25.04.2023

Verkauf: K-Businesscom geht für 156 Mio. Euro an deutsche Cancom-Gruppe

Das Wiener IT-Unternehmen K-Businesscom, früher Kapsch Businesscom AG, wird für 165 Mio. Euro an Cancom mit Sitz in München verkauft wird. Das Unternehmen gilt als Spezialist für Digital Workplace, Cloud Solutions und ICT Managed Services.
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Die Transaktion hat ein Gesamtvolumen von rund 165 Mio. Euro. (c) Cancom

Das Wiener IT-Unternehmen K-Businesscom (ehem. Kapsch Businesscom AG) wird an den deutschen IT-Diesntleister Cancom verkauft. Das Unternehmen mit Sitz in München beschäftigt aktuell rund 4.000 Mitarbeiter:innen in 60 Standorten sowohl im DACH-Raum, als auch in Belgien und der Slowakei.

„Wir setzen mit dem Zusammenschluss mit Cancom einen Meilenstein in unserer Dach-Wachstumsstrategie”, erklärt Jochen Borenich, Vorstand bei K-Businesscom. Die Transaktion hat ein Gesamtvolumen von rund 165 Mio. Euro.

Verstärkte Wettbewerbsfähigkeit durch Zusammenschluss

Die beiden IT-Unternehmen möchten nun ihre Kompetenzen bündeln und neue Marktpotenziale erkunden. Der Hybrid-IT-Service-Provider Cancom zählt zu den Spezialisten für Digital Workplace, Cloud Solutions und ICT Managed Services und erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz in der Höhe von 1,3 Mrd. Euro.

K-Businesscom wiederum bringt sein Know-how als Digital Business Engineer für IT- und Business-Consulting und Softwareentwicklung ein. Darüber hinaus ist das Untenrehmen auch auf Intelligent Networks und IT-Security spezialisiert. K-Businesscom beschäftigte zuletzt 1.650 Mitarbeiter:innen und erzielte im Vorjahr einen Umsatz von 520 Mio. Euro.

“Gemeinsam haben wir die Möglichkeit als führender Anbieter im stärksten Wirtschaftsraum Europas die digitale Transformation aktiv mitzugestalten. Durch unsere Technologiekompetenz von über 5.600 Mitarbeiter:innen in Kombination mit unseren skalierbaren Plattformen können wir unsere Kunden von der Beratung bis zum sicheren Betrieb umfassend begleiten und somit einen wesentlichen Beitrag für die digitale Wettbewerbsfähigkeit der Dach-Region und Europas leisten“, so Borenich.

K-Businesscom und Cancom verbinden Management und Aufsichtsräte

Zudem verfolgen beide Parteien mit dem Unternehmenszusammenschluss das Ziel, als hybrider ICT-Serviceprovider zur Marktführerschaft im DACH-Raum zu gelangen. Der Zusammenschluss ermöglicht zudem K-Businesscom den Ausbau der Marktanteile in die Schweiz. “Das größte gemeinsame Wachstumspotential sehen wir bei unseren ICT-Service-Modellen (XaaS), auch insbesondere im Bereich Cyber Security”, so Franz Semmernegg, CEO bei K-Businesscom.

Eine positive Zusammenarbeit zweier Unternehmen erfordert auch die erfolgreiche Verbindung des Managements und der Ausichtsräte. Nach dem Erwerb des Wiener Unternehmens werden Rüdiger Rath, CEO bei Cancom und Thomas Stark, CFO bei Cancom in den Aufsichtsrat der K-Businesscom AG einziehen und Jochen Borenich wird Vorstandsmitglied (CSO) der Cancom SE Gruppe. Franz Semmernegg bleibt zunächst CEO der K-Busiensscom und wird das Unternehmen mit dem bestehenden Management-Team weiterführen.

“Wir haben lange nach einer Möglichkeit gesucht, die Cancom Gruppe insbesondere in Österreich und der Schweiz schneller in eine merklich stärkere Marktposition zu bringen als dies durch organisches Wachstum möglich gewesen wäre. Die Kundenstrukturen, das Leistungsportfolio, die Unternehmenskulturen und die Zukunftsvisionen stellen für uns eine einmalige Ausgangsposition dar, das Wachstumspotenzial des DACH-Marktes gemeinsam anzugehen. Daher haben wir und die Anteilseigner der K-Businesscom die Chance für eine Zusammenarbeit sofort ergriffen“, sagt Rüdiger Rath.

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Das Team von occyo (c) occyo

Das in Innsbruck gegründete MedTech-Startup occyo spezialisiert sich auf Digital Health in der Augenheilkunde: Im Jahr 2022 schloss es seine erste Finanzierungsrunde in Millionenhöhe ab – brutkasten berichtete. Zuvor wurde das MedTech von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws), der FFG und dem Land Tirol gefördert. Im Juli 2022 kam schließlich der Münchener Neuinvestor Floris Capital rund um Peter Blumenwitz hinzu. Die Pläne waren groß: Im Frühjahr 2024 Zulassung und Markteintritt des Produktes, neue Finanzierungsrunde gegen Ende des Jahres. Nun kommt es aber anders.

Produkt zur Telemedizin in der Augenheilkunde

Heute wie damals fokussierte sich das Digital Health Unternehmen auf Telemedizin-Anwendungen, die die dezentrale Kommunikation in der Augenheilkunde vereinfachen. Konkret: Das von occyo entwickelte Gerät namens Occyo One sollte es “zum ersten Mal möglich” machen, “den gesamten Augenvordergrund standardisiert und hochauflösend aufzunehmen”.

Damit wollte man die medizinische Diagnostik für die breite Masse zugänglicher gestalten. Volkskrankheiten wie trockene oder gerötete Augen könnten damit von Fachmediziner:innen und -personal “einfacher diagnostiziert und behandelt” werden, hieß es. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2019 von Vito Romano, Bernhard Steger, Ulrich Hausmann und Giulia Angi.

Neue Finanzierungsrunde für Ende 2024 geplant

Für seine Lösung und kontinuierliche Fortentwicklung des Modells erhielt occyo schließlich auch im Jänner diesen Jahres sein letztes Investment. Der Neuinvestor Paolo Belloco übernahm nämlich 15 Prozent der Firmenanteile für einen sechsstelligen Betrag. Damals plante man den Markstart des Produktes Occyo One im diesjährigen März. Eine Zulassung wurde für den Vormonat Feber erwartet. Für Ende dieses Jahres plante man mit einer weiteren Finanzierungsrunde. Damals umfasste das Team knapp 20 Personen, wie brutkasten berichtete.

190.000 Euro Passiva

Zumindest aus der angedachten Finanzierungsrunde wird allerdings vorerst nichts. Denn mit dem heutigen Mittwoch vermeldet der Kreditschutzverband KSV1870 das Konkursverfahren des Innsbrucker MedTechs. Der Antrag ist vonseiten des Schuldners, also von der occyo GmbH selbst, eingereicht worden.

Wie der KSV1870 weiter vermeldet, liegen aktuell noch keine geprüften Informationen zur Insolvenz vor. Die Verbindlichkeiten belaufen sich laut Schuldnerangaben auf etwa 190.000 Euro. Anfragen vonseiten der brutkasten-Redaktion blieben bislang unbeantwortet. Informationen werden laufend ergänzt. Ob das Produkt des MedTech-Startups in einer anderen Gesellschaft weitergeführt wird, ist somit noch unklar.

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