18.08.2021

Emma Wanderer: Wiener Startup will Camper-Campusse für Remote Working aufbauen

Bekannte Köpfe aus der heimischen Startup-Szene ziehen über ein Studio ein ungewöhnliches Travel-Startup hoch.
/artikel/emma-wanderer-wiener-startup-will-camper-campusse-fuer-remote-working-aufbauen
So soll Remote Working am Emma Wanderer Campus aussehen © Tim Ertl
So soll Remote Working am Emma Wanderer Campus aussehen © Tim Ertl

In Wien entsteht gerade ein Startup, das zwei Trends zusammenführt, die vielleicht nicht für jeden auf den ersten Blick zusammenpassen: Urlaub im Camper und Remote Working. Emma Wanderer plant in ganz Europa naturnahe Campusse, die gleichzeitig Co-Working, flexibles Wohnen und Outdoor-Erlebnis ermöglichen. Für diese ungewöhnliche Idee hat sich ein Team aus bekannten Köpfen der österreichischen Startup-Szene zusammengefunden.

CEO ist Andreas Jaritz, der bei der Software-Schmiede Parkside das Büro in San Francisco geleitet hat. Ihm zur Seite steht ein interimistisches Executive-Team, das vom Startup-Studio trive studio gestellt wird: Andre Schweighofer (Runtastic) übernimmt vorübergehend die Rolle des CTO, und Lena Hödl (Female Founders) ist derzeit COO. Beide werden sich schrittweise wieder aus Emma Wanderer zurückziehen, sobald ihre Positionen besetzt sind. Für den Start hat sich das Startup bereits ein Preseed-Investment gesichert und arbeitet nun auch an einer größeren Seed-Runde.

Andreas Jaritz ist CEO von Emma Wanderer © Tim Ertl
Andreas Jaritz ist CEO von Emma Wanderer © Tim Ertl

Die ersten Campusse sollen bereits nächstes Jahr eröffnen, derzeit laufen dazu Gespräche im In- und Ausland, verrät Jaritz im Gespräch mit dem brutkasten. “Ich habe immer schon als Digital Nomad gearbeitet”, sagt der Gründer. “Früher wurde das belächelt, aber jetzt ist es in der Mitte der Gesellschaft angekommen”. Auf seinen Reisen sei ihm immer schon diese Lücke für Workations aufgefallen und für Menschen, die temporär woanders wohnen und arbeiten wollen. “Gleichzeitig ist der Tourismus im Umbruch und es entstehen rund um den Van-Life-Trend Geschäftsideen wie Airbnbs für Camper”, erklärt der Unternehmer, der diese Trends mit Emma Wanderer verbinden will.

Camper-Dörfer rund um Tiny-House-Coworking

Das Setup auf den Campussen soll flexibel sein, aus Tiny-Houses und Campingbussen bestehen. Im Zentrum stehen Co-Working-Space und Café, während in einem Umkreis von bis zu 30 Minuten Fahrt flexible Unterkünfte vorhanden sind und Stellplätze und Infrastruktur für Camper mitten im Grünen geboten werden. “Dafür ist wenig Infrastruktur notwendig und es ist leicht reproduzierbar”, so der Gründer, der bei trive studio “Entrepreneur in Residence” ist.

Emma Wanderer will naturnahe Campusse für Remote Working aufbauen © trive studio
Emma Wanderer will naturnahe Campusse für Remote Working aufbauen © trive studio

“Es geht auch darum, mit wenig Ressourcen auszukommen, im Sinne der Nachhaltigkeit”. Und: Mit einem modularen Pop-up-Konzept kann man schnell umziehen, wenn ein Standort bei der Community nicht so gut aufgenommen wird. Die Plätze für Emma Wanderer will das Startup vor allem mieten oder pachten und zwar in den kommenden Jahren in ganz Europa. Für zwei Locations in Österreich beginnen bereits die Verhandlungen und schon bald könnten weitere Standorte in Europa spruchreif werden, so Jaritz. Gemeinden als Location Partner biete man die Möglichkeit, die Abwanderung in Städte zu bremsen und attraktiver Standort für neue Zielgruppen im Tourismus zu werden.

Deine ungelesenen Artikel:
19.11.2024

Ex-Rolls-Royce-Direktor wird neuer CEO bei CycloTech

Das Linzer Startup CycloTech gab am Dienstagmorgen einen Wechsel an der Unternehmensspitze bekannt: Marcus Bauer, ehemaliger Direktor bei Rolls-Royce, wird ab dem 1. Dezember dieses Jahres die Position des Chief Executive Officers (CEO) übernehmen. Er tritt damit die Nachfolge von Hans-Georg Kinsky an.
/artikel/ex-rolls-royce-direktor-wird-neuer-ceo-bei-cyclotech
19.11.2024

Ex-Rolls-Royce-Direktor wird neuer CEO bei CycloTech

Das Linzer Startup CycloTech gab am Dienstagmorgen einen Wechsel an der Unternehmensspitze bekannt: Marcus Bauer, ehemaliger Direktor bei Rolls-Royce, wird ab dem 1. Dezember dieses Jahres die Position des Chief Executive Officers (CEO) übernehmen. Er tritt damit die Nachfolge von Hans-Georg Kinsky an.
/artikel/ex-rolls-royce-direktor-wird-neuer-ceo-bei-cyclotech
Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Emma Wanderer: Wiener Startup will Camper-Campusse für Remote Working aufbauen

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Emma Wanderer: Wiener Startup will Camper-Campusse für Remote Working aufbauen

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Emma Wanderer: Wiener Startup will Camper-Campusse für Remote Working aufbauen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Emma Wanderer: Wiener Startup will Camper-Campusse für Remote Working aufbauen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Emma Wanderer: Wiener Startup will Camper-Campusse für Remote Working aufbauen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Emma Wanderer: Wiener Startup will Camper-Campusse für Remote Working aufbauen

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Emma Wanderer: Wiener Startup will Camper-Campusse für Remote Working aufbauen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Emma Wanderer: Wiener Startup will Camper-Campusse für Remote Working aufbauen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Emma Wanderer: Wiener Startup will Camper-Campusse für Remote Working aufbauen