06.03.2024

Healthy Vanishing: Wenn Gründer und Gründerinnen einfach mal abhauen

Vielen Menschen fällt es schwer, im Urlaub ihren Geist freizubekommen, nicht an offene Tasks und die Arbeit zu denken. Für Gründer:innen der heimischen Startup-Szene stellt ihre Verantwortung noch einen zusätzlichen Brocken dar, der gestemmt werden muss, möchte man total loslassen, um sich zu erholen. Laura Raggl von Roi Ventures hat es gewagt und schildert ihre Erfahrungen und die Folgen ihres „Vanishings“ im Urlaub – Arbeitspsychologin Claudia Altmann erklärt indes die Problematik des „inneren Kontrollbedürfnisses“ und gibt Tipps in Sachen Achtsamkeit.
/artikel/healthy-vanishing-wenn-gruender-und-gruenderinnen-einfach-mal-abhauen
Vanishing, Laura Raggl, Claudia Altmann
(c) zVg - Laura Raggl von Roi Ventures, wagte ein für die Startup-Szene „scary thing“.

Dieser Artikel erschien zuerst in unserem aktuellen brutkasten-Printmagazin (Download-Möglichkeit am Ende des Artikels).


Kurz einen Blick auf das Smartphone werfen, schnell diese eine App anklicken; rasch in den Posteingang blicken. Alles nur wirklich am Rande von Sommer, Sonne und Strand, denn man befindet sich ja im Urlaub. Man weiß, man sollte es nicht, doch der Schaden kann doch nicht so groß sein, wenn man mal eine Mail liest. Oder zwei. Oder drei. Und das Antworten geht ebenso rasch wie der Sprung ins kühle Nass. Es sind doch nur Sekunden, oder maximal ein paar Minuten, die man damit verbringt. Dann ist Schluss. Oder doch nicht?

So und ähnlich geht es vielen Gründer:innen, wenn sie sich im Urlaub befinden. Die eigene Firma, (fast) so wichtig wie das eigene Kind, umweht sie wie eine Brise in sonnigen Ländern oder wie das Naturschauspiel im kalten Norden; lockend, verlockend und mit hoher Anziehungskraft. Man kann nicht loslassen – und Entspannung wird nur zu einem weiteren To-do degradiert.

Klarheit schaffen

Für Arbeitspsychologin Claudia Altmann bedeutet Abschalten, den Fokus von der Arbeit wegzulenken und sich zu erholen bzw. neue Energie zu sammeln. Im Urlaub kurz Mails zu checken oder in WhatsApp nachzusehen hält sie für sinnlos.

„Nur mitlesen, ohne etwas tun zu können, nützt meistens nur dem inneren Kontrollbedürfnis, ist aber für die Erholung hinderlich“, sagt Altmann. „Sinnvoller wäre es, Klarheit zu schaffen, zum Beispiel klare Öffnungszeiten respektive Kontaktzeiten, eine Vertretung während der Abwesenheit, die die Nachrichten filtert und nur in dringenden Fällen anruft, oder Infos zur Erreichbarkeit. Und dann sollte man die freie Zeit auch tatsächlich für sich nutzen.“

Der internationale Travel Confidence Index aus dem Jahr 2022 beschreibt in diesem Sinn, dass das Gehirn etwa eine Woche Zeit braucht, bis es wirklich abschalten kann – im Urlaub geschäftliche E-Mails zu lesen verschiebt diese Zeit weiter nach hinten, heißt es dort.

„Viele Menschen schaffen keinen klaren mentalen Cut zwischen Arbeit und Urlaub“, wird Patrizia Tonin, Vorsitzende der Österreichischen Vereinigung für Supervision und Coaching (ÖVS), passend dazu im Magazin „New Business“ zitiert. Man müsse es auch aushalten, wenn Aufgaben noch offen bleiben, lautet der Tenor im Index, für den rund 9.000 Menschen aus mehreren europäischen Ländern und den USA befragt wurden – aus Österreich beteiligten sich damals über 1.000 Personen.

Aus dem Leistungs- und Verantwortungsmodus raus

Hier wird bereits leicht angedeutet, was die Psychologin unter „Vanishing“ versteht: untertauchen, verschwinden. „Ich denke, es ist für die Gesundheit und die Erholung gut, immer wieder mal aus dem Leistungs- und Verantwortungsmodus rauszukommen und Zeit für sich zu haben. Völlig abzuschalten gibt dem Nervensystem die Möglichkeit, etwas tiefer in die Entspannung zu kommen und wieder richtig aufzutanken.“

Bei ständiger Erreichbarkeit, wie sie üblicherweise Teil der Startup-­Kultur ist, bleibt stets eine Grundspannung bestehen, weiß Altmann. „Wenn ich mir bei jeder Nachricht überlege, was schon wieder passiert ist, oder ich immer daran denken muss, mein Handy mitzunehmen, oder nach einer Aktivität sofort nachsehe, ob jemand versucht hat, mich zu erreichen, bin ich wenig im Hier und Jetzt und die Erholungsphasen sind viel weniger effektiv“, sagt sie.

