27.04.2023

Interior Circle: Second-Hand-Möbel-App mit sozialer Mission

Ein Startup aus Mönchengladbach möchte eine willhaben-Alternative für Liebhaber:innen von schönen Gegenständen für Zuhause bieten. Außerdem will es auch etwas für Menschen tun, die kein Zuhause haben.
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Interior Circle, Startup
Gründerin Chanté Nöhlen (c) Interior Circle

Viele kennen es: Der nächste Umzug steht an und man möchte alte Möbel schleunigst loswerden. Außerdem packt einen die Lust auf neue Einrichtungsgegenstände, die sich noch besser in das neue Zuhause einfügen. Für Vintage- und Second-Hand-Fans führt der erste Weg oft zum beliebten Second-Hand-Online-Marktplatz willhaben. Dort erwartet einen allerdings oft eine derartige Fülle an Angeboten in unterschiedlichsten Güteklassen, dass man sich schnell erschlagen fühlt.

willhaben nur für Möbel

Es gibt Alternativen. Wenn man beispielsweise gezielt Second-Hand-Möbel oder andere Gegenstände fürs Zuhause sucht, könnte sich die App Interior Circle anbieten. Der Online-Marktplatz für Second-Hand-Inneneinrichtung richtet sich gezielt an Interior- und Vintage-Fans, die ihre gebrauchten Einrichtungsgegenstände dort kostenlos inserieren und von anderen Anbieter:innen kaufen können. Die gebrauchten Gegenstände können via Foto und/oder Videos hochgeladen und dort feilgeboten werden.

Kaufen und wieder verkaufen

Die Affinität zu ästhetischer Inneneinrichtung liegt bei Gründerin Chanté Nöhlen, die als Interior Designerin arbeitet, auf der Hand. Zudem ist sie als Konsument:innenpsychologin tätig und beobachtet bei Konsument:innen, die viel kaufen, auch einen großen Bedarf, die Dinge wieder zu verkaufen. Das brachte sie auf die Idee einer App, die sich ausschließlich auf den Verkauf von gebrauchten Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen spezialisiert und diese übersichtlich verfügbar macht.

Vom Schnäppchen bis zum Design-Klassiker

Das Angebot der Interior-Gegenständen reicht von günstigen Schnäppchen über Vintage-Artikel bis hin zum Design-Klassiker. Werden die User:innen fündig, können sie den Artikel direkt kaufen oder mit dem Verkäufer oder der Verkäuferin Kontakt aufnehmen, um den Preis zu verhandeln. Dazu soll es auch ein “Inspiration Board” geben, wo User:innen einen Überblick über Artikel haben, die aktuell besonders gefragt sind.

2 Prozent der Gewinnerlöse gehen an Menschen ohne Zuhause

Auch die soziale Komponente soll nicht zu kurz kommen. 98 Prozent des Verkaufserlöses bleiben bei den Verkäufer:innen. Die restlichen 2 Prozent fließen in noch nicht näher bestimmte soziale Projekte. “Während wir unser Zuhause Tag für Tag genießen können und sogar den Luxus haben, es mit Leidenschaft immer noch schöner werden zu lassen, haben viele Menschen auf der Welt nicht einmal ein richtiges Zuhause. Wir freuen uns über die neue Vase, andere wünschen sich eine Wasserversorgung”, kann man der Unternehmenswebsite entnehmen.

Mit einer kleinen Provision von jedem Verkauf sollen also Menschen in Ländern mit fehlender Sozial- und Infrastruktur unterstützt werden, die ein Zuhause, einen Brunnen, eine Schule oder andere wichtige Einrichtungen benötigen. Sobald ausreichend Geld für ein soziales Projekt gesammelt wurde, will Interior Circle transparent die Umsetzung dokumentieren.

Besondere Mission

Das Motto von Interior Circle ist laut Chanté Nöhlen also: “Mache dein Zuhause schöner und hilf gleichzeitig anderen, eines zu bekommen”. Interior Circle soll zur “nächsten Mega-Plattform mit besonderer Mission” werden, so die Gründerin.


Chanté Nöhlen stellt sich mit ihrem Startup Interior Circle am Montag, dem 1. Mai, den Investor:innen bei “Die Höhle der Löwen”. Außerdem mit dabei sind: recoupling, HOMB, Fruping und eco-softfibre.

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Das Team von Baubot (c) Herwig Hengl LinkedIn

Der Baubot kann Ziegel verlegen, bohren, schweißen, schleifen und vieles Mehr. Schließlich war er so signifikant, dass er sogar zur Namensänderung seines Herstellers, des vormals als Printstones GmbH bekannten Robotik-Startups, beitrug. Seit März 2022 heißt das in Wien sitzende Startup Printstones nämlich Baubot – und entwickelt einen Bauroboter, der bestimmte Tätigkeiten auf Baustellen ohne menschliches Zulangen übernehmen kann.

Aus Printstones wurde Baubot

Ursprünglich widmete sich die im Jahr 2017 als Printstones gegründete GmbH dem Druck von Steinen. Konkret: Ein mobiles Robotersystem konnte Beton-Objekte – meist Pflastersteine – nach individuellen Farb- und Design-Vorgaben direkt vor Ort “drucken”.

Das zweite Produkt des 3D-Robotik-Startups machte das ganze noch ein bisschen handlicher: Der Baubot kann als Roboter eine ganze Reihe von Aufgaben auf Baustellen und in Fertigungsstätten übernehmen.

Founder Herwig Hengl machte Exit

Zu den Aufgaben des Baubots zählen indes die Durchführung von Messungen, das Verlegen von Ziegeln, das Fräsen, Bohren, Schrauben, Anstreichen, Schweißen, Flexen oder Schleifen. Herwig Hengl war seit Stunde eins als Gründer und Geschäftsführer bei Baubot am Werk. Am heutigen Mittwoch verkündet der TU Wien Absolvent seinen Exit:

“Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass ich gerade den Ausstieg von Baubot bei der fischer group vollzogen habe”, schreibt der Gründer in seinem LinkedIn-Posting. In den letzten sieben Jahren sei es dem Unternehmen gelungen, “Ideen in Lösungen zu verwandeln” und damit “bemerkenswerte Erfolge” zu feiern.

Baubot bei Koralmtunnel mitgebaut

Zum Übernahmezeitpunkt hielt Baubot die mobilen Bauroboter MRS12 und MRS5 in seinem Produktportfolio. Diese waren unter anderem beim Bau des Koralmtunnels im Einsatz – damals schon unter dem Titel “fischer BauBot”. Der Baubot-Roboter des Wiener Startups scheint damit bereits in das Portfolio des Käufers integriert.

Auf wirtschaft.at wurde die Übernahme mit 15. Oktober 2024 vermerkt. Anfragen zu Informationen über die Höhe der Transaktion blieben bislang unbeantwortet und werden ergänzt.

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