22.10.2018

HealthTech – “International gesehen sind wir noch ein Entwicklungsland”

Interview. RMA Gesundheit GmbH Geschäftsführer Johannes Oberndorfer sieht HealthTech-Startups in Österreich auf einem guten Weg.
/artikel/johannes-oberndorfer-healthtech
RMA: Johannes Oberndorfer
(c) RMA: Johannes Oberndorfer

Gesundheitskommunikation ist die große Passion von Johannes Oberndorfer, seit drei Jahren Geschäftsführer der RMA (Regionalmedien Austria) Gesundheit GmbH. Zu dem Verlag gehören u. a. 127 RMA Wochenzeitungen, die zusammen mit aktuell knapp 50 Prozent Reichweite Österreichs reichweitenstärkstes Printmedium darstellen. RMA betreibt aber auch zwei Online-Gesundheitsportale. Eines davon ist gesund.at, Partner des brutkasten Meetup #HealthTech am 22. Oktober.

+++ Interview mit Andreas Brandstetter: “HealthTech als Chance begreifen” +++


Warum ist das Onlineportal gesund.at für HealthTech-Startups interessant?

Johannes Oberndorfer: gesund.at legt den Fokus auf die Gesundheitsprävention. Neue Technologien sind auf diesem Gebiet immer brennend interessant und häufig stecken Startups hinter diesen Innovationen. Wir haben eine riesige Facebook-Community, die mit über 70.000 Freunden zu den größten in Österreich rund um das Thema Gesundheit zählt. Eine optimale Voraussetzungen, dass HealthTech-Aktivitäten über uns als Kommunikationsplattform in der Öffentlichkeit ankommen.

Wie entwickelt sich die HealthTech-Startup-Szene in Österreich?

Generell sehe ich die Entwicklung sehr positiv, denn in Österreich wurden die Rahmenbedingungen geschaffen, die zulassen, dass Unternehmen den Schritt zur Innovation wagen.

Was zählt zu diesen Rahmenbedingungen?

Die Möglichkeit, dass sich Startups mit starken Partnern verknüpfen können. Mit der Gründung des Health Hub Vienna, bei dem wir auch Medienpartner sind, wird gerade ein sehr spannendes und nachhaltiges Konzept für den Wirtschaftsstandort Österreich entwickelt. Die Nähe zu wichtigen Partnern, wie etwa Uniqa, Pfizer und der Med Uni Wien, vernetzen bereits vom Start weg die wichtigsten Partner miteinander und schaffen die Grundlage, dass sich HealthTech-Startups in Wien nicht nur ansiedeln, sondern langfristig hier bleiben und dazu beitragen, unser Gesundheitssystem effizienter zu machen.

Betrifft die gute Entwicklung von HealthTech-Startups ausschließlich Wien?

Wien ist sicher der Kopf. Aber es tut sich auch in den Bundesländern einiges. So sind zum Beispiel bei der Med Uni Graz. Sie unternimmt große Bemühungen, Partner für HealthTech-Startups zu sein. Überall dort, wo Lehre stattfindet, besteht großes Potenzial für die Umsetzung innovativer Ideen.

Wie weit ist Österreichs HealthTech-Szene im internationalen Vergleich?

International gesehen sind wir noch ein Entwicklungsland und haben viel Nachholbedarf.

Was erhoffen Sie sich vom brutkasten Meetup #Healthtech?

Meine Erwartungshaltung ist positiv abwartend. Auf der einen Seite freue ich mich auf viele interessante Gespräche, auf der anderen Seite wünsche ich mir, dass unsere Marke gesund.at noch stärker als innovatives Gesundheitsportal mit qualitativem Content wahrgenommen wird. Wir sehen uns auch immer mehr als Agentur, weil wir beraten in Richtung 360-Grad-Kommunikation unsere Partner und dafür benötigt man Innovation. Deshalb wollen wir uns stark mit der Startup-Szene vernetzen und verzahnen

Es ist also ein Geben und Nehmen?

Auf jeden Fall. Wir schaffen als Verlag eine Öffentlichkeit für die Startups und gleichzeitig können wir sehr viel wechselseitig voneinander lernen. Deshalb freuen wir uns sehr über die Kooperation bei dem kommenden HealthTech Meetup.

