06.12.2022

Ex-Müller-Österreich-Chef Julian Hödlmayr steigt bei markta ein

Österreichs digitaler Bauernmarkt markta.at holt den bisherigen Müller-Österreich-Geschäftsführer Julian Hödlmayr in die Unternehmensleitung. Gemeinsam mit markta-Gründerin Theresa Imre bereitet Hödlmayr im 2018 gegründeten Startup die nächsten Entwicklungsstufen vor.
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markta, hödlmayer
(c) markta.at - Theresa Imre und Julian Hödlmayr führen nun als Founder-Team den digitalen Bauernmarkt markta.at.

Österreichs digitaler Bauernmarkt markta.at holt mit Julian Hödlmayr den bisherigen Österreich-Chef des deutschen Handelskonzerns Müller Holding in sein Founder-Team. Hödlmayr war seit 2015 in mehreren leitenden Funktionen bei Hofer und danach bei Müller Österreich tätig.

Nächste Phase für markta.at

“Wir haben mit Julian eine Top-Verstärkung für markta geholt. Mit seiner Expertise wird er das Unternehmen nach der erfolgreichen Startup-Phase mit mir gemeinsam in die nächste Entwicklungsstufe führen”, sagt markta-Gründerin Theresa Imre. “Für unsere Vision von ökosozialem Unternehmertum mit nachhaltigem Wachstum braucht es die besten Köpfe mit dem Herz am rechten Fleck. Beides zeichnet Julian aus.”

Organisation und Netzwerk

Hödlmayr wird in der Führungsspitze vor allem für die Bereiche Organisationsentwicklung und Unternehmensprozesse verantwortlich sein, Imre wird sich hauptsächlich auf die Bereiche Produzent:innen-Netzwerke und externe Kommunikation konzentrieren.

“Markta.at ist als digitaler Bauernmarkt erst vier Jahre alt und schon jetzt ein Paradebeispiel für neues Unternehmertum. Theresa hat mit ihrem Team gezeigt, dass über den digitalen Vertrieb regionale Lebensmittel vom Bauernhof so hochwertig und frisch bei Kund:innen ankommen, als hätte man sie direkt ab Hof gekauft. Das Potential von markta.at ist riesig. Wir werden es konsequent nützen und gemeinsam strategisch weiterentwickeln”, so Hödlmayr über seine neue Funktion.

Markta-Gründerin “Österreicher:in des Jahres”

Theresa Imre gilt in Österreich als starke Stimme für nachhaltige Lebensmittel, Female Leadership und modernes Management. Für ihre Schaffenskraft und ihren unternehmerischen Erfolg wurde sie in die “Forbes 30under30” aufgenommen, als “Österreicher:in des Jahres 2022”, als “Look! Woman of the Year 2021” sowie als “Unternehmerin des Jahres – Social Entrepreneurship 2021” ausgezeichnet.

Seit Ende November bilden sie und Hödlmayr das Führungsduo für die nächste Wachstumsstufe von markta.at.

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Lympik
Teamfoto: Links: Tom Schwartz, rechts Thomas Peroutka | (c) Lympik

Bereits im Oktober 2022 hat die ESA in Hinblick auf die olympischen Spiele 2024 in Paris und 2026 in Milano-Cortina Förderungen unter dem Motto “Space for Olympic Games” ausgeschrieben. Europäische Startups und KMUs sollten und sollen weiterhin dabei unterstützt werden, erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Weltraumtechnologie nutzen und den olympischen Spielen damit Nutzen bringen.

Das niederösterreichische Startup Lympik hat aus dem Topf eine Förderung im unteren sechsstelligen-Bereich erhalten. Damit möchte man seine Produkte weiterentwickeln und Geschäftsfelder ausweiten. Auch eine Folgeförderung stehe im Raum.

Lympik: Angebot ausbauen

“Meine Idee war von Beginn an, Weltraumtechnologie wie Satellitennavigation und -kommunikation, für den Sport zu nutzen”, erklärt der Gründer von Lympik, Thomas Peroutka, der selbst viele Jahre als Leistungssportler aktiv war. “Begonnen haben wir mit einer neuen Art der digitalen Zeitmessung, dann kamen GPS-Tracking und Videoanalyse dazu. Diese Kombination können wir nun dank der ESA-Förderung schneller und umfangreicher ausbauen.” Aktuell ist das ÖSV-Biathlon-Team der erste Testanwender der neuen Lösung.

“In sechs bis neun Monaten wollen wir so weit sein, dass unsere Lösung für digitale Zeitmessung, GPS-Tracking und Videoanalyse für unterschiedliche Sportarten einsatzbereit ist”, so Peroutka weiter.

Bisher konnten in Sportarten wie Ski Alpin oder Langlauf im Training lediglich die Endzeiten sowie drei bis vier Zwischenzeiten verglichen werden. Mit der Technik von Lympik – brutkasten berichtete – sei eine minutiöse Detailanalyse möglich: Etwa, wer an welcher Stelle auf welcher Linie wie viele Millisekunden gewonnen oder verloren hat oder welche Ausrüstung zum Einsatz kam.

Sensoren

“Durch unsere Lösung stehen nicht nur viel mehr Informationen zur Verfügung, die Teams ersparen sich auch viel Zeit- und Personalaufwand bei der Analyse und noch mehr bei der Auswertung. Während bisher immer eine Person während des Trainings alle Eckpunkte manuell in ein Tablet eingeben musste, geht jetzt alles automatisch”, erklärt Peroutka.

Die Athletinnen und Athleten werden vom Startup dazu mit Sensoren ausgestattet und das Training wird gefilmt. Nach dem Training werden die Videos in eine App geladen und automatisch mit den Daten aus der Zeitmessung und dem GPS-Tracking synchronisiert. Nach wenigen Sekunden stehen die Daten aufgegliedert bereit.

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