23.01.2023

Extantia: Investment-Plattform möchte 300 Mio. Euro in Climate-Tech-Innovationen investieren

Die 300-Millionen-Euro-Plattform mit Sitz in Berlin umfasst einen Fonds zur Unterstützung von Unternehmen, die eine skalierbare Dekarbonisierung ermöglichen, und einen Dachfonds, der in andere Klima-Risikokapitalfonds investiert. Zudem gibt es auch ein Zentrum für Wissen und Kompetenz in den Bereichen Klima-Innovation sowie ESG-Praktiken.
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(c) Extantia

Weltweit wurden 2022 mehr als 50 Milliarden US-Dollar in Klimatechnologie-Startups investiert, wie der jüngste PWC State of Climate Tech Report zeigt. Zudem haben sich in Europa zahlreiche große VC- und Investmentplattformen mit dem Fokus Klima & Impact herausgebildet, die angekündigt haben, in den nächsten Jahren teilweise dreistellige Millionenbeträge investieren zu wollen. Mit Extantia betritt nun ein weiterer großer Player die Bühne europäischer Klimatechnologie-Investoren.

Extantia mit Sitz in Berlin

Extantia hat seinen Sitz in Berlin und agierte die letzten zwei Jahre im Hintergrund. Im Herbst 2022 ging die Plattform erstmalig an die breitere Öffentlichkeit und kündigte zwei Investmentfonds sowie eine Wissensdrehscheibe für Investor:innen, Wissenschaftler:innen und Branchenexpert:innen an. Die Investmentplattform verfügt über ein Volumen von 300 Millionen Euro. Sie umfasst Extantia Flagship, einen Venture Capital-Fonds mit 150 Millionen Euro Volumen, der sich der Unterstützung von skalierbaren Technologieunternehmen im Bereich Dekarbonisierung widmet. Weiterhin kommt mit Extantia Allstars ein Dachfonds im Volumen von ebenfalls 150 Millionen Euro hinzu, der in andere Wagniskapitalfonds für Klimatechnologie auf der ganzen Welt investiert soll. Beide Investmentfonds werden komplementiert durch Extantia Ignite, ein Nachhaltigkeitszentrum, das künftig Wissen und Kompetenz in Klimainnovationen und ESG-Praktiken fördern soll.

Wer hinter dem Extantia steht

Mit zwölf Direktinvestitionen und sieben Risikokapitalfonds-Zusagen verwaltet Extantia laut eigenen Angaben bereits mehr als 100 Millionen Euro Vermögen und ist das erste Climate-Tech-Venture-Unternehmen in Europa, das beide Investment-Ansätze kombiniert. Extantia wird von Investoren wie Anglo AmericanToyota Ventures und Family Offices wie den Familien Piëch und Oldendorff unterstützt. Zu den Portfoliounternehmen gehören unter anderem das israelische Wasserstoff-Startup H2Pro, das deutsche E-Fuel Startup INERATEC oder das slowakische Geothermie-Startup GA Drilling. Ein österreichisches Startup befindet sich derzeit noch nicht im Portfolio, obgleich der Dealflow auch Unternehmen aus Österreich umfassen würde, wie Fernanda Bartels, Head of Marketing, bei Extantia erläutert.


Die Schwerpunkte von Extantia

  • Energie
  • industrielle Prozesse
  • Gebäude
  • Transport
  • Technologien zur Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre

Carbon-Math-Bewertung als Voraussetzung

Um sicherzustellen, dass ihre Investments eine signifikante und zeitnahe Wirkung haben, führt die Plattform vor jedem Engagement eine sogenannte “Carbon-Math-Bewertung” durch und hat Zielvorgaben für die Wirkung in die Vergütung des Fondsmanagers integriert. Extantia wendet außerdem eine umfassende Methodik an, um zu überprüfen, ob neue Technologien „unschädlich” sind und keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft haben.

Hinter den Wirkungsanalysen und ESG-Praktiken steht Extantia Ignite. Das Nachhaltigkeitszentrum bringt Wissenschaftler, ESG- und Nachhaltigkeitsexperten zusammen, um Transparenz und wissenschaftsbasierte Leitlinien für das Ökosystem der Klima-Innovation zu schaffen. Unter anderem entwickelt das Zentrum Tools für das Investmentteam, um die Auswirkungen auf das Klima zu bewerten und darüber zu berichten; es unterstützt Portfoliounternehmen bei der Umsetzung von ESG-Best-Practices und bietet Investoren verwertbare Erkenntnisse.


