11.03.2016

Entrepreneurship Avenue: Vom Student zum Startup

Das Wort Startup ist zur Zeit in aller Munde. Wie es in dieser ominösen Welt jedoch wirklich aussieht wissen die meisten nicht. Die Entrepreneurship Avenue will Studierenden die Welt eines Entrepreneurs näher bringen und für eigenes Business motivieren.
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kooperation

“Studenten mit der Karriereoption Startup in Kontakt zu bringen” – das ist die Idee der Eventreihe Entrepreneuship Avenue. Die Avenue ist die vernetzende Schnittstelle zwischen Studierenden, den unterschiedlichen Hochschulen, Mentoren und Investoren.

Einblick in die Startup Welt

Die Entrepreneurship Avenue  ist Europas größte Eventreihe, um jungen Menschen einen Einblick in eine neue Welt zu geben. In die Welt der Startups. Jungunternehmern in Spe sollen die Berührungsängste genommen werden, Geschäftsideen in die Praxis umzusetzen. Vier Lab Events und eine abschließende eintägige Conference geben den Teilnehmern einen wertvollen Einblick, was es heißt ein Entrepreneur zu sein.

Step-by-Step zum Geschäftsmodell

Studenten haben die Möglichkeit sich mit Startups auszutauschen, über die eigenen Geschäftsideen zu diskutieren und jene auch in interdisziplinären Teams auszuprobieren und zu erleben. 25 Mentoren – Gründer und Investoren – unterstützen die Studenten über einen Zeitraum von zwei Monaten. In weiterführenden Events werden die Studierenden Step-by-Step von der Idee zum Geschäftsmodell begleitet. Organisiert wird die Entrepreneurship Avenue von dem Entrepreneurship Center Network (ECN) und SIMConnect.

Großes Finale an der WU

(c) facebook Entrepreneurship Avenue
(c) facebook Entrepreneurship Avenue

Am 13. Mai findet das große Finale der Entrepreneuship Avenue statt. Und was bietet sich da besser an als der moderne Campus der WU Wien. Das Programm umfasst Vorträge, Podiumsdiskussionen, Breakout Sessions und Networking-Gelegenheiten. Im Zuge der Job Fair Plattform bekommen Studenten einen Einblick in die Arbeitsleben eines Startups und vice versa können Startups nach Talenten scouten.

2016 Avenue Pitch Award

Das Highlight des Programms bildet zweifelsfrei der “2016 Avenue Pitch Award”. Studentische Startups pitchen vor einer Expertenjury und können so ihre Geschäftsideen auf die Probe stellen.

  • #1 – Kickoff: 14. März @ WU Wien
  • #2 – Ideenaustausch & Teambuilding: 4. April @ TU Wien
  • #3 – Mentoring: 19. April @ BOKU Wien
  • #4 – Pitch Workshop: 4. Mai @ Universität Wien
  • #5 – Conference 13. Mai @ WU Wien

Die Teilnahme ist kostenlos. Für das Lab Kickoff Event am 14. März an der WU Wien kann man sich ab sofort registrieren.

Mehr Infos und Anmeldung unter Entrepreneurship Avenue

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Mit seinem System Carechamp hat sich Buildtelligent auf den Pflegebereich spezialisiert. Nun wird das Startup mehrheitlich vom Gesundheitsunternehmen Schrack Seconet übernommen.
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(v.l.n.r.): Wolfgang Kern, CEO Schrack Seconet AG; Martina Eder, CFO Schrack Seconet AG; Fabian Degenhart, Geschäftsführer Buildtelligent; Christian Pichl, Geschäftsführer Buildtelligent | (c) Schrack Seconet AG
(v.l.n.r.): Wolfgang Kern, CEO Schrack Seconet AG; Martina Eder, CFO Schrack Seconet AG; Fabian Degenhart, Geschäftsführer Buildtelligent; Christian Pichl, Geschäftsführer Buildtelligent | (c) Schrack Seconet AG

Die Überlastung von Pflegekräften ist ein Dauerthema in den Medien. Entlastung ist aber nicht nur über mehr Personal, das bekanntlich fehlt, sondern auch über technologische Hilfsmittel möglich. Da setzt das 2020 gegründete Wiener Startup Buildtelligent mit seinem Pflegeassistenzsystem Carechamp (ehem. RafiCare) an.

Carechamp: “Offenes Ökosystem” für digitale Hilfsmittel im Pflegebereich

Dieses führt als “offenes Ökosystem” unterschiedlichste digitale Lösungen, Sensoren und Software-Anwendungen in der Pflege zusammen – sowohl vom Startup selbst angebotene, als auch “alle gängigen Kommunikationssysteme” anderer Anbieter. “Interoperabilität ist ein zentraler Bestandteil unserer DNA”, erklärt dazu Fabian Degenhart, Geschäftsführer und CTO von Buildtelligent. “Unser System lässt sich nahtlos in jede Umgebung integrieren und je nach Anforderung in jedes Pflegezimmer einfügen.”

Schrack Seconet Gruppe kauft Buildtelligent

Nun wurde Buildtelligent für einen nicht genannten Betrag mehrheitlich von der Schrack Seconet Gruppe übernommen, die auf Kommunikations- und Sicherheitssysteme im Gesundheitswesen spezialisiert ist. Laut wirtschaft.at hält die Gruppe nun 80 Prozent am Untenrnehmen, der Rest entfällt auf die beiden Gründer.

“Wir möchten die Pflege positiv revolutionieren und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Es ist uns besonders wichtig, Pflegekräfte in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen und die Sicherheit für ältere Menschen zu erhöhen. Mit Schrack Seconet an Bord können wir noch größer denken. Jetzt haben wir die Kraft, unsere ambitionierten Pläne umzusetzen”, kommentiert Buildtelligent-Co-Founder und Geschäftsführer Christian Pichl.

System soll Berufsfeld attraktiver machen

Und Wolfgang Kern, Vorstand der Schrack Seconet AG, erklärt: “Wir kennen alle die Schwierigkeiten, mit denen der Pflegebereich zu kämpfen hat. Mit Carechamp wollen wir einen echten Beitrag leisten – die Pflegekräfte und auch die Bewohnerinnen und Bewohner dabei unterstützen, ihren herausfordernden Alltag zu meistern.”

Carechamp biete die Chance, das aktuell knappe und oft überlastete Personal, etwa durch die Verringerung unnötiger Laufwege, effizienter einzusetzen und das Berufsfeld der Pfleger:innen durch einen Digitalisierungsschub attraktiver zu machen. Pflegeeinrichtungen würden darüber hinaus von der Wirtschaftlichkeit des Systems profitieren, sodass eine Win-win-Situation entstehe, heißt es vom Unternehmen weiter.

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