Vanishing, Raggl, Altmann
(c) zVg – Larua Raggl (l.) und Claudia Altmann.

Eine, die genau das getan hat, was Arbeitspsycholog:innen längst raten, ist Laura Raggl, Managing Partner beim Angel Fund Roi Ventures. Sie war während des „busy December“ 2023, wie sie beschreibt, komplett offline und tat das „Undenkbare“: „I vanished“, so ihre Aussage, die in der Szene für Aufsehen sorgte.

In der heutigen hyperverbundenen Welt war es für sie ein „scary thing to do“, aber für die Kreativität und Produktivität war es notwendig. „Das letzte Jahr ist mit Roi Ventures sehr viel passiert, wir sind durchgestartet“, erklärt Raggl. „Ich habe geheiratet und bin umgezogen. Es war extrem viel in Bewegung und Urlaubszeiten waren da sehr begrenzt.“

Also hat die B2B-SaaS-Investorin entschieden, im Dezember eine Woche vom Gesamturlaub total abzutauchen und vom Alltag Abstand zu bewahren. „Normalerweise checke ich im Urlaub Mails und bin trotzdem mit meinen Gedanken im Business. Ich wollte diesmal Raum haben – auch Raum im Kopf –, und habe mein Smartphone im Safe eingeschlossen“, sagt Raggl.

Wo andere in diesen Schilderungen einen „ganz normalen Urlaub“ sehen, ist es für Gründerinnen und Gründer und für in der Startup-Szene agierende Leute etwas anderes, die Arbeitswelt hinter sich zu lassen. Raggl hatte ansonsten auf Reisen auch stets „kurz“ WhatsApp und ihre E-Mails gecheckt, wie sie gesteht.

Ruhe statt Nebel

„Ich war immer mit dem Kopf eingebunden“, präzisiert sie. „Es gibt ständige Gedankenprozesse, die ablaufen. Die sind aber (Anm.: beim letzten Abtauchen) bei mir dann jeden Tag stiller und klarer geworden. Dieser Nebel war dann weg und wurde durch Klarheit und Ruhe ersetzt. So hatte ich die Möglichkeit für visionäre Gedanken und Weitblick.“

Diese innere Ausgeglichenheit, die durch Raggls „Vanishing“ ausgelöst wurde, ist für Arbeitspsychologin Altmann ein Genuss, in den Menschen kommen können und der auch für das Unternehmen positive Effekte hat – zum Beispiel, wenn sie durch die Erholung gelassener, lösungsorientierter und kreativer werden. Für Personen, die daran zweifeln, die innere Kraft zu haben, tatsächlich für eine Zeit nicht erreichbar zu sein, um total abzuschalten, hat sie Ratschläge parat.

„Man kann es lernen“, sagt sie. „In der Gründungsphase ist es normal, eine Zeit lang erreichbar zu sein und Schritt für Schritt die Sicherheit zu gewinnen, dass es auch ohne die ständige Erreichbarkeit läuft. Ich erarbeite mit meinen Klient:innen zuerst Strukturen, Arbeits- und Kontaktzeiten, Möglichkeiten der Vertretung sowie effektive Entspannungsmethoden, die den Kopf frei werden lassen; auch kurzfristige Methoden für den Feierabend oder den Alltag, Methoden für längeren Urlaub. Es braucht ein bisschen Übung, am besten beginnt man mit kürzeren Phasen, etwa mit Sporteinheiten, einzelnen Abenden oder Tagen. Man kann sich auch im Urlaub vornehmen, eine halbe Stunde am Tag die wichtigsten Mails zu beantworten und den Rest des Tages abzuschalten. Dann muss ich nicht den ganzen Tag erreichbar sein und an die Arbeit denken, sondern habe ein geplantes Zeitfenster“, so Altmann.

Denn es sei mittlerweile gut belegt, dass die Leistung bei chronischem Stress deutlich abfalle, man in einen Tunnelblick gerate, mehr Fehler passieren, Abläufe länger dauern, weniger Lösungskreativität bestehe, das Immunsystem belastet sei und mehr Erkrankungen auftreten, zählt Altmann die negativen Effekte von Stress auf.

