17.09.2021

Glossy Seams: Neuer Glanz für schmutzige Sneaker

Weiße Sneaker sind ein beliebtes Accessoire bei Jung und Alt. So richtig zur Geltung kommen sie aber nur dann, wenn sie auch sauber sind. Hier kommt das Startup Glossy Seams ins Spiel, das sich mittlerweile in Glossy Dreams umbenannt hat.
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Glossy Dreams-Gründerin Lina Bouhmidi © glossydreams.de
Glossy Dreams-Gründerin Lina Bouhmidi | Foto: glossydreams.de

Lina Bouhmidi liebt weiße Sneaker. Und wie so oft ist auch ihr Startup auf der Suche nach einer Lösung für ein Alltagsproblem entstanden. Die 20-jährige Frankenthalerin war genervt davon, dass sie ihre Sneaker zwar säubern konnte, die weißen Nähte aber auf Dauer schmutzig blieben. Und weil sie mit den bereits am Markt erhältlichen Schuhpflegeprodukten nicht zufrieden war, hat sie einfach selbst zu forschen begonnen.

Imprägnierstift für weiße und schwarze Sneaker

Los ging alles in der Garage von Bouhmidis Vaters, wo sie sich ein kleines Labor aufgebaut hat. „Das Problem war, eine Konsistenz zu entwickeln, die intensiv an der Naht haftet, die Naht umhüllt und eine gebrauchte Naht reinigt, so dass auch bereits getragene Sneaker davon profitieren und der Stift nicht nur als Vorbeugung dient”, sagt die Jus-Studentin. Das Ergebnis nach neun Monaten harter Arbeit ist Glossy Dreams, ein Imprägnierstift in den Farben Weiß und Schwarz, der all diese Vorgaben erfüllt.

Die Handhabung ist ganz einfach: Vor der Anwendung müssen die Schuhe mit einem feuchten Tuch gereinigt werden; dann können die Nähte gezielt und punktuell imprägniert werden. „Die Naht wird mit einem weißen Schutzfilm umhüllt, so dass zukünftiger Schmutz einfach an der Naht abperlt. Nach 40 Sekunden Einwirkzeit kann man die Reste abwischen und die Naht sieht aus wie neu”, so Bouhmidi.

Lina Bouhmidi
Glossy Dreams-Gründerin Lina Bouhmidi © glossydreams.de

Glossy Dreams-Gründerin für Maschmeyer eine der stärksten, die er je gesehen hat

Die Gründerin verkauft ihre Erfindung derzeit über ihren eigenen Onlineshop und hat nun den Markteintritt im Handel im Visier. “Denn allein in Deutschland landen jedes Jahr mehr als 380 Millionen Schuhe im Hausmüll, in den Ländern der EU sind es 2,5 Milliarden – ob veraltet oder von ihren Besitzern einfach nicht mehr gewollt. Dagegen kann Glossy Dreams wirken”, ist die Jungunternehmerin überzeugt. Ob sie auch einen der Löwen für ihre Geschäftsidee begeistern kann, wird sich zeigen. Für Investor Carsten Maschmeyer ist Bouhmidi jedenfalls die stärkste, junge Gründerin, die er je gesehen hat.

Wer mehr über die innovativen Imprägnierstifte erfahren möchte, hat am Montag Abend in der „Höhle der Löwen“ die Gelegenheit dazu. Weiters dabei: Novus, Botanyia, independesk und JoyBräu.

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Kurstafel:

📉 Bitcoin fiel zwischenzeitlich auf unter 60.000 US-Dollar

Autsch. Diese Woche ging es ordentlich abwärts am Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs rasselte vorübergehend sogar unter die 60.000-Dollar-Marke. Nach einer Erholung am Freitag lag er zuletzt wieder deutlich darüber. 

Zwischenzeitlich war es für Bitcoin aber bis auf 56.500 Dollar abwärts gegangen. Damit fiel er auf das tiefste Niveau seit rund zwei Monaten. Von dem Mitte März erreichten Rekordhoch von über 73.000 Dollar ist der Kurs damit um mehr als 20 Prozent gefallen. 

Und das alles nur kurz nach dem Halving. Von dem sich viele einen starken positiven Impuls für den Kurs erwartet haben. Warum diese Annahme ohnehin viel zu vereinfacht gedacht war, ist hier in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert worden - siehe etwa Crypto Weekly #138 oder Crypto Weekly #139

Abgekürzt könnte man es folgendermaßen auf den Punkt bringen: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist nicht vorhersehbar - weil sie hauptsächlich spekulativ getrieben ist. Und deshalb kann es schnell in die eine, wie auch in die andere Richtung gehen. Die tatsächliche Kursreaktion am 20. April fiel äußerst unspektakulär aus.

Rund zwei Wochen später geht’s jetzt aber deutlich nach unten am Markt. Allerdings gibt es keinen Grund, das ursächlich mit dem Halving in Verbindung zu bringen. Wie schon in der Vorwoche geschrieben, deutet für die nächsten Monate vieles darauf hin, dass die makroökonomische Lage der dominierende Faktor für den Kryptomarkt sein wird.  

🤔 Wie die US-Zinsen den Kryptomarkt beeinflussen

Eines der wesentlichen Themen dabei: Die Zinsentwicklung. Das war sie auch schon im letzten Bullenmarkt. Genauer gesagt: Bei dessen Ende. Dieses ging einher mit der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA. Die Fed begann im Spätherbst 2021 eine Abkehr von der Nullzinspolitik zu signalisieren. 

Und als sie einige Monate später dann tatsächlich begann, die Zinsen schnell und deutlich zu erhöhen, zog der Kryptowinter auf. Hintergrund des Kurswechsels in der Geldpolitik war die hohe Inflation, die gemessen am Inflationsziel der Notenbank so richtig aus dem Ruder lief. 

Zweieinhalb Jahre später ist die Situation eine andere: Die Inflation ist schon 2023 wieder deutlich gesunken. Am Finanzmarkt rechneten daher viele mit einem erneuten Kurswechsel der Notenbank - hin zu Zinssenkungen. Auch, um eine sich abkühlende Wirtschaft zu stützen.

Allerdings hat sich dann gezeigt: Die von vielen erwartete Rezession in den USA blieb aus. Die Inflation dagegen erwies sich in den vergangenen Monaten allerdings etwas hartnäckiger als von der Notenbank erhofft. Und aus dieser Kombination führt dann eben zu einem vorsichtigereren Vorgehen der Notenbank: Die solide Wirtschaftslage zeigt, dass es nicht unbedingt niedrigere Zinsen braucht - zumal diese potenziell wieder die Inflation befeuern könnten.

Am Mittwoch stand nun die nächste Zinssitzung der US-Notenbank an. Dass der Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent blieb, war bereits im Vorhinein weitgehend erwartet worden. Die begleitenden Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell wurden an den Märkten aber so interpretiert, dass man sich offenbar noch länger auf hohe Zinsen einstellen müsse. 

Ein solches Szenario gilt gemeinhin als schlecht für sämtliche “Risk Assets”, zu denen neben Aktien eben auch Krypto zählt. Ob es tatsächlich eintritt, wird sich erst zeigen. Klar ist aber: Wer am Kryptomarkt aktiv ist, sollte in nächster Zeit darauf eingestellt sein, dass Einflüsse von der Makroebene den Handel dominieren - und auch das kann in beide Richtungen gehen. 


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