30.05.2016

Smarte Zukunft: Wie das Internet der Dinge unsere Zahlungsgewohnheiten verändert

Das "Internet der Dinge" gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch im FinTech Bereich gibt es ein entsprechendes Innovationspotential. Große Unternehmen setzen hierbei auf eine Zusammenarbeit mit Startups.
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(c) edar-pixabay.com: Das Internet of Things wird auch für FinTech Unternehmen immer interessanter.

„Internet der Dinge“- das klingt eigentlich etwas unglücklich. Hinter der Bezeichnung steckt die plumpe Übersetzung der englischen Phrase „Internet of Things“. Das wiederum bedeutet nichts anderes, als dass der Computer als Gerät zunehmend verschwindet und stattdessen in andere Gegenstände integriert wird. So entstehen sogenannte „intelligente Geräte“.

Was zunächst die Vorstellung von Küchengeräten hervorruft, die ein ungewolltes Eigenleben entwickeln, könnte bereits in ein paar Jahren Normalität geworden sein. So arbeiten etwa verschiedene Unternehmen bereits fieberhaft an selbstfahrenden Autos.

Smarte Zahlung dank Internet of Things

Auch im FinTech Bereich ist das Internet der Dinge angekommen. Am Pioneers Festival diskutierten Wirecard-Geschäftsführer Markus Braun, Khalid Fellahi von Western Union und Matthias Mandelkow von der Payment-Firma Sunhill Technologies über zukünftige Veränderungen bei den Zahlungsmöglichkeiten. Erste Schritte in diese Richtung sind bereits getan. Was wäre etwa, wenn beim Durchschreiten der U-Bahn Schranke automatisch das Ticket bezahlt werden würde oder die Parkgebühr beim Verlassen einer Tiefgarage beglichen wäre, ohne dass man auch nur zur Geldbörse greifen muss?

Noch bevorzugen es die meisten Menschen, mit Bargeld zu bezahlen. Geht es nach Braun, Fellahi und Mandelknow, soll sich das in naher Zukunft aber ändern. Langfristig würden laut Braun sowohl Konsumenten als auch Produzenten von mehr virtuellen Zahlungsmöglichkeiten profitieren. Mehr Individualisierung sowie angepasste Preise könnten sich vor allem auf Konsumentenseite als praktisch herausstellen.

Seitens der Produzenten läge der Vorteil hauptsächlich darin, dass auf diesem Weg mehr Informationen über die Konsumenten gewonnen werden, an denen sich die Firmen in weiterer Folge besser orientieren können.

Redaktionstipps

Science-Fiction Szenario mit Risiken

Der Gedanke an oben genannte Science-Fiction Szenarien liegt trotz aller genannten Vorteile auf der Hand. Was nämlich, wenn der Kunde tatsächlich die Kontrolle über seine digitalen Zahlungen verliert? Natürlich gäbe es diese Sorge vor allem auf Seite der Konsumenten, bestätigt Braun. „Aber am Ende werden sie es lieben“, ist er sich sicher. Dennoch bedürfe es dann aber auch neuer Tools, um die Ausgaben jederzeit genau kontrollieren zu können.

Natürlich sei damit ein Risiko verbunden, meint auch Fellahi. „Aber die gesamte Internet-Nutzung ist mit einem Risiko verbunden. Die Menschen nutzen es trotzdem, weil es so praktisch ist“, sagt er. Außerdem habe man in den vergangenen Jahren bereits viel aus dem Online Banking lernen können.

Das erklärte Ziel wäre nun, auch Unternehmen und ganze Eco-Systeme auf die neue Zahlungsart umzustellen. Und hier kommen Startups ins Spiel. Fellahi zu Folge sei es für große Firmen viel schwieriger, Innovation voranzutreiben. Darum müssten auch Großunternehmen wie Western Union ihr System öffnen, und mit Innovatoren kooperieren. Nur so könne der Wandel langfristig möglich gemacht werden.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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