Organisationale Ressourcen

Laut der Arbeitsinspektion des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, Sektion Arbeitsrecht und Zentral-Arbeitsinspektorat, haben die Krankenstandstage aufgrund psychischer Diagnosen im letzten Jahrzehnt zugenommen: „Wurden 2010 6,9 Prozent aller Krankenstandstage durch psychische Erkrankungen verursacht, erhöhte sich dieser Anteil innerhalb von zehn Jahren auf 11,4 Prozent im Jahr 2021“ (Quelle: WIFO, 2022) – Tendenz steigend. Dabei würden die negativen Folgen psychischer Belastung unterschätzt, welche sich zwar nicht in einer psychischen Erkrankung niederschlagen, jedoch trotzdem schädlich seien.

Das britische Amt für Statistik schätzt, dass 20 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter unter Symptomen leiden, die mit psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden, aber nicht die Diagnosekriterien einer psychischen Störung erfüllen. Diese mit psychischen Erkrankungen einhergehenden Symptome können jedoch die Lebensqualität und das Funktionsniveau des Einzelnen bereits erheblich beeinträchtigen. Dazu zählen Schlafprobleme, chronische Müdigkeit, Irritierbarkeit und Sorgen.

Jede fünfte arbeitende Person leide demnach an Symptomen, welche mit psychischen Erkrankungen assoziiert sind. Um mit den vielfältigen Belastungsfaktoren gut umgehen zu können, brauche es organisationale Ressourcen, um die Arbeitsbelastung besser zu bewältigen, unter anderem gutes Führungsverhalten, gut funktionierende Abläufe und Arbeitsorganisation (inklusive adäquater Personalplanung), zufriedenstellende Gratifikation, ausreichende Erholungszeiten, Vereinbarkeit mit dem Privatleben bzw. flexible Arbeitszeitmodelle, Ganzheitlichkeit, Sinnhaftigkeit, Unterbrechungsfreiheit, positive soziale Interaktion, organisationale Gerechtigkeit und Lern- bzw. Entwicklungsmöglichkeiten.

Raggl selbst hat für sich einige Faktoren entwickelt, wie eine ganzheitliche Erholung für Unternehmer:innen funktionieren kann. Der Zeitpunkt des „Urlaubs ohne Arbeitsgedanken“ sollte in keinem stressigen Zeitfenster geplant werden. Eignen würde sich die Weihnachts- bzw. Sommerzeit.

„Man sollte diesen Zeitpunkt frühzeitig ankündigen“, sagt sie, „und konsequent durchziehen. Wenn es im Unternehmen die Möglichkeit gibt, kann man jemanden als Sprachrohr bestimmen sowie vielleicht über den Hotelcomputer im Notfall erreichbar sein. So hat man Gewissheit, falls etwas Schlimmes passiert. Aber eigentlich passiert nie etwas, nie meldet sich jemand. Doch die Option an sich ist beruhigend, und eine enorme Vorbildwirkung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.“

Zwei Smartphones

Auch Psychologin Altmann lebt Achtsamkeit vor und kommt gar nicht in die Versuchung, „kurz mal reinzuschauen“. Sie greift dabei auf zwei Smartphones zurück, eines für ihre Praxis, eines für Privates.

„An Feiertagen, Wochenenden und in Urlaub drehe ich mein Praxishandy konsequent ab und habe es meistens gar nicht dabei“, erklärt sie. „Meine Klient:innen informiere ich sehr genau, wann und wofür ich erreichbar bin, wann ich auf Urlaub bin und wo sie in dringenden Fällen Hilfe bekommen. So definiere ich auch klar, was ich leisten kann und was nicht, das ist dann für alle nachvollziehbar.“

Achtsamkeit schätzt die Psychologin in jedem Urlaub, denn es gehe darum, wahrzunehmen, was man „jetzt“ benötige. Für sie persönlich ist das Verreisen ein Abschalten – ein Abschalten von ihrer Erreichbarkeit und ihrer Dienstleistung.

„In manchen Urlauben denke ich aber ein Projekt durch, recherchiere zu einem neuen Thema oder lese etwas; in manchen Fällen geht es nur um Spaß und Erholung und ich tue nichts für meinen Job. Für andere Menschen ist ein völliges Abschalten aber vielleicht mehr Stress als Erholung, sie schalten vielleicht einmal am Tag oder einmal in der Woche ein und beantworten die wichtigsten Mails – ich denke, das ist auch von der Phase der Selbstständigkeit abhängig.“

Die Psychologin hat jedoch den Eindruck, dass das Bewusstsein für die psychische Gesundheit und Erholung in Österreich steige. „Das Wissen alleine reicht aber nicht – vielen Menschen fällt es aufgrund von gelernten Überzeugungen und inneren Antreiber:innen dennoch schwer, sich zu erholen. In der Startup-Szene beobachte ich einen großen Druck, schnell erfolgreich sein zu müssen“, weiß sie.

