deloitte Österreich Managing Partnerin Evrim Bakir.

Luft nach oben beim KI-Budget

Doch nicht nur bei den verfügbaren Daten sondern auch beim bereitgestellten Budget gibt es laut Deloitte-Studie Luft nach oben. 42 Prozent der Unternehmen haben demnach kein Budget für KI geplant, gefolgt von weiteren 25 Prozent, die dieses Jahr weniger als 50.000 Euro dafür ausgeben wollen. 18 Prozent der Unternehmen planen, zwischen 50.000 und 250.000 Euro für die KI-Implementierung auszugeben. Wirklich hohe Ausgaben bleiben also auch bei großen Unternehmen ein Minderheitenprogramm – mehr als zwei Millionen Euro wollen nur ein Prozent der Unternehmen ausgeben.

“Für einen langfristig erfolgreichen Einsatz wird es das Fünf- bis 20-fache benötigen”

Dazu analysiert Deloitte: “Mit den aktuellen Investitionsvorhaben der Unternehmen, die vielfach zwischen 50.000 Euro und 250.000 Euro je Unternehmensbereich liegen, sind erste Implementierungsschritte bereits abgedeckt. Für einen langfristig erfolgreichen Einsatz wird es laut Deloitte-Berechnungen aber etwa das fünf- bis 20-fache benötigen – das sind zwischen 250.000 und fünf Millionen Euro.” Dazu Josef El-Rayes, Partner und KI-Experte bei Deloitte Österreich: “Im kommenden Jahr müssen die Volumina aber dringend erhöht werden. Denn fest steht: Wer jetzt nicht entsprechende Investitionen in KI tätigt, droht angesichts der rasant fortschreitenden Entwicklung im nationalen und internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden.”

Unklarer Return on Investment als große Herausforderung

Ein Grund für die Sparsamkeit könnte sein, dass viele der Unternehmen keinen hohen Return on Investment (ROI) durch die Technologie erwarten. So rechnen 37 Prozent der Befragten mit keinem Mehrwert für ihr Unternehmen. Sogar von 47 Prozent wird der unklare ROI in einem anderen Frageset als eine der größten Herausforderungen bei der KI-Implementierung gesehen. Nur hohe Anfangsinvestitionen liegen mit 61 Prozent Angaben noch darüber. Auch der Mangel an qualifizierten Fachkräften (36 Prozent) und Datenschutz-Bedenken (31 Prozent) sind hier große Punkte.

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