11.12.2023

Autark.me-Initiator entwickelt KI-Servicebot für Unternehmen

Thomas Gernbauer hat mehrere Jahre an einem KI-Servicebot gearbeitet. Nun ist der Supportybot einsatzbereit. Er soll u.a. als Technologiebasis für weitere Bots dienen.
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Acadybot, Risikokapital, Thomas Gernbauer
(c) Thomas Gernbauer.

Es ist vier Jahre her, als Thomas Gernbauer – Initiator der autarken Plattform autark.me, die Idee zu einem Servicebot für Unternehmen (v.a. Mittelständler) auf KI-Basis hatte. Nun ist die Entwicklung des Supportybot abgeschlossen. “Wir haben Kommunikation neu gedacht”, sagt der Innovationscoach.

Supportybot wühlt “Schätze” hervor

Damit meint er, dass die “Schätze des Unternehmens” durch “Big Data”-Methoden des Supportybots ausgehoben und mit der KI verknüpft werden können. Darunter interne und externe Mailverläufe, Schulungsunterlagen und Produktdatenblätter.

“Durch den Supportybot kommt es zur Entlastung der Mitarbeiter durch Unterstützung bei Anfragen”, erklärt Gernbauer. “Die menschliche Intelligenz wird durch Künstliche Intelligenz ergänzt. Es kommt des Weiteren zur Abbildung von organisationalem Wissen durch eine entsprechende Data-Matrix. Und zum besseren Verständnis der Kundenbedürfnisse.”

Integration möglich

Der Supportybot kann in diverse Plattformen integriert werden (Web, Social Media) und ist laut Gernbauer in der Lage, einheitliche Antworten auf Anfragen zu geben und einen Überblick über die Anzahl und die Art der eingegangenen Fragen zu liefern.

Dies führe zu einer Steigerung der Kundeninteraktion und diene zugleich als “Instrument zur Verbesserung der Kundenbeziehung und bringe Kostenvorteile”. Oder wie Gernbauer sagt: “Für ein Unternehmen mit 100 oder mehr Anfragen pro Tag gibt es ein Einsparungspotenzial von mindestens zwei Mitarbeitern.”

Supportybot als Mutter künftiger Bots

Das KI-Servicetool kann, dem Entwickler nach, auch mit schlechter Orthografie umgehen und dabei themenspezifische Fragen beantworten, Serienbriefe aus Stichworten schreiben, Antworten in Briefform verfassen und allgemein Organisatorisches aus der Datenanalyse abbilden.

“Der Supportybot ist Teil des Projektes dialoguebots.com“, sagt Gernbauer abschließend. “Als nächste Stufe entwickeln wir den Acadybot, einen Lernbot für die Erwachsenenbildung, sowie den Tutorybot für Kinder und Jugendliche. Zukünftig wird es auch einen Coachybot, Therapeutybot und Consultybot geben. Alle davon werden auf die Technologie des Supportybots aufbauen.”

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(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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