29.07.2019

Uber-Konkurrent sammelte in einem Jahr 4,5 Milliarden US-Dollar Kapital

Im Westen kaum beachtet fährt der in Singapur ansässige Uber-Konkurrent Grab momentan einen massiven Expansionskurs - vorerst in Südostasien. In einer seit Juni 2018 laufenden Serie H-Finanzierungsrunde kamen bislang rund 4,5 Milliarden US-Dollar ua. von SoftBank herein.
/artikel/grab-uber-go-jek
Grab: Milliardeninvestments für Uber- und Go-Jek-Konkurrenten
(c) fotolia.com - twinsterphoto

Hierzulande plagt sich Uber mit alteingesessenen Taxi-Unternehmen, Politik und Regulatorik herum. Am anderen Ende der Welt hat der US-Riese ein wohl noch etwas größeres Problem: Es heißt Grab. Das Fahrtendienst-Startup mit Sitz in Singapur und sein indonesischer Konkurrent Go-Jek fahren in Südostasien seit längerem einen massiven Expansionskurs. Uber sah sich 2018 sogar gezwungen, sein bereits gestartetes Geschäft in Indonesien wieder aufzugeben – und verkaufte an Grab.

+++ “#fahrlegal”: Free Now macht sich mit PR-Aktion über Uber-Pause lustig +++

Mega-Runde mit Toyota, Microsoft, SoftBank ua. als Investoren

Bereits seit Juni 2018 stellt Grab im Laufe einer fortdauernden Serie H-Finanzierungsrunde nun weiteres Kapital auf, um den südostasiatischen Markt zu penetrieren und Konkurrent Go-Jek auch im Heimatmarkt Indonesien die Stirn zu bieten. Die Liste der Investoren ist dabei beachtlich. Darunter sind etwa Toyota, Microsoft, Booking Holdings, Hyundai, Yamaha und der japanische Mega-VC SoftBank.

Weitere Milliarden eingeplant

Insgesamt rund 4,5 Milliarden US-Dollar kamen in dieser Runde bislang herein. Mehr als neun Milliarden waren es seit Gründung des Unternehmens 2012. Und SoftBank, die bereits mit rund 1,5 Milliarden US-Dollar investiert ist, scheint derzeit noch weitere zwei Milliarden US-Dollar für Grab eingeplant zu haben, wie das US-Magazin TechCrunch berichtet.

Uber vs. Grab vs. Go-Jek

Dabei wird Grab derzeit mit 14 Milliarden US-Dollar bewertet. Zum Vergleich: Uber war bei seinem IPO im Mai diesen Jahres etwas mehr als 80 Milliarden US-Dollar wert. Im südostasiatischen Markt scheint man davon aber nichts zu haben. Dort müsste man es neben Grab, das mittlerweile in acht Ländern aktiv ist, auch mit dem erwähnten Konkurrenten Go-Jek aufnehmen. Und auch der hat sich insgesamt bereits mehr als drei Milliarden US-Dollar Kapital geholt. Unter den Investoren dort sind Tencent, Google, Mitsubishi und Visa.

⇒ Zur Page des Fahrtendienst-Unternehmens

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
17.12.2024

pagent.ai: Bonner Startup mit Wiener Co-Founder holt 900.000 US-Dollar Investment

Das AI-Startup pagent.ai mit dem Wiener Co-Founder Christopher Helf holt sich umgerechnet 857.000 Euro Kapital.
/artikel/pagent-ai-investment
17.12.2024

pagent.ai: Bonner Startup mit Wiener Co-Founder holt 900.000 US-Dollar Investment

Das AI-Startup pagent.ai mit dem Wiener Co-Founder Christopher Helf holt sich umgerechnet 857.000 Euro Kapital.
/artikel/pagent-ai-investment
Christopher Helf und Constantin Dißelkamp | Bild: pagent.ai

Christopher Helf war CTO und CO-Founder beim Wiener Krypto-Trading-Startup Trality. Im August des Vorjahres musste dieses Konkurs anmelden. Bereits ein Monat zuvor musste die Trading-Plattform ihren Service einstellen. Damals sei es dem Startup “aufgrund des aktuellen Marktumfelds nicht möglich gewesen, die Plattform und Dienstleistungen weiterhin anzubieten” – brutkasten berichtete.

