✨ AI Kontextualisierung
Noch ist das Salzburger Startup FlyNow Aviation mit seinen E-Helikoptern nicht auf dem Markt, wie brutkasten vor kurzem berichtete. Umso größer sind die kommunizierten Pläne, deren Realisierung nun wohl einen großen Schritt näher kommt. Denn ein LinkedIn-Posting des CEO der Investmentgesellschaft Saudi Arabia Holding, Mohammed AlQahtani, legt einen Mega-Auftrag für das Unternehmen nahe.
“Tausende” E-Helikopter – Produktion in Saudi Arabien geplant
“Tausende” E-Helikopter von FlyNow sollen demnach die Besucher:innen der Expo 2030 in Riad durch die Gegend fliegen. Dafür wolle das Startup rund um CEO Jürgen Greil und COO Yvonne Winter in den kommenden zwei Monaten eine Niederlassung in Saudi Arabien eröffnen und in weiterer Folge einen Produktionsstandort im Wüstenstaat errichten, der für den dortigen Markt und den Export produzieren soll.
Gegenüber brutkasten hatte COO Winter im März gesagt, in etwa zweieinhalb Jahren die ersten 7.000 Helikopter produzieren zu wollen. Insofern passt der scheinbar erhaltene Mega-Auftrag für 2030 gut in den Plan.
FlyNow: Fixe Routen zum Preis einer Taxifahrt
Die kleinen eCopter von FlyNow Aviation sollen künftig bis zu zwei Passagiere oder auch Fracht durch die Luft fliegen. Das funktioniert ohne Pilot:in, aber dafür auf festgelegten Routen, also automatisiert und nicht autonom. Damit will das Startup eine Beförderungsmöglichkeit für den urbanen Raum zum Preis einer Taxifahrt schaffen.
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h sollen die eCopter rund eine halbe Stunde unterwegs sein können. Dabei erreichen sie eine Flughöhe von 150 bis 300 Metern. Punkten will man dabei auch mit einer vergleichsweise geringen Lautstärke. Die Klassifizierung als Helikopter und nicht als Drohne sieht FlyNow als Vorteil gegenüber der Konkurrenz, weil die Regulierungen dafür schon gegeben sind. Künftig ist auch eine Hybrid-Version des Helikopters mit Wasserstoff geplant, die eine höhere Reichweite erzielen soll.