06.08.2021

Green Frame: Günstige Fernsehwerbung für (wirklich) nachhaltige Startups

IP Österreich geht mit Unterstützung von Inoqo in die zweite Runde seines Programms Green Frame, mit dem nachhaltige Startups gefördert werden sollen.
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IP Österreich: Constantin Simon, Leiter Unit 3 und Markus Linder, Gründer Inoqo setzen Green Frame gemeinsam um
(c) IP Österreich: Constantin Simon, Leiter Unit 3 und Markus Linder, Gründer Inoqo

14.000 Euro Zahlen und eine Brutto-Leistung von 65.000 Euro dafür bekommen – das ist eine von drei Paketgrößen, die der Reichweitenvermarkter IP Österreich der RTL-Mediengruppe fünf ausgewählten nachhaltigen Startups anbietet. Im Kern steht dabei Fernsehwerbung auf den Sendern der Gruppe (RTL, VOX, RTLZWEI, ntv, SUPER RTL, NITRO und RTLplus). Mit den ausgesprochen günstigen Konditionen im Programm Green Frame wolle man förderungswürdigen Nachhaltigkeits-Startups eine eigene Bühne bieten. Nach einem kürzlich umgesetzten ersten Durchgang mit Startups wie Rebel Meat, Vibe, Green Bag und Wurmkiste.at geht das Programm im September in die nächste Runde.

“Startups aus dem Nachhaltigkeitssegment helfen, den Massenmarkt zu erreichen”

Seitens IP Österreich ist Constantin Simon als Leiter der Unit 3 verantwortlich. Diese hatte der frühere Startup-Gründer (Lieferei, Nixe Bier) erst kürzlich übernommen und wenig später den ersten Durchgang von Green Frame umgesetzt. “Es war eine Feuertaufe für mich in der neuen Position. Ich habe mich mit Markus (Anm. Linder, Gründer Inoqo) zusammengesetzt mit der Frage: Wie können wir Startups aus dem Nachhaltigkeitssegment helfen, den Massenmarkt zu erreichen. Wir haben letztlich acht Projekte umgesetzt und unglaublich gute Resonanz bekommen”, erzählt Simon im brutkasten-Video-Talk.

Dabei sei von Beginn an klar gewesen: “Wir sind ein Medienunternehmen. Wir haben die Reichweite. Aber wir haben nicht die tiefe Expertise im Nachhaltigkeitsbereich. Wir wollen aber, dass das wirklich authentisch also der Gold Standard ist. Daher ist das Team von Inoqo rund um Markus dazugekommen und hat für uns tiefgründige Analysen umgesetzt”. Diese Nachhaltigkeits-Analysen sind nicht nur auf der Inoqo-Page zu sehen, sondern (stark zusammengefasst) auch im namensgebenden “Green Frame”, einem grünen Rahmen rund um die TV-Werbeeinschaltungen der Teilnehmerstartups. “Es sind meist mehrere positive, aber durchaus auch einige kritische Punkte, wo man noch mehr tun kann”, erklärt dazu Markus Linder.

Von den Startups habe es dann manchmal das Feedback gegeben, warum auch explizit auf negative Punkte hingewiesen werde. “Das ist unserer Rolle bei dem ganzen”, meint Linder, “wir geben Konsumenten einen neutralen, wissenschaftlich fundierten Ausblick”. Am Ende habe man von den Jungunternehmen dann viel positives Feedback für das Aufzeigen der Verbesserungsmöglichkeiten bekommen. “Das war ja quasi ein gratis Consulting”, meint der Inoqo-Gründer.

Green Frame: Neben Fernsehwerbung nun auch Display-Werbung und Influencer-Kampagnen

Auch insgesamt sei das Resümee zum ersten Durchgang sehr gut ausgefallen, sagt Constantin Simon. Deswegen wolle man das Programm nun auch schrittweise weiter ausbauen. Alle halben Jahre werde es eine weitere Tranche geben. Und schon jetzt beim zweiten Durchgang gibt es eine signifikante Neuerung: Die Teilnehmer können günstige Zusatzpakete dazubuchen. Eines enthält Display-Werbung (Bannerwerbung) in den Online-Ausgaben von Magazinen der RTL Gruppe-Schwester Verlagsgruppe G+J, wie GEO, Stern, Der Spiegel, Business Punk, Capital oder Harvard Business Manager. Das andere Paket bietet eine professionelle Nachhaltigkeits-Influencer Kampagne vom Anbieter influence.vision.

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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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