10.01.2024

Gehalt nicht auf Platz 1 – darum wollen Leute den Job wechseln

Die Wiener Job-Plattform hokify fragte 1.000 Nutzer:innen nach ihrer Job-Zufriedenheit, Wechselbereitschaft und den Gründen dafür.
/artikel/jobwechsel-wichtigste-gruende
Jobwechsel Wechselbereitschaft Kündigung Arbeitnehmer
(c) Nick Fewings via Unsplash

Wenn ein Jobportal seine Nutzer:innen nach ihrer Jobwechsel-Bereitschaft befragt, ist es nicht verwunderlich, dass ein hoher Wert dabei herauskommt. 41 Prozent von 1.000 Befragten sind laut einer aktuellen Umfrage des Wiener Unternehmens Hokify mit ihrer Situation am Arbeitsmarkt unzufrieden. 66 Prozent wollen dieses Jahr den Job wechseln. Trotz der bekanntermaßen angespannten Situation am Arbeitsmarkt dürfte dieses Ergebnis kaum repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sein. Dennoch spannend: Bei einer Umfrage im Vorjahr war der Wert noch bei 72 Prozent gelegen, er ist also rückläufig.

Die dominierenden Gründe für den Jobwechsel

Durchaus repräsentativ dürfte dagegen das Ergebnis bei der Frage zu den Gründen für den angestrebten Jobwechsel sein. Und hier zeigt sich: Trotz des aufgrund der Inflation gestiegenen finanziellen Drucks in der Bevölkerung, führt das (zu niedrige) Gehalt die Liste nicht an. An erster Stelle steht demnach mit 22 Prozent Nennungen die Neuorientierung bzw. das Streben nach einem neuen Aufgabenbereich. Der Lohn landet mit 19 Prozent auf dem zweiten Platz. Ein Umzug folgt mit 18 Prozent auf Rang drei.

An vierter Stelle spiegelt sich die angespannte Wirtschaftssituation wider: 16 Prozent der Befragten sind aufgrund von Stellenabbau bzw. Insolvenz zum Jobwechsel gezwungen. Auf den weiteren Plätzen folgen schlechte Arbeitsbedingungen, fehlender Team-Fit, das Vorgesetztenverhalten, schlechte Arbeitszeiten und zu wenig Freizeit.

hokify Jobwechsel Faktoren
(c) hokify

Bei Attraktivität eines Jobs führt das Gehalt

Im Gegensatz zu den genannten Push-Faktoren, liegt bei den Pull-Faktoren, also jenen, die einen Job attraktiv machen, ein gutes Gehalt an erster Stelle (25 Prozent). Auf Platz zwei landet mit der Jobsicherheit (19 Prozent) ebenfalls ein eher konservativer Faktor. Ein bisschen blitzt das vieldiskutierte New Work-Thema dann aber doch auf: Mit 17 Prozent auf Rang drei der Pull-Faktoren findet sich die flexible Arbeitszeit.

Erhöhtes Sicherheitsbedürfnis – Arbeitnehmer:innen trotzdem am Arbeitsmarkt im Vorteil

Auch die im Jahresvergleich gesunkene Jobwechsel-Bereitschaft führt hokify übrigens auf das erhöhte Sicherheitsbedürfnis zurück, das sich in den Pull-Faktoren widerspiegelt. Dennoch sieht Co-Founder Karl Edelbauer die Arbeitnehmer:innen weiterhin in der besseren Position am Arbeitsmarkt. “Gesunkene Wechselbereitschaft, Arbeitskräftemangel und der anhaltend hohe Personalbedarf machen die Personalsuche für Unternehmen dieses Jahr noch schwieriger. Im Gegensatz dazu befinden sich Jobsuchende derzeit in einer guten Situation und können bei der Stellensuche vermehrt auf die Faktoren Gehalt, Jobsicherheit und Flexibilität achten”, kommentiert der Geschäftsführer.

Deine ungelesenen Artikel:
17.09.2024

Sysparency: Linzer JKU-Spin-Off entwickelte KI-basierten SAP-Dolmetscher

Sysparency ist ein akademisches Spin-Off des Software Competence Center Hagenbergs und des Beratungsunternehmen ReqPOOL. Und hat sich zum Ziel gesetzt, Softwaresysteme verständlich und transparent zu machen. Mit "Sysparency Clarity" wurde nun dazu der nächste Schritt gesetzt.
/artikel/sysparency-linzer-jku-spin-off-entwickelte-ki-basierten-sap-dolmetscher
17.09.2024

