25.01.2019

Wiener Startup Transpaygo geht Partnerschaft mit Ripple ein

Das in Wien ansässige FinTech Startup Transpaygo hat sich auf internationale Zahlungstransfers für Klein- und Mittelunternehmen spezialisiert. Das Unternehmen ist nun mit Ripple eine Partnerschaft eingegangen und nutzt als einer der ersten Payment-Dienstleister für grenzüberschreitende Geldtransfers die neue Blockchain-basierte Ripple-Technologie xRapid.
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Transpaygo, Ripple, Mirko Kinigadner, FinTech
(c) Transpaygo - Das FinTech Unternehmen Transpaygo von Mirko Kinigadner setzt auf das Ripple Bezahlungssystem xRapid.

Das Wiener FinTech-Startup Transpaygo, 2012 von Mirko Kinigadner gegründet, hat sich auf internationale Zahlungstransaktionen für Klein- und Mittelunternehmen spezialisiert. Zudem können Privatkunden über die Transpaygo-Plattform Fonmoney digitale Banküberweisungen aus Europa ins Ausland tätigen und weltweit Prepaid-Handyguthaben aufladen. Wie nun das Unternehmen mitteilte, geht Transpaygo für seine internationalen Geldtransfers eine Partnerschaft mit Ripple und dessen neuen Zahlungssystem xRapid ein.

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Mexiko und Philippinen machen den Anfang

Wie Transpaygo mitteilte, hätte das Startup die Ripple-Technologie bereits für Transfers nach Mexiko und auf die Philippinen eingesetzt. Das Blockchain-Verfahren biete eine Alternative zum herkömmlichen SWIFT-Verfahren, um Transaktionsinformationen- und Transaktionsstatus zu übermitteln.

Das Verfahren verzeichne in einer Kettenstruktur Transaktionsblöcke mit Miniverträgen, die zu jeder Zeit von beiden Transaktionspartnern abrufbar und unveränderbar seien. Dadurch könne Transpaygo eine rasche Übersicht über das Zahlungssystem gewährleisten. “Dank Ripple können wir die vielversprechenden Märkte Mexiko und die Philippinen auf ganz neue Art und Weise für den Geldtransfer erschließen. In dieser Kooperation sehen wir die Zukunft: noch sicherere und günstigere Geldtransfers ins Ausland. Und das in wenigen Minuten.”, so Kinigadner.

Kryptowährung als Zwischenwährung für einfachen Umtausch

Der Informationsaustausch und die Nachverfolgbarkeit bei internationalen Transaktionen werde laut Kinigadner immer wichtiger. Ein Transfer mit Ripple ist innerhalb weniger Minuten durchführbar und verkürze dadurch die Dauer eines Auslandstransfers erheblich. Zudem werde die Kryptowährung als Zwischenwährung in Zukunft für vereinfachte Umtauschmöglichkeiten zwischen Währungen sorgen, die nicht so oft gehandelt werden. Schlussendlich würde dies zu einer Kostenreduktion beitragen, so Kinigadner. 

Bereits über 200 Partnerschaften

Kinigadner ist überzeugt, dass die von Ripple genutzte Technologie der Blockchain einen großen Einfluss auf die Zukunft internationaler Transfers mit Wechselkurse haben werde: “In der Finanzbranche wird viel über Blockchain diskutiert, doch das Potenzial wird bisher noch nicht genutzt. Das ändern wir jetzt.” Anfang Jänner gab Ripple auf dem firmeneigenen Blog bekannt, dass das Unternehmen mit mittlerweile über 200 Finanzdienstleistern Partnerschaften eingegangen ist.


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Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI
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Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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