⇒ brutkasten Meetup #HealthTech

⇒ gesund.at

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
17.09.2024

Sysparency: Linzer JKU-Spin-Off entwickelte KI-basierten SAP-Dolmetscher

Sysparency ist ein akademisches Spin-Off des Software Competence Center Hagenbergs und des Beratungsunternehmen ReqPOOL. Und hat sich zum Ziel gesetzt, Softwaresysteme verständlich und transparent zu machen. Mit "Sysparency Clarity" wurde nun dazu der nächste Schritt gesetzt.
/artikel/sysparency-linzer-jku-spin-off-entwickelte-ki-basierten-sap-dolmetscher
17.09.2024

Sysparency: Linzer JKU-Spin-Off entwickelte KI-basierten SAP-Dolmetscher

Sysparency ist ein akademisches Spin-Off des Software Competence Center Hagenbergs und des Beratungsunternehmen ReqPOOL. Und hat sich zum Ziel gesetzt, Softwaresysteme verständlich und transparent zu machen. Mit "Sysparency Clarity" wurde nun dazu der nächste Schritt gesetzt.
/artikel/sysparency-linzer-jku-spin-off-entwickelte-ki-basierten-sap-dolmetscher
Sysparency, SAP, SAP-Dolmetscher
(c) Sysparency - (v.l.) Markus Manz (Advisory Board), Florian Schnitzhofer (CEO), Natalie Hutterer (COO), Michael Moser (F&E), Sebastian Kornexl (CTO)

Sysparency ist ein Spin-Off des JKU-Forschungszentrums SCCH, kurz für das Software Competence Center Hagenberg. Nach eigenen Angaben entwickelt das Spin-off als digitaler SAP-Berater eigene Werkzeuge, um SAP-Systeme und Geschäftsprozesse automatisiert zu analysieren und zu dokumentieren – brutkasten berichtete.

Sysparency mit WIKI

Nun vermeldet man die Entwicklung eines KI-basierten Chatbots namens “Sysparency Clarity”, der dazu dient, Unternehmen bei der Dokumentation, Spezifikation und Erklärung ihrer SAP-Systeme zu unterstützen.

Im Gegensatz zu traditionellen statischen Methoden setze Clarity auf dialogbasierte Kommunikation. Nutzer können direkt Fragen zu SAP-Eigenentwicklungen im SysparencyWIKI stellen, und erhalten Antworten, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Davon würden vor allem Entscheidungsträger:innen, technische Expert:innen und SAP-Betreuer:innen profitieren, wie es heißt.

Zudem reduziere Clarity Herausforderungen bei SAP S/4HANA-Upgrades, verbessere die Transparenz und Verständlichkeit der SAP-Landschaft und beschleunige die Analyse sowie Migration, wodurch Kosten und Risiken gesenkt werden.

Integration in Microsoft Teams geplant

Sysparency Clarity nutzt dabei Wissensbasis, die auf den SAP-Systemen der Kunden, Sysparency-Analysen, spezifischen SAP-Dokumentationen und vortrainierten KI-Modellen basiert: “Diese Kombination ermöglicht präzise und relevante Antworten in Echtzeit, spart Zeit und erhöht durch gezielte Anpassungen an die jeweilige Fragestellung die Qualität der Dokumentation”, heißt es laut Aussendung.

“Wir planen eine Integration in Microsoft Teams, damit Unternehmen den Chatbot direkt in Meetings einbinden und Fragen stellen können. Für dieses Feature suchen wir derzeit Testkunden”, erklärt Niklas Greif, KI-Lead bei Sysparency.

Diese Integration soll es ermöglichen, Clarity nahtlos in den Arbeitsalltag zu integrieren und die Zusammenarbeit zu verbessern, indem Informationen jederzeit und überall verfügbar werden. Durch die Automatisierung von Dokumentations- und Spezifikationsprozessen sollen zudem Unternehmen ihre Ressourcen besser nutzen können, um sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren sowie um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Sysparency

Außerdem, so der Claim, reduziere Sysparency den Dokumentationsaufwand, vermeide Engpässe bei erfahrenen Entwicklern und spare bis zu 30 Prozent bei den Kosten für Weiterentwicklung und Systemablösung.

“Die Integration von KI und automatisierten Algorithmen sorgt für eine bemerkenswerte Effizienz und Genauigkeit in der Softwaredokumentation”, sagt Natalie Hutterer COO von Sysparency, “und ist damit einzigartig am Markt, da kein anderes Unternehmen vergleichbare KI-gestützte Lösungen anbietet. Unser Tool hilft Unternehmen, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Besonders wichtig ist, dass wir wertvolles Wissen über Softwaresysteme von Unternehmen bewahren und ihnen helfen, die regulatorische Anforderungen und die Dokumentationspflichten zu erfüllen.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

HealthTech – “International gesehen sind wir noch ein Entwicklungsland”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

HealthTech – “International gesehen sind wir noch ein Entwicklungsland”

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

HealthTech – “International gesehen sind wir noch ein Entwicklungsland”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

HealthTech – “International gesehen sind wir noch ein Entwicklungsland”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

HealthTech – “International gesehen sind wir noch ein Entwicklungsland”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

HealthTech – “International gesehen sind wir noch ein Entwicklungsland”

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

HealthTech – “International gesehen sind wir noch ein Entwicklungsland”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

HealthTech – “International gesehen sind wir noch ein Entwicklungsland”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

HealthTech – “International gesehen sind wir noch ein Entwicklungsland”