Sysparency: Linzer JKU-Spin-Off entwickelte KI-basierten SAP-Dolmetscher

Sysparency ist ein akademisches Spin-Off des Software Competence Center Hagenbergs und des Beratungsunternehmen ReqPOOL. Und hat sich zum Ziel gesetzt, Softwaresysteme verständlich und transparent zu machen. Mit "Sysparency Clarity" wurde nun dazu der nächste Schritt gesetzt.
/artikel/sysparency-linzer-jku-spin-off-entwickelte-ki-basierten-sap-dolmetscher
Sysparency, SAP, SAP-Dolmetscher
(c) Sysparency - (v.l.) Markus Manz (Advisory Board), Florian Schnitzhofer (CEO), Natalie Hutterer (COO), Michael Moser (F&E), Sebastian Kornexl (CTO)

Sysparency ist ein Spin-Off des JKU-Forschungszentrums SCCH, kurz für das Software Competence Center Hagenberg. Nach eigenen Angaben entwickelt das Spin-off als digitaler SAP-Berater eigene Werkzeuge, um SAP-Systeme und Geschäftsprozesse automatisiert zu analysieren und zu dokumentieren – brutkasten berichtete.

Sysparency mit WIKI

Nun vermeldet man die Entwicklung eines KI-basierten Chatbots namens “Sysparency Clarity”, der dazu dient, Unternehmen bei der Dokumentation, Spezifikation und Erklärung ihrer SAP-Systeme zu unterstützen.

Im Gegensatz zu traditionellen statischen Methoden setze Clarity auf dialogbasierte Kommunikation. Nutzer können direkt Fragen zu SAP-Eigenentwicklungen im SysparencyWIKI stellen, und erhalten Antworten, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Davon würden vor allem Entscheidungsträger:innen, technische Expert:innen und SAP-Betreuer:innen profitieren, wie es heißt.

Zudem reduziere Clarity Herausforderungen bei SAP S/4HANA-Upgrades, verbessere die Transparenz und Verständlichkeit der SAP-Landschaft und beschleunige die Analyse sowie Migration, wodurch Kosten und Risiken gesenkt werden.

Integration in Microsoft Teams geplant

Sysparency Clarity nutzt dabei Wissensbasis, die auf den SAP-Systemen der Kunden, Sysparency-Analysen, spezifischen SAP-Dokumentationen und vortrainierten KI-Modellen basiert: “Diese Kombination ermöglicht präzise und relevante Antworten in Echtzeit, spart Zeit und erhöht durch gezielte Anpassungen an die jeweilige Fragestellung die Qualität der Dokumentation”, heißt es laut Aussendung.

“Wir planen eine Integration in Microsoft Teams, damit Unternehmen den Chatbot direkt in Meetings einbinden und Fragen stellen können. Für dieses Feature suchen wir derzeit Testkunden”, erklärt Niklas Greif, KI-Lead bei Sysparency.

Diese Integration soll es ermöglichen, Clarity nahtlos in den Arbeitsalltag zu integrieren und die Zusammenarbeit zu verbessern, indem Informationen jederzeit und überall verfügbar werden. Durch die Automatisierung von Dokumentations- und Spezifikationsprozessen sollen zudem Unternehmen ihre Ressourcen besser nutzen können, um sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren sowie um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Sysparency

Außerdem, so der Claim, reduziere Sysparency den Dokumentationsaufwand, vermeide Engpässe bei erfahrenen Entwicklern und spare bis zu 30 Prozent bei den Kosten für Weiterentwicklung und Systemablösung.

“Die Integration von KI und automatisierten Algorithmen sorgt für eine bemerkenswerte Effizienz und Genauigkeit in der Softwaredokumentation”, sagt Natalie Hutterer COO von Sysparency, “und ist damit einzigartig am Markt, da kein anderes Unternehmen vergleichbare KI-gestützte Lösungen anbietet. Unser Tool hilft Unternehmen, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Besonders wichtig ist, dass wir wertvolles Wissen über Softwaresysteme von Unternehmen bewahren und ihnen helfen, die regulatorische Anforderungen und die Dokumentationspflichten zu erfüllen.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Gehalt nicht auf Platz 1 – darum wollen Leute den Job wechseln

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Gehalt nicht auf Platz 1 – darum wollen Leute den Job wechseln

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Gehalt nicht auf Platz 1 – darum wollen Leute den Job wechseln

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Gehalt nicht auf Platz 1 – darum wollen Leute den Job wechseln

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Gehalt nicht auf Platz 1 – darum wollen Leute den Job wechseln

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Gehalt nicht auf Platz 1 – darum wollen Leute den Job wechseln

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Gehalt nicht auf Platz 1 – darum wollen Leute den Job wechseln

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Gehalt nicht auf Platz 1 – darum wollen Leute den Job wechseln

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Gehalt nicht auf Platz 1 – darum wollen Leute den Job wechseln