22.10.2019

30 Startup-Beteiligungen: Markus Ertler ist Business Angel of the Year 2019

Mit 30 Startup-Investments und Beteiligungen bei Investmentgesellschaften und Fonds ist Markus Ertler einer der aktivsten Risikokapital-Investoren des Landes. Nun wurde er zum Business Angel of the Year 2019 gekürt.
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Markus Ertler ist Business Angel of the Year 2019
(c) Dejan Jovicevic: Markus Ertler (m.) mit Bernhard Sagmeister (l.) und dem Vorjahres-Preisträger Lukas Püspök

30 Startups hat Markus Ertler derzeit im Portfolio. Darunter sind erfolgreiche Jungunternehmen wie storebox, parkbob und Wikifolio. Beteiligt war er aber auch an Startups wie 9Weine, 123Sonography und DealMatrix, die eher turbulente Zeiten hinter sich haben. Komplettiert wird dieses breit gestreute klassische Risikokapital-Portfolio durch Beteiligungen an Gesellschaften wie startup300 und primeCrowd und Anteile am Speedinvest II-Fonds. Für diese ausgesprochen aktive Rolle in der heimischen Startup-Szene wurde der 47-jährige nun als Business Angel of the Year 2019 ausgezeichnet.

+++ Ertler: “Gründer sollten selbstbewusst auftreten, ohne dabei eitel zu sein” +++

Video-Talk mit Markus Ertler u.a.: Erstes Statement als Business Angel of the Year 2019

Live vom Austrian Business Angel Award 2019 mit dem Gewinner Markus Ertler, den Austria Wirtschaftsservice GF Bernhard Sagmeister und Tecnet equity GF Doris Agneter!

Gepostet von DerBrutkasten am Montag, 21. Oktober 2019

Markus Ertler: Erfolgreicher Exit mit Immobilien.net 2014

Den Grundstock für seine Investoren-Tätigkeit legte Markus Ertler, wie auch andere, indem er selbst ein Unternehmen aufbaute. 1994 startete er mit seinem Bruder das Online-Portal Immobilien.net. 20 Jahre später, 2014, erfolgte der Exit an ImmobilienScout24. Es ist also gar nicht lange her, dass der frischgebackene Business Angel of the Year 2019 ins Geschäft einstieg. Einer der Gründe, der auch aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister überzeugte. Der Award wurde auch dieses Jahr vom aws gemeinsam mit den heimischen AplusB-Zentren vergeben.

Kapital, Know-how und Netzwerk

“Mit Markus Ertler wurde heuer ein besonders aktiver Business Angel ausgezeichnet. Mit Blick auf sein Portfolio beeindruckt, dass er nicht nur sein gesamtes unternehmerisches Know-how einbringt, sondern darüber hinaus in nur kurzer Zeit bereits in 30 Startups aktiv ist”, kommentiert Sagmeister. Die Schirmherrschaft seitens der AplusB-Zentren übernahm dieses Jahr Niederösterreich und damit Accent – der Uni-Inkubator des Landes. “Wichtig ist für Gründer neben dem finanziellen Engagement insbesondere das Know-how und das Netzwerk des Business Angels. Interessant ist, dass in den letzten Jahren, auch Startups aus dem wissenschaftlichen Umfeld, immer interessanter für Business Angels werden”, sagt Accent-Geschäftsführer Michael Moll anlässlich der Preisverleihung.

⇒ Ertler auf LinkedIn

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Niki Futter über WIN und Dachfonds
Niki Futter | Foto: Patrick Münnich/Angels United GmbH & Adobe Stock (Hintergrund)

Während in Österreich der Wahlkampf in der heißen Phase ist, ist im großen Nachbarland Deutschland noch ein Jahr Zeit bis zur Bundestagswahl. Vielleicht hat es Startup-Politik dort nun genau deswegen kurz auf die ganz große Bühne geschafft. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) unterzeichneten am vom Wirtschaftsministerium organisierten “Start-up Germany Summit” eine Absichtserklärung für ein “umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wachstums- und Innovationskapital (WIN) in Deutschland”.

Große Banken, Versicherungen und Konzerne bei WIN-Initiative dabei

Ebenfalls unter den 39 Unterzeichner:innen waren Vertreter:innen zahlreicher großer Banken, Versicherungen und anderer Unternehmen, etwa Allianz, BlackRock Deutsche Bank und Henkel, sowie von der Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die eine zentrale Rolle bei WIN spielen soll. Gemeinsam will dieses Bündnis “etwa zwölf Milliarden Euro bis 2030 in die weitere Stärkung des deutschen Venture Capital-Ökosystems” investieren.

12 Milliarden Euro: Nicht nur direkte Investitionen in VCs

Das soll einerseits über “direkte Investitionen in Wachstums- und Innovationskapital” passieren, also mit einem Modell, das dem von den österreichischen Startup-Institutionen geforderten und von der ÖVP mittlerweile ins Wahlprogramm aufgenommenen Dachfonds ähneln dürfte. Daneben soll das Kapital aber auch in “die finanzielle Unterstützung beim Aufbau von Startup-Factories” oder strukturelle Beiträge wie den “Aufsatz und Vertrieb von VC-Investmentvehikeln für geeignete Privatpersonen” fließen.

Futter: “zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat”

Sollte die das Vorhaben zum Vorbild für Österreich werden? Business Angel Niki Futter, seines Zeichens auch Chairman of the Board von invest.austria, meint gegenüber brutkasten: “Die WIN-Initiative der Bundesregierung zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat.” invest.austria hat erst kürzlich gemeinsam mit drei weiteren Organisationen die “Vision 2030” präsentiert (brutkasten berichtete).

Auch in Österreich fehle es an ausreichend Risikokapital aus dem Inland, sagt Futter nun weiter. Daher seien vielversprechende Startups gezwungen, im Ausland nach Investor:innen zu suchen. “Dadurch verlieren wir nicht nur wirtschaftliche Potenziale, sondern auch Innovationskraft, die für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes entscheidend wäre”, meint Futter.

Dachfonds-Vorschlag mit gleicher Zielsetzung: “Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln”

Deutschland habe mit der WIN-Initiative “einen wichtigen Schritt getan, um genau dieses Problem anzugehen”. “Ähnlich wie dort gibt es auch in Österreich erhebliche Vermögen bei institutionellen Investoren – wie Pensionskassen und Versicherungen –, die bisher nur selten in Risikokapital investiert werden”, so Futter. Mit dem Dachfonds-Vorschlag verfolge invest.austria genau die Strategie: “das Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln und es als Anker-Investor für heimische Startups und KMUs in der Wachstumsphase einsetzen”.

WIN: Futter hofft auf Dachfonds-Einführung mit nur einem Jahr Verzögerung

Und der Business Angel fügt an: “Bei der Einführung der Mitarbeiterbeteiligung im Jänner 2024 waren wir rund ein Jahr später als Deutschland. Wenn wir ein Jahr Verzögerung gegenüber unserem größten Wirtschaftspartner als gegeben hinnehmen, dann sollten wir im Sommer 2025 den von uns vorgeschlagenen Dachfonds zur Wirkung bringen”. Es sei “eine wichtige Aufgabe mit großen Auswirkungen, die die kommende neue Bundesregierung schnellstmöglich angehen muss”.

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