20.02.2024

hello again: Leondinger Scaleup zählt mit Kundenbindungs-App 7 Millionen Nutzer:innen

Über sieben Millionen App-User:innen in ganz Europa nutzen die digitale Kundenbindungslösung von hello again. Zudem setzen mittlerweile 800 Unternehmen aus 25 Ländern auf die Technologie des Scaleups aus Leonding.
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(c) Hello Again

Pünktlich zum siebten Geburtstag des 2017 gegründeten Unternehmens macht das Leondinger Scaleup hello again rund um Gründer und CEO Franz Tretter neue Angaben zur Anzahl seiner Nutzer:innen. Demnach konnte nun die Grenze von insgesamt sieben Millionen App-User:innen überschritten werden. “Wir konnten im vergangenen Jahr unsere App-User verdoppeln und so die sieben Millionen App-User Marke knacken, das bestärkt uns auf unserem Weg und ist ein toller Erfolg, der uns motiviert, die Digitalisierung der Kundenbindung in Europa weiter voranzutreiben”, so der Gründer.

hello again in 25 Ländern vertreten

Zudem nutzen mittlerweile 800 Unternehmen in 25 Ländern die Kundenbindungs App des Sclaeups. Dazu zählen bekannte Unternehmen wie wie Klipp, L’Osteria, Deichmann oder Müller. Konkret wird dies in Form einer individuell gebrandeten Kundenbindungs-App samt dahinterliegendem “Dashboard & CRM-System umgesetzt”.

Zudem macht das Unternehmen auch Angaben zu Monthly Active Users (MAUs). Dabei handelt es sich um die Anzahl der Nutzer:innen, die innerhalb des letzten Monats mindestens einmal auf der Plattform aktiv waren. “Der Wert liegt bei unseren Kunden bei 35-45 Prozent. Wir sind sehr stolz drauf, so einen hohen Wert zu haben”; so Tretter gegenüber brukasten. Teilweise würde es Kund:innen geben, die hello again schon bereits seit sechs bis sieben Jahren nutzen.

Franz Tretter | (c) Hello Again

Krise kein Thema für Startup

Die aktuelle Krise spürt das Startup nicht. In diesem Zusammenhang verweist man auf eine selbst durchgeführte Studie namens hello again Loyalty Report. Diese würde zeigen, dass ein Viertel der Konsument:innen in Zeiten der Teuerung Kundenbindungsprogramme häufiger
nutzen als zuvor. Gleichzeitig geben Kund:innen in Kundenbindungsprogrammen
durchschnittlich um 28,4 Prozent mehr aus. Was hinter der Erfolgsstrategie von hello again steckt und warum das Unternehmen dem Negativtrend in der Wirtschaft trotzt, hat uns Gründer und CEO Franz Tretter Ende November 2023 erzählt.


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Jumug Carbon Recovery Ataleo Insolvenzen
(c) Adobe Stock

Das Unternehmen ilvi mit Sitz in Gleisdorf, Steiermark, digitalisiert mit seiner Hardware-Software-Kombination die Erfassung von Vitalwerten von Patient:innen. 2018 gab es dafür eine knapp siebenstellige Kapitalspritze unter dem Lead von eQventure. Wie nun der KSV (Kreditschutzverband) bekannt gab, wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Graz beantragt.

ilvi: Sanierungsplanquote von 20 Prozent

Es gibt 37 Gläubiger, elf Dienstnehmer:innen und rund 165.000 Euro Aktiva, bei 1,6 Millionen Euro Passiva. Das Unternehmen bietet eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren vom Tag der Annahme des Sanierungsplanvorschlages an.

Zu den Gründen für die Insolvenz zählen, dass die Umsatzerlöse der ilvi GmbH für das Jahr 2024 nicht erzielt werden konnten. Zudem wurde ein gewährtes Darlehen schneller verbraucht als ursprünglich angenommen. Eine weitere Darlehensvergabe war nicht möglich. Gespräche mit potentiellen Investoren führten ebenfalls zu keinem positiven Abschluss.

2018 gegründet

Zur Geschichte: Die ilvi GmbH wurde am 16. August 2018 von Erwin Berger und Christoph Kauer als Spin-off der Berger Medizintechnik GmbH gegründet. Nach mehreren Wechseln an der Spitze wird das Unternehmen seit dem 14. Mai 2024 durch Geschäftsführer Franz Salomon selbstständig vertreten.

Das Medtech fokussierte sich auf Softwareentwicklung im Bereich der Medizintechnik, insbesondere im Bereich mobiler Datenerfassung im Gesundheitsbereich. Darauf basierend entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen Medizintechnikprodukte.

Die mobilen Softwarelösungen hingegen zielen darauf ab, die Lebens- und Versorgungsqualität der Patient:innen zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheitsversorgung der Zukunft sicherzustellen. Der “Personal Digital Assistant”, der Gesundheitswerte direkt am Krankenbett erfasst, via Bluetooth mit unterschiedlichen Geräten kommuniziert und Daten an das Krankenhaus-Informationssystem überträgt, soll die Arbeitsprozesse des Pflegepersonals digitalisieren und dadurch zugleich optimieren.

Fortführung von ilvi geplant

Die ilvi GmbH beabsichtigt das Unternehmen unter Umsetzung einiger Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen fortzuführen: “Der zu bestellende Insolvenzverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob eine Fortführung im Interesse der Gläubiger liegt und der vorgelegte Sanierungsplan eingehalten werden kann”, sagt Brigitte Peißl-Schickmair, Leiterin Unternehmensinsolvenz Graz.

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