28.08.2019

Höhle der Löwen: 6. Staffel mit neuem “Rudel-Mitglied”

Am Dienstag, den 30. September, kehrt die beliebte Startup-TV-Show "Höhle der Löwen" auf die TV-Bildschirme zurück. Neben den altbekannten Löwen, wie Frank Thelen, Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Ralf Dümmel und Dagmar Wöhrl, kommt heuer der Investor Nils Glagau neu hinzu. Er ist Geschäftsführer des deutschen Unternehmens Orthomol, das sich auf Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert hat und 2018 rund 100 Millionen Euro Umsatz gemacht hat.
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(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer - Mit Orhtomol-CEO Nils Glagau kommt heuer ein neuer Löwe ins Startup-Gehege.

Die Geschichte von Höhle der Löwen ist eine Erfolgsstory. Allein der Vergleich von geplanten zu tatsächlich getätigten Investments von der ersten Staffel bis zur fünften Staffel zeigt, welchen Stellenwert das TV-Format in der Startup-Szene mittlerweile eingenommen hat.

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Höhle der Löwen und ihre Investments

Beim Start im Jahr 2014 wurden in der TV-Show 1,87 Millionen Euro an Investitionen angekündigt. Damals wurden jedoch bloß 0,44 Millionen Euro (23,5 Prozent erfolgreiche Deals) auch tatsächlich getätigt. Das zweite Jahr brachte 31 Prozent gelungene Abschlüsse mit 0,99 Millionen Euro an Beteiligungen. Im dritten Jahr wurde zum ersten Mal die Millionengrenze übersprungen. 2016 belief sich das Investitionsvolumen auf 3,66 Millionen Euro – bei einer Deal-Quote von 55,4 Prozent. Im darauffolgendem Jahr sanken die Zahlen etwas (3,66 Millionen Euro und 45 Prozent gelungene Deals).

Die fünfte und letzte Staffel 2018 brachte jedoch eine Verdreifachung zum Jahr davor und wies einen Rekord auf: Von geplanten Investments in der Höhe von 12,05 Millionen Euro wurden 9,97 Millionen auch tatsächlich in die pitchenden Startups gesteckt – das geht zumindest aus Daten der Plattform und Sportdatenbank “chucknorisk” hervor.

Seit Beginn der Show wurden 154 Startups in Summe 31,83 Millionen Euro vor laufender Kamera versprochen. Über den Tisch flossen allerdings “nur” 18,65 Millionen Euro an 94 Firmen (58,6 Prozent der angekündigten Summe). 60 Deals kamen nicht zustande. Bei den insgesamt 321 Teilnehmern der Sendung lag laut chucknorisk die Chance für ein erfolgreiches Investment bei etwa eins zu vier.

Auftritt zahlt sich auch ohne Investment aus

Dennoch zahle sich laut der Plattform ein TV-Auftritt in der Höhle der Löwen aus. Stichwort: Werbewert. Von den 173 Firmen, die in der Sendung keinen Deal bekommen haben, seien noch 141 am Markt. Allerdings: “Von den 60 Firmen dessen Deal im Nachhinein geplatzt ist, gingen nur drei pleite. Mit 95 Prozent ist die Erfolgsquote fast genauso hoch wie bei den zustande gekommenen Deals. Wichtiger als das Investment scheint also die positive Bewertung der Löwen im Fernsehen im Zusammenhang mit einer versprochenen Invention zu sein”, schreibt die Plattform.

Nils Glagau als neues Mitglied bei Höhle der Löwen

Für die aktuelle sechste Staffel konnte Nils Glagau, Geschäftsführer des deutschen Unternehmens Orthomol, als neuer Investor gewonnen werden. Orthomol stellt Nahrungsergänzungsmittel her und wurde von Galgaus Vater Kristian Galgau gegründet. Nach dessen Tod übernahm der Sohn gemeinsam mit seiner Mutter Marion seiner älteren Schwester Gesche Hegge die Firma. Mit 33 Jahren war Glagau plötzlich für 400 Mitarbeiter zuständig.

Das Düsseldorfer Unternehmen, das als Trikotsponsor des Fußballvereins Fortuna Düsseldorf auftrat, machte 2018 – trotz Kritik an der Wirksamkeit des Produkts – rund 100 Millionen Euro Umsatz, wie die Wirtschaftswoche berichtet. Dem Handelsblatt erzählte der heute 42-Jährige, dass er gern Kontakt zur Startup-Welt knüpfen würde, um besonders junge Menschen aus dem Bereich Gesundheit, Ernährung und Bewegung zu fördern.

Apps, Tattoos und Wheelblades

In der ersten Folge darf sich Glagau mit seinen Kollegen, der Startup-Legende Frank Thelen, Beauty-Expertin Judith Williams, Wirtschaftsgröße Carsten Maschmeyer, Medienunternehmer Georg Kofler, Handelsmogul Ralf Dümmel und Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl unter anderem auf eine Schul-App, spezielle Kufen für Menschen mit Bewegungseinschränkungen und ein Tattoo-Gel freuen.

* Der brutkasten wird, wie im Vorjahr, regelmäßig über die “Höhle der Löwen”-Folgen berichten und Hintergründe zu den einzelnen Startups liefern.


⇒ Zur Website der Startup-Show

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In der Vergangenheit erregte ElephantSkin bereits viel Aufmerksamkeit. Nur wenige Wochen nach der Gründung im Jahr 2020 erzielte das Unternehmen Millionenumsätze – brutkasten berichtete. Inzwischen konnte ElephantSkin namhafte Partner dazu gewinnen, darunter die Supermarktkette Lidl und die Pizzakette Domino’s. Nun verkündete das Scaleup eine Partnerschaft mit der Hospitality-Gruppe Abu Dhabi National Hotels (ADNH).

ElephantSkin: Umsätze sollen in den siebenstelligen Bereich wachsen

Gründer und CEO Raphael Reifeltshammer bezeichnet die Partnerschaft als wichtigen Meilenstein in seiner Mission. Er will den Hospitality-Sektor nachhaltiger gestalten und Plastikmüll reduzieren. Reifeltshammer rechnet damit, dass die Umsätze des „Unternehmens im Nahen Osten in den kommenden Monaten in den siebenstelligen Bereich wachsen“ werden.

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Handschuhe sollen bis zu 95 Prozent des Plastikabfalls reduzieren

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