05.08.2021

Ikea Österreich: Neue Country Commercial Managerin bestellt

Die Startup-Gründerin und bisherige Country Business Development Managerin Maimuna Mosser zeichnet ab sofort als Country Commercial Managerin für die kaufmännischen Agenden bei Ikea Österreich verantwortlich.
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Maimuna Mosser
Maimuna Mosser ist neue Country Commercial Managerin bei Ikea Österreich © Ikea/Johannes Brunnbauer

Mosser ist beim schwedischen Möbelhändler seit August 2021 für die Bereiche Marketing, Vertrieb, Customer Relations, E-Commerce sowie Multichannel in Österreich verantwortlich und folgt in ihrer neuen Rolle auf Carl Aaby. Aaby wechselt in Kürze als Country Manager zu Ikea Norwegen.

Die 44-jährige Wienerin ist seit Oktober 2017 für Ikea Österreich in verschiedenen Funktionen tätig. Sie sammelte Erfahrung als Chief Marketing Officer, E-Commerce-Managerin und zuletzt als Country Business Development Managerin. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe als Country Commercial Managerin bei Ikea Österreich und bin stolz über diese neue Chance und das Vertrauen in meine Person und Fähigkeiten”, so Mosser.

Zielsetzung: Ausbau des Omnichannel-Ansatzes

Für Mosser steht in den kommenden Monaten das Ankurbeln von Umsatz- und Besucherwachstum auf dem Plan, ebenso wie die Entwicklung von neuen Lösungen, um das Omnichannel-Erlebnis weiter auszubauen. Zudem will die erfahrene Top-Managerin die Marke Ikea klarer positionieren und die Einrichtungsexpertise des Möbelhändlers stärken.

Startup-Gründerin und Agenturprofi

Vor ihrer Tätigkeit bei Ikea Österreich war die Medienberaterin und Kommunikationswissenschafterin bereits in mehreren Unternehmen als Geschäftsführerin tätig. Ihre digitale Karriere startete sie beim Standard im Jahr 2001, ehe sie 2004 zur Agenturgruppe Media Austria wechselte. 2011 arbeitete sie als Integrated Business Director bei der Mediaagentur Vizeum Austria und rückte dort 2012 in die Geschäftsführung auf. Außerdem ist die „Onlinerin des Jahres 2014“ Mitbegründerin des niederösterreichischen Startups Doublejack, gründete 2016 ihre eigene Agentur und übernahm im selben Jahr die Geschäftsführung des in Bratislava ansässigen Startups clickBakers.

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CEO Ibrahim Sagerer-Foric (c) BergWind Energy

Ob Wasserkraft, Windkraft oder Solarenergie: Erneuerbare Energien spielen in unserer Zeit eine zunehmend wichtige Rolle. Angesichts der Klimakrise entwickeln Startups vermehrt neue Technologien, die auf eine nachhaltigere Zukunft abzielen.

Auch das oberösterreichische Startup BergWind Energy will mit seinen neuen Produkten zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Es bietet Kleinwindanlagen an, die an Seilbahnen, Brücken oder anderen Infrastrukturen installiert werden können. Darüber hinaus fungiert eine Werbefläche auf den Anlagen als eine umweltfreundliche Werbemöglichkeit für Unternehmen.

BergWind-Anlagen seien eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle”

Ab dem kommenden Jahr werden die neuen Produkte „BergWind 2000“ und „Powerflag“ verfügbar sein. Die Kleinwindturbine „BergWind 2000“ ist speziell für den Einsatz in Bergregionen, insbesondere in Skigebieten, konzipiert. Sie wird an Seilbahnen oder Brücken installiert, um die Vorteile der Höhenlagen optimal zu nutzen und bestehende Infrastrukturen einzubinden. So soll laut Unternehmen kein zusätzlicher Boden versiegelt werden. Darüber hinaus ist die Anlage mit einer Werbefahne ausgestattet, die Unternehmen als nachhaltige Werbefläche nutzen können.

Laut BergWind Energy kann jede Turbine bei einer Leistung von 2.000 Watt je nach Standort jährlich zwischen 1.500 und 2.500 kWh erzeugen. Auch bei Nacht und bewölktem Wetter bleibt die Energieproduktion laut Produktversprechen konstant. Das soll speziell für Skigebiete und Seilbahnbetreiber eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle” darstellen.

Keine Bodenversiegelung durch Kleinwindturbinen

Die „Powerflag“ ist eine Windfahne, die traditionelle Fahnenmasten ersetzen soll. Die Fahnenfläche dient gleichzeitig als Rotorblatt, das den Wind einfängt und in Energie umwandelt. Zusätzlich bietet sie durch die Platzierung entlang von Straßen eine Werbefläche für Unternehmen. Durch die kompakte Größe und den flexiblen Standfuß kann die Powerflag ebenso auf Dächern oder auf Freiflächen installiert werden. Wie bei der Kleinwindturbine ist für die Installation der Powerflag keine Bodenversiegelung nötig, was CO2-Emissionen und Materialkosten einspart.

Das Besondere an den neuen Produkten liege in der Kombination von Energiegewinnung und Marketing: “Unternehmen können ihre bestehende Infrastruktur optimal nutzen und gleichzeitig nachhaltige Energie erzeugen”, so das Produktversprechen.

Energieerzeugung mit Marketing in einem Produkt

Das GreenTech-Startup wurde von CEO Ibrahim Sagerer-Foric und Co-Founder Nedeljko Milosevic ins Leben gerufen. Seit Jänner 2023 verfolgt das Unternehmen die Vision, Energieerzeugung mit Bergsport und Marketing in einem Produkt zu vereinen.

Zu seinen Kooperationspartnern zählen Unternehmen wie FE Business Parks, Kukla Waagenfabrik und Hypo Bank Immobilien und Leasing Vorarlberg. Darüber hinaus wird das Startup durch Förderprogramme unterstützt, darunter das Greenstart-Programm, bei dem BergWind im letzten Jahr zu den zehn Finalisten gehörte – brutkasten berichtete. Zudem finanziert sich BergWind zum Teil durch Dienstleistungen in Form von Innovationsworkshops, Produktentwicklung und Patenterstellung.

BergWind plant europaweites Wachstum

Mit dem offiziellen Marktstart im kommenden Jahr plant BergWind, europaweit zu wachsen. CEO Sagerer-Foric erklärt im Gespräch mit brutkasten, dass der Fokus des Startups zukünftig auf dem weiteren Ausbau liegen wird. Bereits jetzt zählen ein Skigebiet in Schweden, Salzburg und Kärnten sowie Unternehmen in Bayern und der Schweiz zum Kundenportfolio.

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