13.03.2017

“Hansiklopädie” – Die 40 Startups des Hansi Hansmann im Überblick

Ohne die Einleitung in einen plumpen Anbiederungsversuch verwandeln zu wollen, steht eines fest: Ohne Hansi Hansmann wäre die heimische Startup-Szene nicht das, was sie heute ist. Der Brutkasten hat sich die Investments von Österreichs Business Angel Nr. 1 einmal genauer angesehen und eine Übersicht erstellt.
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Johann "Hansi" Hansmann hat während der vergangenen Jahre mehrere Millionen Euro in 40 Startups investiert.

Sei es eine App, eine Zahnbürste oder ein Festival – wo Hansi Hansmann eine gute Idee und ein vielversprechendes Geschäftsmodell wittert, investiert er. An 40 Startups hat er sich seit 2010 mit mehreren Millionen Euro beteiligt.

“Mittleres 6-stelliges Investment”

Hansmann ist begeisterter Mountainbiker.

Dass in Österreich nicht gern über (vorhandenes) Geld gesprochen wird, ist kein Geheimnis. Das gilt auch für Investments. Hansmanns Firmenbeteiligungen bewegen sich zumeist zwischen 200.000 und 500.000 Euro, das ist bekannt. Eine detailliertere Auskunft als “ein mittleres sechsstelliges Investment” bekommt man jedoch nur in seltenen Fällen – sowohl vom Gründer als auch von Hansmann selbst. “Die Höhe der Finanzierung lässt viele Rückschlüsse für die Konkurrenz zu, besonders am Anfang. Einem Early-Stage Startup, das mit 300-500k finanziert wird, gilt es viel mehr Beachtung zu schenken, als einem das ‘nur’ 50k bekommt. Außerdem will ich nicht alle meine Zahlen in der Öffentlichkeit und den Medien sehen”, sagt Hansi Hansmann zu den spärlichen Auskünften.

Investments zwischen 9,5 und 21,5 Millionen Euro

Den Großteil seiner Lead-Investments hat Hansmann in der “Hansmengroup” zusammengefasst. (In der Übersicht fett gedruckt). Die Hansmengroup ist eine Unternehmensgruppe, die sich aus unterschiedlichsten Startups und Hansmann als Business Angel zusammensetzt. Doch auch außerhalb der Gruppe hält der leidenschaftliche Mountainbiker substantielle Anteile an jungen Unternehmen. Die genauen Investmentzahlen werden meist nicht bekanntgegeben. Deshalb ergibt sich eine theoretische Spanne zwischen 9,5 und 21,5 Millionen Euro. Das tatsächliche Investitionsvolumen wird wohl bei ca. 15 Millionen Euro liegen.

Die 40 Startups im Überblick

25.000 – 75.000 Euro (3)

75.000 – 200.000 Euro (8)

“Die Höhe der Finanzierung lässt viele Rückschlüsse für die Konkurrenz zu, besonders am Anfang.”

200.000 – 500.000 Euro (23)

500.000 – 1.000.000 Euro (3)

> 1.000.000 Euro (3)


Auf ein weiteres Hansmann-Investment darf man in nächster Zeit noch gespannt sein. Danach ist vorerst ein Investmentstopp geplant.


Wo Hansi nicht investieren würde

Kürzlich ließ Hansmann auf seiner Facebook-Seite durchblicken, wo er nicht investieren würde. Soll es ja auch geben.

(c) Screenshot Facebook Hansi Hansmann

HIER gehts zur Hansmengroup

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Veo Partners Founder-Team
Das Team hinter Veo Partners. (c) Veo Partners

Muss ein Unternehmen neue Regularien umsetzen, wird das oft als Hürde gesehen. Das Consulting-Unternehmen Veo Partners will Unternehmen dabei helfen, ihre Lieferketten so anzupassen, dass internationale Reporting-Standards wie die EU Deforestation Regulation (EUDR) oder das Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) erfüllt werden. Für Co-Founder Sebastian Vogler war vor allem die EU-Entwaldungsverordnung ausschlaggebend. Diese habe viele Firmen in der Holz- oder Kaffeebranche vor Herausforderungen gestellt. Um diese zu lösen, brauche es jemanden, der sich gut mit dem Thema auseinandergesetzt habe.

