21.11.2017

Europaweites Echtzeit-Banking: Erste startet Service (mit Einschränkungen)

Bei einigen FinTechs gehört es zum Standard-Programm: Instant Payment. Das European Payment Council etabliert das System nun flächendeckend in Europa.
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Digital Days 2021
(c) Christian Wind: Erste Campus, Wien

Man drückt in seiner App oder im Browser auf “Überweisen” und das Geld ist innerhalb weniger Sekunden beim Empfänger. Das ist, kurz erklärt, “Instant Payment”. Bereits seit einiger Zeit punkten FinTechs wie N26, Revolut oder Monzo mit entsprechenden Features. Bei allen werden Überweisungsaufträge sofort durchgeführt. Dennoch gibt es eine entscheidende Einschränkung. “Mit MoneyBeam kann man mit anderen N26-Usern Echtzeit-Transaktionen durchführen”, heißt es etwa auf der N26-Page. Das volle Service funktioniert also nur zwischen Kunden des FinTechs. Denn sobald andere (traditionelle) Banken involviert sind, kann deren Bearbeitungsdauer von ein bis zwei Werktagen schlagend werden.

+++ Fokus: FinTech +++

Start von “SEPA Instant Credit Transfer”

Dass das nicht mehr zeitgemäß ist, hat auch der europäische Bankenverband European Payments Council (EPC) festgestellt. “Kunden kaufen im Internet von überall aus und zu jeder Zeit. Also auch in der Nacht, am Wochenende und an Feiertagen. Das sind Zeitpunkte, zu denen die gängigen elektronischen Zahlungssysteme nicht arbeiten”, heißt es auf der EPC-Seite. Daher brauche es ein pan-europäisches Echtzeit-Überweisungs-System. Und das biete man nun mit dem “SEPA Instant Credit Transfer” an. Höchstens zehn Sekunden sollen Überweisungen innerhalb Europas damit dauern. Vorerst können damit Beträge bis zu 15.000 Euro überwiesen werden. Die Pilotphase hat nun gestartet.

Bei Erste Group vorerst nur für Zahlungsempfang

Mit dabei in der Gruppe der europäischen Pilotbanken ist auch die Erste Group mit Erste Bank und Sparkassen. Insgesamt sind es annähernd 600 Zahlungs-Dienstleister aus acht Ländern. So sind auch Banken aus Deutschland, den Niederlanden, Italien, Spanien, Estland Lettland und Litauen unter den Early Adopters. In dieser ersten Phase gibt es für Kunden der Erste Group noch Einschränkungen. Vorerst wird es nur möglich sein, Geld in Echtzeit zu empfangen. Das Tätigen eigener Überweisungen in Echtzeit soll dann im Laufe von 2018 möglich werden. Bis dahin sollen auch Kreditinstitute aus weiteren europäischen Ländern dazu kommen.

Aufholjagden bei Banken und FinTechs

Der gesamte Prozess wird also wohl noch eine Weile dauern. Wann SEPA Instant Credit Transfer tatsächlich in ganz Europa Standard ist, kann noch nicht endgültig gesagt werden. Damit bleibt für die eingangs erwähnten FinTechs und andere neue Player also noch Luft, mit ihrem derzeitigen Bonus zu punkten. Mittelfristig bleibt jedoch die Feststellung: Die Großbanken geben sich inzwischen viel Mühe, zur neuen, agilen Konkurrenz technisch aufzuholen. Dabei haben sie durchaus gute Chancen schneller zu sein, als die FinTechs in ihrer Aufholjagd bei den Kundenzahlen.

+++ Revolut: Londoner N26-Konkurrent bemüht sich um EU-Banklizenz +++

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(c) Mercedes-Benz - Bernadette Frech, CEO von Instahelp.

“Unser Wert ist nicht abhängig von Leistung oder Produktivität. Gerade bei High-Performern sind Stigmen rund um mentale Gesundheit immer noch stark zu spüren und erschweren es, eine Balance zwischen Leistung und Gesundheit zu finden. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass wir immer noch gehemmt sind, über unsere Emotionen zu sprechen. Dabei können ausgelebte Emotionen beflügelnd und erfüllend sein – und zwar alle. Weil Selfcare mehr ist als Meditation, haben wir uns gefragt, wie man Leistung mit Gesundheit vereinbaren kann. Und wie erkennt man überhaupt, ob man selbst Gefahr läuft, die eigene Psyche aufs Spiel zu setzen?” Das sind die Fragen, die Mercedes-Benz und Instahelp, konkreter CEO und Testimonial Bernadette Frech, im Rahmen ihrer gestarteten Mental Health-Initiative zum Diskurs stellen und beantworten möchten.

Instahelp und das Burn-on

Dies wollen die Grazer Startup-Gründerin und der deutsche Automobilhersteller tun, indem sie dieses Thema nicht bloß kurzfristig und in ein paar Minuten ergründen, sondern Fakten aufbereiten und sich mit jenen High-Performern austauschen, die so oft mit der Gefahr mitlaufen, auszubrennen.

Die Komplexität von Mental Health ist vielen in der Startup-Szene nicht erst seit der Gründung von Instahelp bekannt, auch nicht durch das gefühlte Erstarken von Enttabuisierung, was die psychische Komponente von Innovator:innen betrifft, sondern es ist etwas, dass ironischerweise durch den Begriff “Burn-out” den Weg in die Mitte der Gesellschaft gefunden hat. Man kennt ihn, man weiß, dass er zum Felde der mentalen Gesundheit gehört und man akzeptiert Personen, die offen damit umgehen, als mutig.

Was man allerdings bei diesem, nennen wir es neuem Verständnis für das, was früher als Schwäche oder Faulheit bezeichnet wurde, nicht gewahr ist, ist ein anderer Begriff, der vor dem Ausbrennen kommt. Als Testimonial erwähnt Bernadette Frech in diesem Video die Worte “Burn-On” – ein Zustand der chronischen Überbelastung, ohne dabei zusammenzubrechen.

Emotionen als Treiber

Weiters nennt sie Wut einen “Treiber für positive Veränderung”, plädiert dafür, sich mit positiven wie negativen Emotionen auseinanderzusetzen, sie zu managen und Coping-Strategien zu entwickeln. Oder anders gesagt und dem gemeinsamen Motto treu: einen “Sense of Self” zu entwickeln.

“Als CEO von Instahelp freue ich mich total, als Testimonial für die aktuelle Mercedes-Benz Österreich Kampagne die Stimme für Mental Health zu sein”, sagt Frech zu ihrer Rolle in der neuen Initiative. “Mit der von Mercedes-Benz Österreich initiierten Kampagne ‘Sense of Self’ gilt es, Stigmen um mentale Gesundheit hinter uns zu lassen. Gründer:innen sind typische High-Performer. Gerade deswegen sind sie von mentalen Gesundheitsproblemen betroffen. Sie gehen Risiken ein, arbeiten unter Unsicherheit, erleben sozialen Druck und sind oft mit Scheitern konfrontiert. Ein mental starkes Mindset kann hier helfen. Wir möchten mit der Initiative auch Gründer:innen dabei helfen, ihren ‘Sense of Self’ zu finden.”

Interessierte können mehr über die Mercedes-Instahelp-Initiative im Rahmen des Fifteen Seconds Festivals von 5. bis 7. Juni in Graz erfahren, wo beide Partner das Thema “Balance zwischen Leistung und Gesundheit” etwas mehr in den Mittelpunkt der Startup-Szene rücken wollen.

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