Mit Januar 2024 startete Helf eine neue Challenge als CTO und Co-Founder des in Bonn sitzenden AI-Startups pagent.ai – gemeinsam mit CEO und Co-Founder Constantin Dißelkamp. Am gestrigen Montag vermeldete das Startup positive Nachrichten: Nämlich den Abschluss einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 900.000 US-Dollar – umgerechnet etwa 857.000 Euro.

AI-basierte Hyperpersonalisierung

Pagent.ai befasst sich mit der “AI-basierten Hyperpersonalisierung von Websites”. Das nun frische Kapital stammt vom teilstaatlichen High-Tech Gründerfonds (HTGF) – einem der größten deutschen Seed-Investoren, ebenfalls mit Sitz in Bonn.

Mit der generativen KI von pagent.ai können personalisierte Webinhalte erstellt und damit eine bessere Nutzeransprache ermöglicht werden. Wie das deutsche Medium startbase.de berichtet, soll pagent.ai “Webseiten automatisch auf die Bedürfnisse und Vorlieben bestimmter Zielgruppen abstimmen”, wodurch diese Marketingziele effizienter erreichen können.

Die Lösung von pagent.ai eigne sich insofern für Unternehmen, als dass diese keine A/B-Testungen mehr durchführen bräuchten, so das Startup. Das AI-System des Startups soll “automatisch die effektivste Variante der Website” identifizieren und “sie den Nutzern ausspielen, was zu einer verbesserten Nutzererfahrung führt”, heißt es auf starbase.de. Die Lösung soll überdies auf die “Verbesserung von Text- und Bildelementen” setzen.

Telekom und E-Commerce im Fokus

Für das kommende Geschäftsjahr plane das Startup, die Funktionalitäten seiner Technologie auf Struktur, Design und Video-Inhalte auszudehnen. Aktuell würden Testungen mit Pilotkunden durchgeführt, wobei sie die sogenannten “pagents” von pagent.ai testen. Diese “pagents” ermöglichen es, Website-Elemente automatisiert zu optimieren und die beste Version für Nutzer:innen auszuspielen, heißt es.

“Unser langfristiges Ziel ist es, das führende AI-Modell für personalisierte Kommunikation zu entwickeln und Online-Erfahrungen völlig neu zu gestalten”, wird Co-Founder Dißelkamp von startbase.de zitiert.

Die Lösung zeige sich bislang – nach Angaben des Startups – besonders für Unternehmen aus den Bereichen der Telekom und des Mode-Online-Handels interessant. Co-Founder Helf bestätigt: “Besonders Telekommunikations- und Fashion-E-Commerce-Unternehmen zeigen großes Interesse für die Automatisierungslösung. Für jede Organisation mit Onlinepräsenz liegt großes Potenzial in der Marketingautomatisierung mit AI, um ihre Ziele besser zu erreichen.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Uber-Konkurrent sammelte in einem Jahr 4,5 Milliarden US-Dollar Kapital

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Uber-Konkurrent sammelte in einem Jahr 4,5 Milliarden US-Dollar Kapital

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Uber-Konkurrent sammelte in einem Jahr 4,5 Milliarden US-Dollar Kapital

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Uber-Konkurrent sammelte in einem Jahr 4,5 Milliarden US-Dollar Kapital

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Uber-Konkurrent sammelte in einem Jahr 4,5 Milliarden US-Dollar Kapital

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Uber-Konkurrent sammelte in einem Jahr 4,5 Milliarden US-Dollar Kapital

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Uber-Konkurrent sammelte in einem Jahr 4,5 Milliarden US-Dollar Kapital

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Uber-Konkurrent sammelte in einem Jahr 4,5 Milliarden US-Dollar Kapital

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Uber-Konkurrent sammelte in einem Jahr 4,5 Milliarden US-Dollar Kapital