22.07.2022

Software-Experte Maximilian Nimmervoll steigt bei Kärntner Hidden Champion ein

Mit der jüngsten Beteiligung an der Metras GmbH erweitert Maximilian Nimmervoll seine Software Unternehmensgruppe um einen Hidden Champion im Regulatorik-Sektor. Gemeinsam soll ein "Software as a Service"- Geschäftsmodell für die Akkreditierung von Unternehmen vorangetrieben werden.
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Metras
Werner Weninger & Maximilian Nimmervoll (v.l.) (c) Metras GmbH

Die in Klagenfurt ansässige Metras GmbH wurde im Jahr 2017 von Werner Weninger gegründet und begleitet Unternehmen in Österreich, Deutschland und der Schweiz bei der Akkreditierung von Prüf- und Inspektionsstellen. Dazu zählen beispielsweise Diagnostiklabore, die spezifische ISO-Normen erfüllen müssen. Als Schulung- und Beratungsunternehmen bietet Metras seinen Kunden:innen eine Akkreditierungs-Beratung an. Zudem wird Know-How über eine eigene Wissensplattform zur Verfügung gestellt – angefangen von Anleitung über Checklisten bis hin zu Formularen zur Umsetzung von Normanforderungen.

Software-Expertise und Beteiligung

Künftig soll das Software as a Service (SaaS) Geschäftsmodell des Unternehmens noch stärker ausgebaut werden. Dafür holte sich Metras nun mit Maximilian Nimmervoll einen bekannten Player aus der österreichischen Software-Landschaft als Gesellschafter an Bord, der laut Firmenbuch nun 25,1 Prozent der Unternehmensanteile hält. Die Höhe des Investments wurde nicht kommuniziert.

Nimmervoll gründete selbst 2010 die App-Entwicklungsagentur “Tailored Apps”. Zudem führt der Software-Experte als Co-Partner die Unternehmensgruppe „Diamir Holding“, zu der unzählige Unternehmen und Beteiligungen gehören, die sich unter anderem auf die Softwareentwicklung fokussieren.

“Der strategische Fokus meiner Software Unternehmen erfüllt folgende Kriterien: B2B, Dienstleistungs oder SaaS-Bereich und in einem spannenden Nischenmarkt. Hier kann ich meine langjährige Erfahrung einbringen und durch Synergien mit Firmen aus meiner Gruppe einen wirklichen Mehrwert stiften”, so Maximilian Nimmervoll über die jüngste Beteiligung.

Metras möchte globales Unternehmen werden

Das Dienstleistungsangebot, wie Beratung, Schulung, Audits sollen in einem nächsten Schritt nun vollständig digitalisiert und damit skalierbar und international zugänglich gemacht werden. Werner Weninger, Gründer und Geschäftsführer der Metras GmbH erläutert: “Basis wird eine webbasierte Lösung sein, die unseren Kunden die Möglichkeit bietet, einfach und sicher eine Akkreditierung, Zertifizierung oder ein Gütesiegel zu erlangen”.

Langfristig verfolgt die Metras GmbH das Ziel ein global agierendes Unternehmen zu werden, das die Akkreditierung, Zertifizierung oder ein Gütesiegel digital ermöglicht. “Das Marktpotential ist großartig, denn meistens werden dafür selbstentwickelte Programme eingesetzt, vielfach wird immer noch mit Papier und Excel/Word Lösungen gearbeitet. KI und Industrie 4.0 sind zwar Themen, aber keineswegs noch in der Praxis anzutreffen”, so Weninger abschließend.


*Disclaimer: Maximilian Nimmervoll ist durch die Teddy Beteiligungs GmbH zu 5,6095 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

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Das AustrianStartups-Fürhungsteam Adrian Zettl, Hannah Wundsam und Markus Raunig mit der "Austrian Startup Agenda 2024" | (c) AustrianStartups

Die Koalitionsverhandlungen – nach derzeitigem Stand zwischen ÖVP und SPÖ und eventuell den NEOS – könnten bald beginnen. Für einige startuppolitische Maßnahmen könnte es in der Kombination durchaus schwierig werden, wie kürzlich hier dargelegt. Vielleicht hilft aber die in der Tech-Szene beliebte Zahl 42 – laut “Per Anhalter durch die Galaxis” von Douglas Adams schließlich “die Antwort auf die endgültige Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest”.

Raunig: “Werden uns als Volkswirtschaft neu erfinden und unsere klügsten Köpfe unternehmerisch aktivieren müssen”

Genau 42 Empfehlungen enthält (wohl nicht ganz zufällig) nämlich die “Austrian Startup Agenda 2024”, die nun von AustrianStartups rechtzeitig vor den Koalitionsverhandlungen lanciert wurde. Der gemeinnützige Verein will damit “konkrete, umsetzbare Handlungsempfehlungen, um Österreich fit für die Zukunft zu machen” bieten – “als Land der klugen Köpfe, mutigen Investitionen und modernen Strukturen”. Denn: “Wenn wir auch in Zukunft unseren Wohlstand erhalten oder ausbauen wollen, werden wir uns als Volkswirtschaft neu erfinden und unsere klügsten Köpfe unternehmerisch aktivieren müssen”, kommentiert AustrianStartup-Vorstand Markus Raunig.

