✨ AI Kontextualisierung
In den vergangenen Wochen haben die europäischen Nationen hart daran gearbeitet, die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 einzudämmen. Die Regierungen haben demnach nicht nur Beschränkungen für öffentliche Versammlungen und individuelle Reisen eingeführt, sondern durch die Einrichtung von Grenzkontrollen oder sogar Grenzschließungen indirekt auch die Frachtströme beeinflusst.
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Doch wie lange müssen LKW nun wirklich an den europäischen Grenzen warten? Das auf Logistik-Thematik spezialisierte Unternehmen Sixfold hat eine Lösung entwickelt, mit welcher ebendiese Information in Echtzeit dargestellt wird und dies dem brutkasten über unser eigens eingerichtetes Coronavirus-Meldetool mitgeteilt.
Kostenlose Karte zeigt LKW-Wartezeit in Echtzeit
Die Spezialität von Sixfold besteht darin, global agierenden Herstellern, Einzelhändlern und Logistikdienstleistern Echtzeitdaten und vorausschauende Transparenz über ihre Sendungen zu bieten. So sehen die B2B-Kunden, wo sich ihre Sendungen befinden, wann sie in ihren eigenen Einrichtungen oder bei den Kunden ankommen und ob es Probleme oder Verzögerungen gibt.
Diese Technologie wurde nun für die Implementiertung der besagten Echtzeit-Karte verwendet. In einem ersten Schritt wurden aggregierte Informationen über die Grenzübergangszeiten für LKW veröffentlicht, die auf unseren Echtzeit- und Prognosedaten basieren, so dass jeder, der einen praktischen Nutzen davon hat, kostenlos darauf zugreifen kann. Davon sollen Logistikabteilungen und Spediteure ebenso profitieren wie Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung, die entsprechende Maßnahmen setzen können.
Grenzkontrollen als Pain Point der Logistik
Anfangs hieß es nach Implementierung der Online-Karte noch in einem Blogpost, dass sich die Effekte der Grenzschließungen nicht allzustark auswirken: Es komme zwar zu Störungen, allzu schlimm seien die Verzögerungen aber nicht. “Auf der Grundlage unserer Daten ist die pünktliche Lieferung in den betroffenen Gebieten in der letzten Woche insgesamt nur um 3-7 Prozentpunkte zurückgegangen”, hieß es noch am 16. März: “Dies zeigt, dass sowohl die hochprofessionellen Logistikdienstleister als auch die Logistikabteilungen unserer Kunden über Prozesse zur Bewältigung von Krisensituationen verfügen.” Es sei – vor allem dank der Echtzeitdaten – gelungen, die Transporte umzuleiten.
Vergangene Woche relativierte Sixfold jedoch die ursprünglich positiven Nachrichten: Der Impact sei nun deutlich größer, nachdem zahlreiche europäische Staaten ihren Grenzkontrollen und -schließungen verschärft hatten. Man werde dazu in naher Zukunft ein Update veröffentlichen – eine vorläufige Analyse zeige jedoch, dass die Wartezeiten an den Grenzen mit verschärften Kontrollen deutlich zugenommen haben.
==> zur Echtzeit-Karte von Sixfold