01.10.2021

gurkerl.at-Mutter Rohlik investiert 400 Millionen Euro in Automatisierung

Ein 400 Millionen Euro Investment ist für ein Startup mehr als beachtlich. Genau diesen Betrag wendet das tschechische Startup Rohlik nun auf, um europaweit die Automatisierung in seinen Fulfillment-Zentren voranzutreiben.
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Maurice Beurskens von gurkerl.at
gurkerl.at gerät wegen hoher Infektionszahlen unter Druck. © Philipp Lipiarski

gurkerl.at-Chef Maurice Beurskens hat die bevorstehenden Investments in die Automatisierung schon angekündigt, brutkasten hat berichtet. Nun nennt Eigentümer Rohlik, der im Sommer Unicorn-Status erreicht hat, auch einen konkreten Betrag.

Das tschechische E-Commerce-Startup wendet in Summe 400 Millionen Euro für ein automatisiertes Lager- und Bereitstellungssystem (ASRS) auf, das europaweit in allen Fulfillment-Zentren zum Einsatz kommen soll. Rohlik-Gründer Tomáš Čupr kündigt eine schrittweise Ausrollung der automatisierten Lösung an. Für gurkerl.at soll es damit im Fullfillment Center Wien Süd losgehen – man will so seine Produktivität und Kapazität erhöhen. „Die Effizienz der beiden neuen Systeme wird uns eine noch schnellere Abwicklung unserer Produkte ermöglichen“, erklärt Aleš Malucha, Chief Automation Officer der Rohlik Group.

System als erstes bei gurkerl.at im Einsatz

Wie gurkerl.at-Chef Beurskens im Rahmen einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz betont hat, wird, Österreich das erste Land der Gruppe sein, wo das System Verwendung findet. Der Go-live-Termin ist aktuell für Ende 2022, Anfang 2023 geplant. Außerdem will die Österreich-Tochter einen weiteren Standort im Norden Wiens errichten.

Automatisierung: 400 Millionen Euro bis 2025

Die in Summe 400 Millionen Euro hat man bis zum Jahr 2025 budgetiert. In einem ersten Schritt fließen noch heuer etwa 45 Millionen Euro in das Projekt, mit dem man den bisher eingeschlagenen Investitionsweg von Rohlik als Technologieunternehmen weiter fortsetzt. Im Mittelpunkt dabei steht die kontinuierliche Verbesserung und das Vorantreiben von Innovationen, um sich langfristig als bester und größter Online-Lebensmitteldienst Europas zu positionieren.

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Neues Joint Venture aus Österreich soll künftig Recycling von Matratzen vorantreiben

Der Schaumstoffproduzent Neveon – eine Sparte der Greiner AG aus Oberösterreich – und Brantner green solutions aus Niederösterreich unterzeichneten einen Vertrag zur geplanten Gründung eines neuen Matratzenrecycling-Unternehmens.
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v.l.n.r. Josef Scheidl, Geschäftsführer Brantner green solutions_ Stefan Tollinger, Geschäftsführer Brantner green solutions_ Jürgen Kleinrath, CEO Neveon, Wolfgang Lang

Über eine Million gebrauchte Matratzen werden laut dem Ergebnisbericht Zirkuläre Matratzen jährlich in Österreich entsorgt. Dies führt zur Freisetzung von rund 150.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Ein Großteil dieser Emissionen (ca. 80-90 Prozent) entsteht bei der Rohstoffgewinnung und Produktion von Matratzen.

Abhilfe möchte künftig ein neues Joint Venture zwischen dem Schaumstoffproduzenten und -verarbeiter Neveon und dem Kreislaufwirtschaftsunternehmen Brantner green solutions schaffen. Ein entsprechender Vertrag zur Gründung des Joint Ventures wurde Ende Juni unterzeichnet, wie beide Unternehmen am Dienstag bekanntgaben.

Mechanisches Recycling geplant

In einem ersten Schritt soll das neue Joint Venture, das seinen Sitz in Krems an der Donau haben wird, gebrauchte Matratzen in Zusammenarbeit mit Sammelstellen und Wertstoffsammelzentren einsammeln, zerlegen und anschließend mechanisch recyceln.

Die geretteten Rohstoffe sollen in einem weiteren Schritt von Neveon sowie von weiteren produzierenden Unternehmen zu neuen Produkten aus Verbundschaum weiterverarbeitet werden. Als Beispiele werden etwa Kuhstallmatten oder Schalldämmungselemente genannt. Ein konkreter Zeitplan für den Produktionsstart liegt allerdings noch nicht vor, zunächst soll jedoch eine entsprechende Recycling-Infrastruktur aufgebaut werden.

Weiters wird in einer gemeinsamen Aussendung darauf hingewiesen, dass es in Österreich in Bezug auf finanzielle Anreize noch Aufholbedarf gebe. So erfolge die Gründung des Joint Ventures, obwohl hierzulande noch keine entsprechende Inverkehrbringergebühr (EPR) vorliege.

“Die in vielen Ländern vorherrschende Inverkehrbringergebühr bietet einem Recyclingunternehmen finanzielle Unterstützung und schafft Anreize für Hersteller, umweltfreundlichere Produkte herzustellen”, so Stefan Tollinger von Brantner green solutions.

Beteiligung von Greiner an Matratzen-Startup

Neveon ist die Schaumstoffsparte der Greiner AG aus Oberösterreich und erwirtschaftete 2023 einen Jahresumsatz von rund 641 Millionen Euro. Über die hauseigene Innovationsschmiede Greiner Innoventures beteiligte sich die Gruppe 2022 am Wiener Startup MATR, das eine Matratzen-Management-Lösung für Hotels entwickelt (brutkasten berichtete).

Die jüngste Unterzeichnung des Joint Venture-Vertrags stand jedoch nicht in Zusammenhang mit der Beteiligung an MATR, wie eine Sprecherin von Neveon gegenüber brutkasten bestätigt. Dazu heißt es von Neveon: “Wir werden mit MATR im Rahmen der Beteiligung selbstverständlich zusammenarbeiten, sollte es hier Anknüpfungspunkte geben.”

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