Gimber will mit Hilfe des Kapitals expandieren und vom Startup zum Scaleup werden.
Gimber will mit Hilfe des Kapitals expandieren und vom Startup zum Scaleup werden.
Vor ein paar Jahren hätte man es wohl noch nicht für möglich gehalten, aber alkoholfreie Spirituosen bzw. Spirituosen-Alternativen erfreuen sich inzwischen mancherorts recht großer Beliebtheit. In Österreich versucht es etwa das Wiener Startup Rick Spirit mit alkoholfreiem Gin. In Belgien nutzt das Startup Gimber die Schärfe des Ingwer, um eine Alternative zu Hochprozentigem zu bieten.
Gimber, das von Gründer Dimitri Oosterlynck als Ein-Personen-Unternehmen in seiner Küche gestartet wurde und 2018 auf den Markt kam, hat inzwischen 54 Mitarbeiter. Das Unternehmen rühmt sich, "Marktführer in Westeuropa in der Kategorie der alkoholfreien Ingwergetränke" zu sein. Diese Position wolle man mit einem nun kommunizierten Investment nicht nur ausbauen, sondern auch weitere Märkte erschließen und neue Produkte in den gleichen und angrenzenden Marktsegmenten einführen.
Das Kapital in der aktuellen Runde kommt vom Luxemburger VC DLF Venture und vom Linzer Food & Beverage- !!VC Square One Foods (S1F). Gründer Oosterlynck kommentiert: "Wir sind in volatilen Märkten mit starkem Wettbewerb tätig. Daher freuen wir uns über den Einstieg von DLF und S1F als strategische Partner, die umfassendes Know-how mitbringen und uns bei der nachhaltigen internationalen Expansion von Gimber unterstützen werden. Darüber hinaus erweitern beide Fonds auch unsere geografische Reichweite. DLF ist in Belgien, Luxemburg und London tätig, während S1F primär auf den deutschsprachigen Markt abzielt".
Mit der Kapitalspritze wolle man nun eine neue Expansionsphase finanzieren und den Sprung vom Startup zum Scaleup schaffen. "Zwei Jahre nach dem Start hat Gimber einen Wendepunkt erreicht", so Oosterlynck. Mit den neuen Investoren habe man "viel gemeinsame DNA". "Für Gimber bedeutet die Zusammenarbeit eine permanente Einbringung von neuem Know-How in unser Unternehmen. Wir stehen fast täglich in Kontakt mit den neuen Anteilseignern", meint der Gründer.