Raggl selbst spürt die positiven Effekte ihres „Vanishing-Urlaubs“ und versucht heutzutage, am Wochenende ihr Handy wegzulegen. „Was man dabei enorm verliert, ist der Drang, sich ständig zu fragen: ‚Wo ist mein Smartphone? Was ist passiert?‘ Der Druck des ‚FOMO‘ (Fear of missing out, Anm.) ist weg“, sagt sie. „Das ist extrem wichtig für Gründer:innen. So hat man die Ruhe, um den Weitblick zu behalten, und ist nicht im Tagesgeschäft gefangen. Man kann so vor allem jene wichtigen Visionen verfolgen, die man Investor:innen versprochen hat.

Sichere dir das brutkasten-Magazin in digitaler Form!

Trag dich hier ein und du bekommst das aktuelle brutkasten-Magazin als PDF zugeschickt und kannst sofort alle Artikel lesen!

Du erhältst mit der Anmeldung künftig auch Zugang für unseren Startup-Newsletter, den wir drei Mal pro Woche verschicken. Du kannst dich jederzeit unkompliziert wieder abmelden.

Deine ungelesenen Artikel:
24.07.2024

European Forum Alpbach: Diese Sessions zu “Technologie & Innovation” solltet ihr nicht verpassen

In rund einem Monat findet das European Forum Alpbach 2024 unter dem Thema "Moment of Truth" statt. Insgesamt werden 4000 Teilnehmer:innen erwartet. Die vielfältigen Tracks, Module und Formate des Forums behandeln auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Themen rund um Innovation und Technologie. Wir bieten euch einen Überblick.
/artikel/european-forum-alpbach-2024-technologie-innovation
24.07.2024

European Forum Alpbach: Diese Sessions zu “Technologie & Innovation” solltet ihr nicht verpassen

In rund einem Monat findet das European Forum Alpbach 2024 unter dem Thema "Moment of Truth" statt. Insgesamt werden 4000 Teilnehmer:innen erwartet. Die vielfältigen Tracks, Module und Formate des Forums behandeln auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Themen rund um Innovation und Technologie. Wir bieten euch einen Überblick.
/artikel/european-forum-alpbach-2024-technologie-innovation
Alpbach
(c) EFA

Das European Forum Alpbach (EFA) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1945 als eine bedeutende Plattform für den interdisziplinären Dialog etabliert. Jährlich versammelt das Forum führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im malerischen Alpbachtal in Tirol, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren.

Die Zukunft Europas und “Moment of Truth”

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und ihrer tiefgreifenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, bietet das EFA auch in diesem Jahr wieder eine Plattform, um sich unter anderem über die Wechselwirkungen zwischen technologischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen auszutauschen.

Traditionsgemäß legt das European Forum Alpbach einen Fokus auf europaweit relevante Themen. Im Sinne des grenzüberschreitenden Wissensaustausch werden Ende August wieder Expert:innen aus dem In- und Ausland nach Tirol anreisen. Ingesamt werden über 4000 Teilnehmer:innen erwartet.

“In einer Zeit voller politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen sowie starker Polarisierung ist das spezielle Konzept des EFA relevanter denn je. Unter dem Motto ‚Moment of Truth‘ konzentrieren wir uns auf die nötigen Lösungen, die Europas Zukunft und seine Rolle in der Welt nachhaltig prägen können”, so Andreas Treichl, Präsident des European Forum Alpbach.


Technologie und Innovation innerhalb der vier Themen-Tracks

2024 setzt das EFA auf vier inhaltliche Schwerpunkte (Tracks). Dazu zählen der Security Track rund um geopolitische Fragestellungen, der Finance and Economy Track zur Zukunft unseren Wirtschaftssystem, der Climate Track zur Klimakrise sowie der Democracy and the Rule of Law Track, der sich mit demokratiepolitischen Fragestellungen auseinandersetzt.

Innerhalb der vier Hauptthementracks werden dieses Jahr wieder technologie- und innovationsübergreifende Themen behandelt. Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, und die Zukunft der Arbeit stehen dabei im Mittelpunkt. Hier ein kurzer Überblick über Programmpunkte des European Forum Alpbach, die sich mit Themen rund im Innovation und Technologie befassen:


Arbeit im Zeitalter von KI und Automatisierung | 26. August

Im Rahmen eines Hikes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz und Automatisierung verändert. Expert:innen wie Anja Meierkord (Arbeitsmarktexpertin OECD), Philip Meissner (Gründer / Direktor European Center for Digital Competitiveness) und Werner Stengg (Kabinettsexperte European Commission) diskutieren dabei die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft sowie Strategien zur Anpassung.

