19.07.2023

Ehemalige Kommunikationsmanagerin bei Red Bull tritt nun als OnlyFans-CEO zurück

Nach rund zweieinhalb Jahren als CEO verlässt Amrapali Gan OnlyFans. Chief Strategy and Operations Officer Keily Blair wird die Position der CEO übernehmen.
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OnlyFans, OnlyFans CEO, Amrapali Gan, Red Bull
(c) Wikimedia - Amrapali Gan verlässt OnlyFans.

Amrapali Gan, die von Februar 2017 bis Oktober 2018 bei Red Bull die Kommunikationsarbeit verantwortete, ist nun nach zweieinhalb Jahren als CEO der Creator-Plattform OnlyFans zurückgetreten, wie Techcrunch berichtet.

“Fast drei Jahre bei OnlyFans zu verbringen, während es den kulturellen Zeitgeist widerhallte, war mehr als lohnend”, schrieb Gan auf Twitter.

OnlyFans 2022 mit 2,5 Mrd. Umsatz

OnlyFans ist als Plattform dafür bekannt, Adult-Content zu unterstützen, und laut Gan zahlte das Unternehmen während ihrer Zeit als CEO zehn Milliarden US-Dollar an Content-Creators aus. PitchBook schätzte außerdem, dass OnlyFans im Jahr 2022 einen Umsatz von 2,5 Milliarden US-Dollar erzielte (das Unternehmen behält 20 Prozent der Zahlungen an Creators).

Über die genauen Gründe ihres Rückzugs erzählt Gan nicht viel, zählt aber ihre Erfolge auf und gibt einen Ausblick auf ihr nächstes Projekt: “In dieser Zeit (Anm.: als CEO) habe ich unglaubliche Ziele für das Unternehmen erreicht, darunter die Verbesserung des Schwerpunkts auf die Sicherheit der Plattform, die globale Skalierung der Organisation und das Wachstum der vielfältigen OF-Community von Creators und Fans. Ich mache mich auf den Weg, um ein paar neue Möglichkeiten zu verfolgen – einschließlich der Gründung eines neuen Unternehmens: Hoxton Projects. (…) Hoxton Projects definiert das Paradigma der Agentur neu, um Gründer und wachsende Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Ziele und Wettbewerbsvorteile optimal zu kommunizieren und zu vermarkten.”

Hürden einer OnlyFans-CEO

Trotz all ihrer Erfolge, gab es in der Vergangenheit immer wieder Hürden, mit denen Gan und OnlyFans zu kämpfen hatte. Geänderte Richtlinien von Kreditkartenunternehmen oder Gesetze erschwerten es, Online-Sexworkern ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Kurz bevor Gan das Amt der CEO übernahm, kündigte OnlyFans damals an, sexuell eindeutige Inhalte zu verbieten, und hatte damit seiner Community einen Schock versetzt. Diese Entscheidung wurde schlussendlich rückgängig gemacht.

Adult-Content bleibt (zumindest) noch fünf Jahre.

Auf die Frage auf der TechCrunch Disrupt im Oktober 2022, ob Adult-Creators auch in fünf Jahren noch auf OnlyFans zu finden sein werden, antwortete Gan mit “Ja”. Allerdings wichen sowohl Gan als auch Blair Fragen darüber aus, wie groß der Anteil der Einnahmen von OnlyFans ist, der mit Adult-Content erzielt wird, da das Unternehmen kontinuierlich seine “Safe-for-Work”-Angebote wie “OFTV” (Koch-Tutorials, Yoga und Interviews) forciert hatte.

Keily Blair, die neue CEO, kam nach einer Karriere im Datenschutzrecht zu OnlyFans. Matt Reeder, der stellvertretende Chefsyndikus des Unternehmens, wird Blair als CSOO ablösen, und Sue Beeby wird Chief Communications Officer werden.

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Gerade erst mit dem neuen Job begonnen und schon wieder weg – das passiert nicht selten. An falschen Qualifikationen liegt es dann im Normalfall nicht, denn die werden in üblichen Bewerbungsprozessen gut abgeklopft. Woran es hingegen oft krankt, ist, dass Bewerber:innen und Arbeitgeber:innen mit völlig falschen Erwartungen an das Gegenüber losstarten. Denn diese werden im Bewerbungsprozess oft nicht ausreichend erfasst – auch weil beide Seiten zu sehr um einen guten Eindruck bemüht sind. Das ist die Ausgangsthese des Wiener Startups Jobtreffer (brutkasten berichtete bereits ausführlich).

Bereits namhafte Referenzkunden nach offiziellem Launch am Anfang des Jahres

Das Matching-Tool des Unternehmens soll die tatsächlichen Erwartungen von Arbeitgeber:innen und Bewerber:innen in den Bereichen Kultur, Führung, Team, Rolle und Aufgaben abbilden – und nicht das, was die jeweils andere Seite hören will. Dazu wurden gemeinsam mit Arbeitspsycholog:innen mehrere Studien durchgeführt und ein digitaler Fragebogen entwickelt, der “vorurteilsfreies Recruiting” ermöglichen soll. Im Jänner dieses Jahrs offiziell gelauncht kann Jobtreffer als Referenzkunden mittlerweile Unternehmen wie DM, Gourmet, Wiener Linien, LIWEST und Swietelsky nennen.

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