07.10.2024
1,25 MIO. EURO

Hansmann, ROI und Desigual-Gründer investieren in Mode-Startup

Fabbric digitalisiert Prozesse zur Erstellung und Entwicklung von Modekollektionen. Die Hans(wo)men Group von Hansi Hansmann tritt in einer 1,25 Mio. Euro-Seed-Finanzierungsrunde wiederholt als Lead-Investor auf.
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Das Fabbric-Gründer:innen-Duo Alba Rocafort und Hugo Cuesta | (c) Fabbric
Das Fabbric-Gründer:innen-Duo Alba Rocafort und Hugo Cuesta | (c) Fabbric

Ein “digitales Backoffice für die Modeindustrie” will das spanische Startup Fabbric sein. Das Versprechen: Die nun neu gelaunchte Plattform biete Designern und Marken die Möglichkeit, Modekollektionen in wenigen Minuten zu erstellen und zu entwickeln und greift dabei auf wöchentliche neue Trendmuster basierend auf Markttrends und Nutzerfeedback zurück. Die Funktionen umfassen aber nicht nur Kreation, sondern auch Materialauswahl, Produktion und Logistik. Dieses Jahr rechnet das Unternehmen mit einer Vervierfachung des Umsatzes auf über eine Million Euro.

“Modebranche demokratisieren”

“Unsere Vision ist es, Marktführer in Spanien bei der Entwicklung von Modekollektionen zu werden, und diese neue Plattform ist ein entscheidender Schritt in Richtung dieses Ziels”, sagt Gründerin und CEO Alba Rocafort. Die Lösung soll die Modebranche “demokratisieren”, indem sie diese “für alle, unabhängig von Erfahrung oder Ressourcen, zugänglich macht”. Neben den beschriebenen Funktionalitäten soll das auch über eine Mindestbestellmenge von 100 Einheiten gewährleistet werden, von der kleine bzw. frühphasige Marken profitieren sollen. Dabei haben Nutzer:innen einen Echtzeit-Einblick in den Produktionsstatus.

1,25 Mio. Euro-Runde für Fabbric mit starker Österreich-Beteiligung

Nun schloss Fabbric seine Seed-Finanzierungsrunde über 1,25 Millionen Euro ab – mit starker österreichischer Beteiligung. Den Lead übernahm die Hans(wo)men Group von Hansi Hansmann, die bereits die Preseed-Runde angeführt hatte. Mit ROI Ventures ist eine weitere Wiener Beteiligungsgesellschaft dabei. Zudem nahmen die Investmentfirma Venture Hub, La Vida Es Chula, das Family Office von Desigual-Gründer und CEO Thomas Meyer sowie weitere Investoren, darunter der ehemalige Unternehmer Peter Stebe, an der Runde Teil.

“Der Abschluss einer Runde ist ein bedeutender Meilenstein für uns, da wir dadurch schneller skalieren können, insbesondere mit unserer neuen Technologieplattform, die es Menschen ermöglicht, ihre Modemarke in 20 Minuten zu kreieren”, kommentiert Gründerin Rocafort. Und Hansi Hansmann meint: “Wir sind stolz darauf, Fabbric von Anfang an unterstützt zu haben und begeistert zu sehen, wie schnell sie ihr Geschäft skalieren und die Branche revolutionieren.”

Internationale Expansion soll 2025 starten

Fabbric wurde zuletzt auch als eines von zwölf europäischen Startups, die von Frauen gegründet wurden, für das “Supernovas Rocket Up”-Programm des Europäischen Instituts für Technologie ausgewählt. Dieses soll bei der internationalen Expansion unterstützen. “Rocket Up bietet uns Werkzeuge und Verbindungen, um unseren Markteintritt in neuen Märkten zu planen”, kommentiert Rocafort. Anfang 2025 soll die internationale Expansion, “beginnend mit Schlüsselmärkten in Europa”, gestartet werden.

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Die Brille erklärt Mitarbeiter:innen schrittweise das korrekte Vorgehen am Produkt. (Credit: AR-Technology)
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Augmented Reality (AR) lässt sich in der Industrie vielfältig einsetzen. Unter anderem kommt die Technologie zum Einsatz, um Mitarbeiter:innen in einer sicheren Umgebung zu trainieren. Eine Lösung dafür entwickelte das 2021 gegründete Tiroler Startup AR-Technology rund um die beiden Gründer Axel Schnaller und Richard Hirschhuber.

Die sogenannte “AR Tool Tracking Solution” von AR-Technology integriert dabei reale Werkzeuge in Augmented Reality (AR) Umgebungen. Durch ein System bestehend aus einem Stylus und einem AR-Headset können Anwender:innen präzise Arbeiten wie Schrauben oder Löten in einer virtuellen Umgebung durchführen. Zu den Anwendern zählten bekannte Unternehmen aus der Automotive-Branche wie beispielsweise VW, BMW und Nissan. Aber auch im MedTech-Bereich wollte das Unternehmen Fuß fassen.

Finanzierungsrunde 2023

Im April 2023 gab das Unternehmen den Abschluss einer Finanzierungsrunde bekannt. Damals holte man zwei Investoren an Bord, die sich mit jeweils 500.000 Euro für neun Prozent der Firmenanteile an AR-Technology beteiligt haben. Bei den Investoren handelte es sich um ein Tiroler Family Office sowie Onsight Ventures, spezialisiert auf Zukunftstechnologien. (brutkasten berichtete). Für Hirschhuber war es das zweite Investment innerhalb kurzer Zeit: Erst Anfang April 2023 hatte er für ein weiteres Startup, MXR Tactics, ebenfalls ein Millioneninvestment kommuniziert.

Sanierung wird nicht angestrebt

Im Zuge der Finanzierungsrunde für AR-Technology hieß es, dass man kontinuierlich wachsen möchte. Diesen Plan wird AR-Technology nun jedoch nicht mehr umsetzen können. Wie dem KSV1870 zu entnehmen ist, hat die AR Technology GmbH am 25. September die Eröffnung eines Konkursverfahrens am Landesgericht Innsbruck beantragt. Dazu heißt es: “Das Insolvenzgericht prüft nunmehr, ob sämtliche Voraussetzungen für eine Eröffnung des Verfahrens vorliegen”. Von Seiten des KSV1870 erwartet man jedoch, dass zeitnah ein Konkursverfahren eröffnet und ein Insolvenzverwalter bestellt wird.

Von diesem bevorstehenden Insolvenzverfahren sind laut KSV1870 neun Dienstnehmer:innen betroffen. Die Passiva sollen sich auf rund 1,2 Millionen Euro belaufen. Weiters heißt es vom Kreditschutzverband: “Wir erwarten eine rasche Schließung des operativen Betriebes der AR Technology GmbH, da eine Sanierung der Insolvenzschuldnerin nicht angestrebt wird.”

Die Gründe der Insolvenz

Doch was führte nun zur Insolvenz? brutkasten liegen Informationen aus dem Gesellschafterkreis vor, wonach AR-Technology bereits Aufträge mit zwei großen Medizinunternehmen in der Pipeline hatte, die jedoch kurzfristig abgesagt wurden. Zudem hätte es auf Kundenseite zu wenig Marktakzeptanz von Augmented Reality gegeben. Viele Kunden zeigten zwar Interesse, waren jedoch nicht bereit, in die Technologie zu investieren.


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