07.05.2020

Konjunkturpaket: Gewessler trifft vor Gesprächen mit Leitbetrieben Fridays for Future

Heute Donnerstag fand im Bundeskanzleramt ein Treffen zwischen Mitgliedern der Bundesregierung und den österreichischen Leitbetrieben zum Thema "Maßnahmen im Kampf gegen Corona" und "Konjunkturpaket" statt. Klimaschutz- und Innovationsministerin Leonore Gewessler hat sich im Vorfeld des Treffens auch mit Klimaaktivisten von Fridays for Future getroffen.
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Konjunkturpaket
Klimaschutz-und Innovationsministerin Leonore Gewessler | (c) Andy Wenzel

Die Regierungsspitze berät seit dieser Woche intensiv über ein Konjunkturpaket, um die heimische Wirtschaft wieder anzukurbeln. Zu Beginn der Woche standen Treffen mit den Sozialpartnern und Wirtschaftsforschern am Programm – der brutkasten berichtete. Heute Donnerstag folgten nun Gespräche mit den österreichischen Leitbetrieben.

+++ Corona, Wirtschaft und die Innovation +++ 

Konjunkturpaket und Klimaschutz

Im Vorfeld des Treffens informierten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Klimaschutz-und Innovationsministerin Leonore Gewessler über die Zielsetzung des Treffens. “Wir haben heute eine Runde mit den österreichischen Leitbetrieben, um Ideen zu diskutieren und Wege aus der Krise zu finden”, so Gewessler.

In diesem Zusammenhang verwies die Klimaschutz- und Innovationsministerin auf mögliche Investitionen, die im Rahmen des Konjunkturpakets in den Klimaschutz, die Digitalisierung und die Regionalisierung getätigt werden könnten.

Neben den Ideen der Leitbetrieben sollen auch Ideen von Klimaaktivisten in die Planung des Konjunkturpakets einbezogen werden, so Gewessler. Wie Gewessler mitteilte, hat sie sich kurz vor dem Treffen mit den österreichischen Leitbetrieben auch mit Aktivisten von Fridays for Future getroffen.

Schramböck: “Minus beim BIP von 5,5 Prozent”

Im Vorfeld des Treffens mit den Leitbetrieben informierte Wirtschaftsministerin Schramböck über die Wirtschaftslage. Demnach sei ein Minus beim BIP von fünf Prozent zu erwarten. Österreich liege damit auf Platz drei im europäischen Vergleich, da lediglich Luxemburg und Polen bessere Kennzahlen aufweisen würden.

Damit Österreich wieder gut aus der Krise herauskommt, braucht es laut Schramböck nicht nur das 38 Milliarden Euro Hilfspaket, sondern ein Konjunkturpaket. Dafür stehe sie laufend mit rund 260 österreichischen Unternehmen in Kontakt, so Schramböck.


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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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Konjunkturpaket: Gewessler trifft vor Gesprächen mit Leitbetrieben Fridays for Future

  • Heute Donnerstag fand ein Treffen zwischen Mitgliedern der Bundesregierung und den österreichischen Leitbetrieben zum Thema “Massnahmen im Kampf gegen Corona” statt.
  • Klimaschutz-und Innovationsministerin Leonore Gewessler hat sich im Vorfeld des Treffens auch mit Klimaktivisten von Friday for Future getroffen.

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