24.11.2021

Miracl: Wiener Startup hilft beim Wohnungskauf, auch wenn die Hausbank nein sagt

Miracl ist ein neues FinTech aus Wien, das die Finanzierung beim Wohnungskauf erleichtern will. Wenn ein Bankkredit nicht möglich ist, will das Startup das ändern.
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David Savasci hat miracl gegründet © miracl
David Savasci hat miracl gegründet © miracl

Der Kauf einer Wohnung oder eines Hauses ist für die meisten Menschen an einem bestimmten Punkt ihres Lebens ein Thema. Damit es nicht an der Finanzierung scheitert, hat der Serial Founder David Savasci in Wien ein neues Startup gegründet. Miracl ist ein FinTech, das verspricht, über Algorithmen und Expert:innen selbst dann eine mögliche Finanzierung zu finden, wenn die Bank nein sagt. „Der ausschlaggebende Moment für mich war, als sich meine Freundin letzten Sommer eine Wohnung kaufen wollte“, sagt Savasci, der zuvor mit der Restaurantplattform delinski bekannt wurde, die von TripAdvisor übernommen wurde. Der Prozess des Wohnungskaufs sei sehr aufwändig und viele Menschen würden vor allem vor der Finanzierung zurückschrecken: “Sie trauen es sich nicht zu, dass sie sich das leisten können”.

Miracl-Engine lernt von Kreditvermittlern

Das Herzstück von miracl ist die sogenannte “Mortgage Recommender Engine”. Die Software durchsucht alle Finanzierungsmöglichkeiten und die Konditionen bei den größten Banken in Österreich. Gleichzeitig greift sie aber auch auf einen Pool an Anwendungsfällen von Kreditvermittlern zurück und lernt daraus. Das Ergebnis sollen dann maßgeschneiderte Finanzierungslösungen sein, die durch eine Mischung aus Software und Expertenberatung zustande kommt.

Wenn ein Bankkredit nicht möglich ist, was ist dann die Alternative? “Unsere Finanzierungsspezialist:innen überlegen sich eine Strategie, wie man trotzdem in den kommenden Jahren einen solchen Kredit bekommen kann”, erklärt Savasci im Gespräch mit dem brutkasten. Hat man beispielsweise gerade einen Konsumkredit, prüfe das Team, ob nicht vielleicht eine Umschultung “on top” auf die Wohnungsfinanzierung möglich sei. Miracl wertet für diese individuelle Beratung Daten der User:innen aus – etwa Kontoauszüge. Teil der Strategie könne laut Savasci etwa auch eine Empfehlung sein, monatlich 150 Euro weniger auszugeben. Möglich ist auch ein Check einer bestehenden Finanzierung, wobei auch der Wechsel zur günstigeren Lösung über die Plattform abgewickelt werden kann. Grundsätzlich soll miracl User durch den gesamten Prozess des Wohnungskaufs begleiten.

Geld verdient miracl über die Bearbeitungsgebühr, die Banken bei der Kreditvergabe berechnen. Ein Teil dieser Gebühr fließt dann an das Startup – ein Geschäftsmodell, das jenem von Versicherungsmakler-Startups entspricht und dort bereits sehr gut funktioniert.

Große Wachstumspläne

Derzeit vergleicht miracl die Angebote von mehr als 60 Banken und hat in der Testphase mehr als 500 Finanzierungsanfragen beantwortet. Hinter dem erst im Sommer 2021 gegründeten Startup steht mittlerweile ein 20-köpfiges Team, das bis Ende 2022 in Wien und Berlin auf mehr als 200 Mitarbeiter:innen wachsen soll. Savasci arbeitet derzeit vor allem mit jungen Finanzierungsprofis zusammen, die ihr Wissen in Banken aufgebaut haben. Das Unternehmen gehört derzeit zu 100 Prozent Savasci – nächstes Jahr will er das Wachstum aber auch über Investoren finanzieren.

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In einem Fußballstadion halten Winklhammer und Reiter das Trikot des FC Red Bull Salzburg mit der Aufschrift
Stephan Reiter, Managing Director FC Red Bull Salzburg, Daniel Winklhammer, CEO 21bitcoin. (c) 13pm e.U

In Salzburg entstand eine neue Partnerschaft zwischen Bitcoin und Fußball. Die Handelsplattform 21bitcoin aus der Mozartstadt verbindet sich mit “ihrem Heimatverein” dem FC Red Bull Salzburg. Die kommende Saison wird das Bitcoin-Startup den österreichischen Fußballverein begleiten.

Der Sponsorvertrag umfasst das Markenrecht und zeigt das Logo der Handelsplattform im Stadion und vor allem auf den Social-Media-Kanälen, nicht jedoch auf den Trikots. Stadionbesucher:innen sehen das Logo nach der Sommerpause bei den ersten Spielen der Bullen.

“Wir kommen aus Salzburg, es ist unser Heimatverein und wir unterstützen ihn jetzt auch offiziell”, sagt 21bitcoin-Gründer Daniel Winklhammer im Gespräch mit brutkasten. Über die Höhe des Sponsoring-Investments verrät er nichts. Er berichtet aber von einem amikalen Gespräch im Stadionrestaurant der Arena, bei dem man sich schnell einig gewesen wäre.

Fußball und Krypto öfter zusammen am Platz

21bitcoin wurde in Salzburg von Winklhammer gemeinsam mit Dominik Seibold gegründet. Beide kennen sich seit Schulzeiten. Ihre Idee war es, Investments in Bitcoin zu vereinfachen und einen leicht zugängliche Art zu schaffen, mit Bitcoin zu handeln. Das Salzburger Bitcoin-Unternehmen hat Ende 2023 ein für die Krypto-Branche unübliches Investment der deutschen Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte erhalten (brutkasten berichtete).

Deutlicher üblicher inzwischen ist die heute verkündete Sponsoring-Partnerschaft mit dem FC Red Bull Salzburg. So haben bereits andere Player der heimischen Krypto-Branche mit Fußball-Partnerschaften von sich reden machen lassen.

Sowohl das Krypto-Unicorn Bitpanda, die Grazer Bitcoin-Firma Coinfinity, und das mittlerweile in dem neuen Unternehmen Altify aufgegangene Wiener Startup Coinpanion nutzen bzw. nutzten die Marketing-Vorteile, die Fußball-Sponsoring bietet.

Gemeinsame Markenaspekte sollen Vertrauen schaffen

Die Startups erhoffen sich durch die Marketing-Verbindung mit den Fußballvereinen auch einen Vertrauens-Boost. Gerade in der Krypto-Branche, sei es schwer zunächst Vertrauen von Anleger:innen zugesprochen zu bekommen, berichtetete Coinpanion-Mitgründer Saad Wohlgenannt im vergangenen November im brutkasten-Gespräch. Eine strategische Partnerschaft mit einem erfolgreichen Fußballverein hebe kommunikativ den Vertrauensaspekt der Startup-Firmen, was ein gewünschter (Neben)-Effekt ist, den sich die Startups erwarten. 

Für die Salzburger Partnerschaft zwischen 21bitcoin und dem FC Red Bull Salzburg war neben diesem Aspekt aber auch die Verbindung zum Erfolgselement, den der Salzburger Fußballverein auslöst, ein wichtiger Grund. “Grundsätzlich steht die Marke Red Bull und auch der Verein für Innovation und Erfolg, wir passen da auch einfach gut zusammen”, erzählt Winkelhammer im Gespräch.

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