“Austrian Startup Agenda 2024” mit einigen bekannten Forderungen

Viele der Empfehlungen sind schon aus der Ende Juni von invest.austria, AustrianStartups, Junge Wirtschaft und StartupNOW veröffentlichten “Vision 2030” bekannt. So fehlen natürlich auch die am vehementesten gestellten Forderungen, Beteiligungsfreibetrag und Dachfonds in der “Austrian Startup Agenda 2024” nicht. Aufgeteilt in die drei Großbereiche “Land der klugen Köpfe”, “Land der mutigen Investments” und “Land der modernen Strukturen” werden im Paper mögliche Maßnahmen in Bereichen wie Bildung, Fachkräfte, Steuererleichterungen und Bürokratieabbau dargelegt.

Beispiele aus anderen europäischen Ländern

Dabei zieht AustrianStartups für die “Austrian Startup Agenda 2024” auch Beispiele aus mehreren europäischen Ländern, etwa Frankreich, Deutschland und Großbritannien heran. Einige der vorgeschlagenen Maßnahmen betreffen auch die Europapolitik. Andere würden bei weitem nicht nur die Startup-Szene betreffen, sondern hätten Auswirkungen auf größere Teile der Unternehmen bzw. der Bevölkerung. Sämtliche Maßnehmen werden im Paper konkret erläutert. Hier ein Überblick:

Alle 42 Empfehlungen der “Austrian Startup Agenda 2024”

“Land der klugen Köpfe”

  1. Entrepreneurship Wochen in jeder Schule
  2. Unternehmerische Projekte als abschließende Matura-Arbeit
  3. Modernisierung der Lehrpläne aller Bildungsstufen
  4. Rat für zukunftsfitte Bildung
  5. Verdreifachung der akademischen Ausgründungen
  6. Ausgründungsrahmen für alle österreichischen Hochschulen
  7. Förderung von universitätsübergreifenden Beteiligungsvehikeln
  8. Verdreifachung des Spinoff-Fellowship Budgets
  9. Bundesweites Gründungsstipendium
  10. Soziale Gleichstellung von Selbstständigen und Angestellten
  11. Grundlegende steuerliche Entlastung des Faktors Arbeit
  12. Abschaffung der Lohnnebenkosten für Startups in den ersten 3 Jahren
  13. Ausweitung der Absetzbarkeit von freiwilligen Sozialleistungen
  14. Öffnung der neuen Mitarbeiterbeteiligung für Scaleups
  15. Mitarbeiterbeteiligung ohne Mindestbeschäftigungsdauer & Mindesthaltefrist
  16. Steuerbegünstigung für Phantom-Share Programme
  17. RWR-Karte mit zentraler Anlaufstelle & garantierter Service-Level-Reaktionszeit
  18. Welcome Package mit Steuervorteilen für internationale Gründer:innen

“Land der mutigen Investments”

  1. Beteiligungsfreibetrag für Startup- Investments
  2. Steuerliche Begünstigung für Startup- & VC-Investments von Stiftungen
  3. Periodenübergreifender Verlustausgleich
  4. Dachfonds für institutionelles Kapital
  5. Erleichterung der Eigenkapitalvorschriften für Banken & Versicherungen
  6. Attraktivierung des Wagniskapitalfondsgesetz
  7. Flexibilisierung und Entbürokratisierung des Fördersystems
  8. Ausbau von staatlichen Verdopplungsmodellen
  9. Einrichtung eines nationalen Fonds für gesellschaftliche Innovation
  10. Mehr Anreize für kapitalgedeckte Pensionsvorsorge
  11. KESt-Befreiung für Wertpapier Investments ab einer gewissen Behaltefrist
  12. Einheitliche und attraktive Regulierung aller europäischen Börsenplätze

“Land der modernen Strukturen”

  1. Europäische Rechtsform für innovative Wachstumsunternehmen
  2. Englisch als zweite Amtssprache
  3. Regulierungsbremse für junge Unternehmen
  4. Modernisierung der Gewerbeordnung
  5. Abschaffung der Mindest-Körperschaftsteuer in den ersten 5 Jahren
  6. Digitaler One-Stop-Shop mit garantierten Service-Level-Reaktionszeiten
  7. Abschaffung von Formvorschriften & Mindestkapital bei der Flexco
  8. Standardisiertes europäisches Arbeitsrecht
  9. Abschaffung der Doppelversicherungspflicht
  10. Entwicklung einer nationalen Startup-Strategie im Bundeskanzleramt
  11. Transformations-Beauftragte in allen Ministerien
  12. Verpflichtender Innovationscheck für neue Gesetze
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