Wettlauf um grüne Technologien zwischen USA und EU: Wie können sie zusammenarbeiten? | 26. August

Im Zuge eines Chats wird der Wettbewerb zwischen den USA und der EU im Bereich der grünen Technologien beleuchtet. Unter anderem diskutieren Philipp Gerbert (CEO TUM Venture Labs), Haaris Mateen (Assistenzprofessor für Finanzen, University of Houston) Kooperationen und Strategien zur gemeinsamen Bewältigung klimatischer Herausforderungen.

Europas Scaleup-Herausforderung: Wie kann man in Europa wachsen? | 28. August

Diese Session thematisiert die Schwierigkeiten europäischer Startups beim Wachstum. Bekannte Expert:innen aus der Startup- und VC-Szene wie Lucanus Polagnoli (CEO Calm/Storm Ventures) und Daniela Buchmayr (CEO Sarcura GmbH) oder auch der Finanzwelt wie Hans Unterdorfer (Chief Corporates Officer Erste Bank Österreich) bieten Einblicke und Lösungen zur Förderung von Innovation und Unternehmenswachstum in Europa.

Wie man KI in Österreich regieren kann | 29. August

Diese Diskussion fokussiert auf die Regulierung von Künstlicher Intelligenz in Österreich. Anthony Cook (Corporate Vice President & Deputy General CounselMicrosoft), Jeannette Gorzala (CEOAct.AI.Now), und Martin Kocher (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft) werden politische, rechtliche und ethische Aspekte der KI-Nutzung erörtern.

Quanten-Computing: Die nächste Supermacht? | 29. August

Diese Session untersucht die potenziellen revolutionären Veränderungen durch Quanten-Computing. Unter anderem diskutierten der renommierte Investor Hermann Hauser (Gründungspartner Amadeus Capital Partners) und Isabell Kunst (CEO Xephor Solutions GmbH) über Anwendungen, Herausforderungen und die Verantwortung im Umgang mit dieser mächtigen Zukunftstechnologie.

Hinweis: Dies sind nur einige der Highlights des EFA24 rund um das Thema “Technologie & Innovation”. Das gesamte Programm des European Forum Alpbach findet ihr hier. Die Liste der Mitwirkenden wird laufend aktualisiert. brutkasten wird als Medienpartner im Vorfeld des Forums und vor Ort live berichten.


brutkasten-Networking-Session am EFA2024 zum Thema “Corporate Venturing”

Neben diesen Themen wird 2024 auch brutkasten als Programmpartner am European Forum Alpbach auftreten und die Ergebnisse seiner neuen Schwerpunktserie “Corporate Venturing” vorstellen.

Acht Pioniere aus dem Bereich – AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien, ÖBB, Plug and Play Austria, Raiffeisen Bank International, UNIQA Ventures und Verbund – teilen ihre wichtigsten Erkenntnisse und Best Practices. Gemeinsam werden in einem Whitepaper konkrete Empfehlungen an die Politik formuliert, um die Rahmenbedingungen für Corporate Venturing zu verbessern.

Im Zuge einer Networking-Session am Mittwoch, den 28. August (12:00 – 14:00 Uhr), werden die Ergebnisse des Whitepapers präsentiert. Diese Session bietet eine Plattform für wertvolle Kontakte und tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um das Thema. Nähre Infos zur Networking-Session werden demnächst veröffentlicht. Stay tuned!


Jetzt Tickets für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Healthy Vanishing: Wenn Gründer und Gründerinnen einfach mal abhauen

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Healthy Vanishing: Wenn Gründer und Gründerinnen einfach mal abhauen

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Healthy Vanishing: Wenn Gründer und Gründerinnen einfach mal abhauen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Healthy Vanishing: Wenn Gründer und Gründerinnen einfach mal abhauen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Healthy Vanishing: Wenn Gründer und Gründerinnen einfach mal abhauen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Healthy Vanishing: Wenn Gründer und Gründerinnen einfach mal abhauen

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Healthy Vanishing: Wenn Gründer und Gründerinnen einfach mal abhauen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Healthy Vanishing: Wenn Gründer und Gründerinnen einfach mal abhauen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Healthy Vanishing: Wenn Gründer und Gründerinnen einfach mal abhauen