Was besagt die Entwaldungsverordnung der EU (EUDR)?

Mit dem 29. Juni 2023 wurde die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) in Kraft. Bis zum 30. Dezember 2024 müssen sich Unternehmen und Händler:innen in der EU auf neue Regeln zu entwaldungsfreien Lieferketten einstellen. Sie sollen sicherstellen, dass eine Reihe von Waren, die in der EU in Verkehr gebracht werden, nicht zur Entwaldung und Waldschädigung in der EU und anderswo in der Welt beitragen.

Entwaldungsverordnung der EU als Ausgangspunkt

Gegründet wurde Veo Partners von Andreas Siebert, Sebastian Vogler und Thomas Blaschke. Gemeinsam mit vier weiteren Expert:innen deckt das siebenköpfige Team die Themen Lieferkettenmanagement, Risikoanalysen, Geoinformatik, Satellitendaten, Agroforstwirtschaft und ESG-Compliance ab. Das Tullner Startup Beetle ForTech ist über die Geo Citizens FlexCo beteiligt, die übrigen Beteilungen halten zwei bayrische Partner.

Am Beginn dieser Zusammenarbeit stand Thomas Blaschke. Er erkannte, dass es Expertise aus vielen verschiedenen Bereichen braucht, um die Entwaldungsverordnung (EUDR) der EU umzusetzen. “Bildlich gesprochen: Für jeden Sack Kaffee, für jeden Holzstamm, der in die EU importiert wird, braucht man ein sogenanntes Due-Diligence-Zertifikat, ein Sorgfaltszertifikat. Ein solches Zertifikat beweist, dass dieses Gut nicht zu einer Entwaldung oder Walddegradierung beigetragen hat”, sagt Blaschke im Gespräch mit brutkasten. Dafür brauche es sowohl juristisches, als auch technisches Wissen. Veo Partners decke das als Science-based Consulting-Unternehmen ab. Als Startup würde man sich allerdings noch nicht bezeichnen, sagt Blaschke.

Geopositionen sammeln und auswerten

Das “Veo” in Veo Partners steht für das Unternehmensmotto “verify – evaluate – orientate”. Man möchte “Informationen ganzheitlich verifizieren, Risiken bewerten und die strategische Ausrichtung eines Unternehmens anhand von Nachhaltigkeits- und Rechtsvorgaben gestalten”. Veo Partners sehe diese Vorgangsweise als eine “Chance für das gesamte Lieferketten-Management im Unternehmen”.

Konkret werden dabei Lieferantendaten mit Geopositionen gesammelt, ausgewertet und in den jeweiligen Kontext der Kunden eingebettet. Die Expertise rund um die Kartierung, Rückverfolgbarkeit und Überwachung von Geolokationen stammt von den drei Gründer:innen von Beetle ForTech. Koimé Kouacou, Anh Nguyen und Veo-Partners-Cofounder Sebastian Vogler sind mit ihrer Geolokation-Lösung mittlerweile international tätig.

Dadurch unterscheide man sich auch von dem bekannten Lieferketten-Scaleup Prewave, sagt Thomas Blaschke. Das sei in der Nachhaltigkeitsberichterstattung sehr stark, Veo Partners konzentriere sich hingegen momentan auf die Entwaldungsverordnung. Hier gebe es nur eine Teilüberlappung.

Nachhaltigkeitsassistent mit KI-Unterstützung

Das Unternehmen plant auch, Versicherungslösungen zu entwickeln, die den Kunden dabei helfen sollen, Nachhaltigkeitsrisiken zu minimieren. Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung eines KI-gestützten Nachhaltigkeitsassistenten, der Unternehmen bei der Einhaltung von Umweltstandards und der Automatisierung von Compliance-Prozessen unterstützen soll.

Einer der ersten Kunden ist die österreichische Kaffeerösterei Grandoro von Ulrich Salamun, die unter den Namen Biosfair auch ihren eigenen Bio-Kaffee in Nicaragua produziert. Veo Partners unterstützt sie dabei, die Rückverfolgbarkeit der Kaffeelieferkette sicherzustellen.

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