05.05.2021

HealthTech könnte in Österreich jährlich 4,7 Milliarden Euro einsparen

Laut einer aktuellen McKinsey-Studie könnten digitale Technologien die Kosten im heimischen Gesundheitssystem um 14 Prozent senken.
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Telemedizin ist der HealthTech-Einzelbereich mit dem dem größten finanziellen Potenzial in Österreich
Telemedizin ist der HealthTech-Einzelbereich mit dem dem größten finanziellen Potenzial in Österreich | (c) Adobe Stock - Sushiman

Durch den Einsatz digitaler Technologien könnten im österreichischen Gesundheitswesen bis zu 4,7 Milliarden Euro jährlich eingespart werden. Das entspricht rund 14 Prozent der gesamten jährlichen Gesundheits- und Versorgungskosten von zuletzt 35 Milliarden Euro. Das ist das Kernergebnis einer aktuellen McKinsey-Studie zum Thema HealthTech, für die auf Basis von mehr als 500 internationalen Forschungsdokumenten das Verbesserungspotenzial von 26 digitalen Gesundheitstechnologien in Österreich analysiert wurde.

Das Einsparungspotenzial ergebe sich einerseits durch Produktivitätssteigerung bei den Leistungserbringern (ca. 70 Prozent) und andererseits durch sinkende Leistungsnachfrage und damit geringeren Kosten für die Krankenkassen (ca. 30 Prozent), heißt es in der Studie. Letztere resultieren demnach vor allem daraus, dass der Datenaustausch es ermöglicht, Doppeluntersuchungen zu vermeiden und durch bessere Behandlungsqualität Folgeschäden zu minimieren.

HealthTech: Telemedizin als Einzelbereich mit größter finanzieller Wirkung

Konkret wurden einige Felder mit besonders hohem Potenzial identifiziert: Der größere Teil des Nutzens entfällt auf direkt auf Patienten ausgerichtete Digital-Health-Lösungen, allen voran Online-Interaktionen (z.B. durch Teleberatung und die Fernüberwachung chronisch kranker Menschen) mit ca. 1,5 Milliarden Euro. Zusammen mit dem Potenzial in der Patientenselbstbehandlung (ca. 700 Millionen Euro) und Patienten-Self-Service (ca. 200 Millionen Euro) beläuft sich das Nutzenpotenzial hier insgesamt auf 2,4 Milliarden Euro.

Fast gleich auf liegen klassische eHealth-Anwendungen, die auf Ärzte und medizinisches Personal ausgerichtet sind, angeführt vom Bereich papierlose Daten mit 900 Millionen Euro potenzieller Einsparung pro Jahr. Zusammen mit den Bereichen Arbeitsabläufe und Automatisierung sowie Entscheidungstransparenz / Entscheidungsunterstützung (jeweils ca. 700 Millionen Euro) ergeben sich hier insgesamt 2,3 Milliarden Euro.

Im internationalen Vergleich der HealthTech-Nutzung stehe Österreich zwar im DACH-Raum-Vergleich am besten da, liege jedoch mit deutlichem Abstand unter anderem hinter Skandinavien, Estland und Israel, heißt es von McKinsey. Positiv hervorgehoben werden die elektronische Gesundheitsakte und der darauf aufbauende E-Impfpass, dessen Einführung mitten in der Coronakrise ein “international beachteter Erfolg” gewesen sei.

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(c) Joey Prink/Marcella Ruiz-Cruz/Christoph Steinbauer - Johanna Pirker, Lisa-Marie Fassl und Ali Mahlodji sitzen in der Jury des Brigitte-Bierlein-Frauenpreis.

Mit dem Brigitte-Bierlein-Frauenpreis des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMW) sollen künftig herausragende junge Frauen unter 35 Jahren geehrt werden, die durch innovative Ansätze und Engagement in der Wirtschaft aufgefallen sind.

Brigitte-Bierlein-Frauenpreis richtet sich an Pionierinnen der Wirtschaft

“Der Preis würdigt zwei außergewöhnliche Frauen: Brigitte Bierlein, die erste Bundeskanzlerin Österreichs, und Maria Rauch-Kallat, eine unermüdliche Kämpferin für Frauenförderung. Ihre Leistungen und ihr Mut sind Vorbild für uns alle. Der neue Frauenpreis soll junge Frauen ermutigen, ihren Visionen zu folgen und ihren eigenen starken Weg zu gehen. Denn durch die Förderung von Chancengleichheit und Gleichstellung schaffen wir die Grundlage für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Gesellschaft”, sagt Bundesminister Martin Kocher.

Der Preis steht ganz im Zeichen seiner Namensgeberin (am 3. Juni 2024 verstorben) und richtet sich an Pionierinnen, die in Wirtschaft und Gesellschaft als Vorbilder gelten. Eine besondere Rolle in der Auswahl wird Bundesministerin außer Dienst, Maria Rauch-Kallat als Schirmherrin einnehmen und ihre Expertise in die Auswahl der besten Talente einfließen lassen: “Brigitte Bierlein, ihre Arbeit, ihr Leben und ihre Karriere, sind Vorbild für engagierte Frauen. Es soll ihnen Mut machen , Chancen zu ergreifen und auch nicht davor zurückzuschrecken, in manchen Bereichen die Erste zu sein”, sagt sie.

Beim Brigitte-Bierlein-Frauenpreis liegt der Fokus auf den folgenden Bereichen:

  • Entrepreneurship
  • Innovation und Technologie
  • Angewandte, wirtschaftlich-technische Forschung und Wissenschaft
  • Familienunternehmen
  • Startups

Die Jury besteht aus insgesamt acht Personen, darunter ein paar bekannte Namen aus der Startup-Szene:

  • Vorsitz: Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft und Maria Rauch-Kallat, Bundesministerin außer Dienst
  • Johanna Pirker, Professorin Games Engineering an der TU Graz
  • Herta Stockbauer, Aufsichtsrätin & ehemalige Vorstandsvorsitzende der BKS Bank
  • Johanna Rachinger, Generaldirektorin Österreichische Nationalbibliothek
  • Ali Mahlodji, Gründer und Unternehmer
  • Lisa-Marie Fassl, Managing Partner Fund F
  • Markus Fallenböck, Vizerektor Personal und Digitalisierung Universität Graz

Einreichungen für den Brigitte-Bierlein-Frauenpreis sind ab sofort bis Ende April 2025 möglich. Dabei können sich Kandidatinnen selbst bewerben oder von anderen vorgeschlagen werden. Das BMAW erstellt aus allen Einreichungen eine Shortlist von 35 Kandidatinnen – die Top 35 unter 35.

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