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Der Gründungspreis PHÖNIX ist in der österreichischen Innovationslandschaft fest verankert. Die Auszeichnung wird bereits seit 2012 vergeben und zeichnet jedes Jahr die besten Start-ups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs aus Österreich aus.

Zu den Preisträger:innen im letzten Jahr zählte unter anderem das Wiener Start-up Inmox GmbH, das eine Sensortechnologie entwickelt, die es erlaubt, den Zustand von Getrieben kontinuierlich und in Echtzeit zu überwachen. Die Kategorie “Spin-off” konnte hingegen die Quantum Technology Laboratories GmbH für sich entscheiden, die Teleskope mit Quantenempfängern und Satelliten-Tracking-Software entwirft. Der Gründungspreis in der Kategorie “Prototyp” ging an das Projekt “Abfall zu Abwasch” der Universität Graz. Daniela Buchmayr vom Klosterneuburger BioTech-Start-up Sarcura wurde hingegen als Female Entrepreneur ausgezeichnet.

“Der Gründungspreis PHÖNIX ist eine wichtige Auszeichnung für Gründungsprojekte und spielt dabei eine tragende Rolle, um herausragende Projekte hervorzuheben und ihnen eine breite Sichtbarkeit zu verleihen. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Präsentation der Vielfalt des Wissenstransfers”, so die aws Geschäftsführung – rund um Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

Neue Ausschreibung startet für 4 Kategorien

In einer neuen Ausschreibungsrunde des Österreichischen Gründungspreis PHÖNIX werden nun wieder die besten Start-ups, Spin-offs, Forschungsteams mit Prototypenprojekten sowie Female Entrepreneurs Österreichs gesucht. Der Österreichische Gründungspreis PHÖNIX wird in den folgenden vier Kategorien vergeben:

Female Entrepreneurs

Diese Kategorie soll ein Signal setzen, um „role models“ zu etablieren: Potenziale von Frauen werden gerade im Bereich von High-Tech Gründungen noch zu selten genutzt. In dieser Kategorie nehmen alle Projekte teil, bei welchen mindestens eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin federführend involviert ist.

Start-up

Mit dieser Kategorie werden österreichische Start-ups prämiert, die mit ihren innovativen Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen entweder aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren oder neue technische Lösungen anbieten. Die Start-ups müssen ihren Firmensitz in Österreich haben und die Gründung muss nach dem 1. Jänner 2018 erfolgt sein.

Spin-off

In dieser Kategorie werden Spin-offs mit ihrer Einrichtung ausgezeichnet, die unter anderem aus öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen oder Kooperationsprogrammen (wie Research Studios Austria, COMET-Zentrum oder CD-Labors) hervorgegangen sind. Auch Spin-offs müssen ihren Firmensitz in Österreich haben. Stichtag für die Gründung ist ebenfalls der 1. Jänner 2018.

Prototypen

Für diese Kategorie sind Universitäten, öffentliche Forschungseinrichtungen und Jungunternehmen, die bei einem Start-up-, Spin-off- oder Prototypenförderungsprogramm ab 1. Jänner 2018 gefördert wurden, berechtigt teilzunehmen. Die Umsetzbarkeit von Innovationen wird mittels „Modellen“ oder Prototypen aufgezeigt und kann somit die Verwertung für Gesellschaft und Wirtschaft beschleunigen.

+++ Jetzt bewerben und profitieren +++

Wie die Bewerbung abläuft

Die Anmeldefrist für den PHÖNIX läuft bis inkl. Sonntag, den 15. September 2024.

Die Preisträger:innen sowie die mit ihnen verbundenen Forschungseinrichtungen werden im Rahmen einer Gala mit Trophäen, Urkunden und Reisegutscheinen bzw. einer Entsendung als Expertinnen und Experten zu einem einschlägigen internationalen oder nationalen Event im Wert von EUR 5.000.- prämiert.

Die Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner erfolgt durch eine international besetzte Fachjury. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird der Gründungspreis PHÖNIX von der Austria Wirtschaftsservice (aws) in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellen Vereinigung (IV) organisiert.


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