03.04.2023

Maloum: Wiener OnlyFans-Konkurrent für Fetische geht an den Start

OnlyFans bekommt Konkurrenz aus Wien. Ein Wiener SexTech-Startup launcht ein neues Online-Portal für Erwachsene mit Fetisch-Schwerpunkt. Bei einer Pre-Seed-Runde konnte sich Maloum die Unterstützung von Investor:innen aus dem aaia-Netzwerk wie Johannes Braith, Christiane Holzinger und Alexander Brix sichern.
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Maloum,SexTech
Eine neue Online-Plattform für Erwachsene geht von Wien aus in die Welt. (c) Maloum

Ab heute gibt es OnlyFans auf österreichisch: Die neue Online-Erotik-Plattform Maloum bietet hausgemachten Adult Content, der einen Schwerpunkt auf Sex Positivity und Diversität legt. Das Online-Portal will allen sexuellen Vorlieben Platz bieten. Damit will Maloum einen sicheren und konsensorientierten Raum für das freie Ausleben der individuellen Sexualität schaffen.

Fetische im Fokus

Das in Wien gegründete SexTech-Startup will sich dabei bewusst divers positionieren, um für eine offenere und im gegenseitigen Einverständnis gelebte Sexualität einzustehen. „Sexualität ist ein zentraler Aspekt im Leben eines jeden Menschen, der untrennbar mit Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität verbunden ist. Wir wollen es Erwachsenen ermöglichen, die eigene sexuelle Freiheit sicher und vorurteilsfrei zu erleben“, sagt Tobias Mittendorfer, Co-Founder von Maloum.

Ob Fußfetisch, BDSM, getragene Unterwäsche, Latex etc. – sowohl “Creators” als auch “Fans” können auf der “Plattform für deinen kink” ihren persönlichen Vorlieben frönen. Dabei soll auch ein eigens entwickelter, intelligenter Discovery-Algorithmus unterstützen, der den Nutzer:innen personalisierten, auf sie abgestimmten Content, aber auch immer wieder neue Kinks vorschlägt.

So funktioniert das Online-Erotik-Portal

Maloum funktioniert dabei nach einem von OnlyFans oder anderen Adult-Content-Plattformen bekannten Muster: Erwachsene „Fans” können sich kostenfrei registrieren und von den „Creators” zur Verfügung gestellte Inhalte konsumieren. Creators müssen sich auf der Plattform zunächst verifizieren. Danach können sie Fans kostenlose, aber auch zusätzliche exklusive Inhalte im Rahmen eines Bezahl-Abos anbieten. Den Abo-Preis bestimmen die Creators dabei selbst. Ganz wie auf gängigen Social-Media-Plattformen können Nutzer:innen mit ihren Lieblingscreators auch über persönliche Nachrichten, Likes und Kommentare interagieren.

Junge Generation will sexpositive Safe Spaces

Mit der Plattform wollen die Founders einen Beitrag dazu leisten, Stereotype und Stigmata rund um Sex und insbesondere Fetische aufzubrechen und sehen sich dabei als “Teil der sexuellen Revolution”. Ein sexpositives Klima und die Enttabuisierung von freier Sexualität entspricht laut Maloum-Gründer Mittendorfer dem aktuellen Zeitgeist: „Gerade die junge Generation hat einen viel liberaleren und toleranteren Zugang zur Sexualität. Maloum will ein Safe Space sein, um Sexualität als etwas vollkommen Normales und Natürliches wahrzunehmen“.

Dabei soll auch sexuelle Bildung und Aufklärung eine Rolle spielen. Zusätzlich zum Adult Content will die Social-Media-Plattform daher Inhalte von Pädagog:innen oder Sexualtherapeut:innen anbieten.

Maloum verspricht Anonymität und Sicherheit

Die Daten der Nutzer:innen bleiben anonym und sollen weder über die Bezahlung noch über die Bereitstellung von Content ersichtlich sein. Zur weiteren Sicherheit wollen die Maloum-Betreiber:innen stets auf Konsens bei allen Handlungen und eine enge Zusammenarbeit mit den Creators sowie Abstimmung mit der Community achten. In einer im März durchgeführten Beta-Phase konnten geladene Top-Creators und ausgewählte Fans die neue Online-Erotik-Plattform im deutschsprachigen Raum bereits austesten.

Bei einer Pre-Seed-Runde konnte sich Maloum die Unterstützung von Investor:innen aus dem Netzwerk der Austrian Angel Investors Association (aaia). Unter anderem mit dabei sind die Geschäftsführerin der 360° Business Planner GmbH, Christiane Holzinger, Storebox-Gründer Joannes Braith, Angel Investor und aaia-Vorstandsmitglied Gernot Singer und Patrick Funke von ROI Ventures. Als Angel Investor mit an Bord ist auch der frühere Kaleido-COO Alexander Brix, der nach der Übernahme des Wiener KI-Startups durch Canva nun dort Head of Operations EMEA ist. An der Finanzierungsrunde beteiligt waren außerdem noch Eva Ogriseg, CEO des Tyrolean Business Angel Network.

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Tset
Das in Wien und Kuchl ansässige Scaleup wurde 2018 von Andreas Tsetinis und Sasan Hashemi gegründet | (c) tset

Kunden wie die BMW Group (brutkasten berichtete), Lego oder Thyssenkrupp setzen auf die SaaS-Software des Wiener Scaleups Tset. Diese verspricht sofortige Einblicke, wie Designänderungen die Produktkosten sowie den CO₂-Fußabdruck und soll frühzeitig Optimierungspotenziale aufzeigen. Die Lösung könne von der frühen Entwicklungsphase bis zur Serienproduktion eingesetzt werden, so das Scaleup. Das Ergebnis für den Kunden sei eine höhere Marge sowie Transparenz hinsichtlich der Emissionen.

Automobilbranche besonders spannend für Tset

Zu einem besonders spannenden Markt innerhalb des großen Industrie-Bereichs wurde für Tset die Automoilbranche. Neben der oben erwähnten BMW Group ist etwa auch der milliardenschwere deutsche Auto-Zuliefer-Riese Brose nicht nur Kunde, sondern über seinen VC-Arm auch Bestandsinvestor beim 2018 von Andreas Tsetinis und Sasan Hashemi gegründeten Wiener Scaleup. Der Konzern war 2022 bei einer 13 Millionen Euro schweren Kapitalrunde (erst im Frühling 2023 kommuniziert) – brutkasten berichtete – als strategischer Investor eingestiegen.

Auf 13 Millionen Euro 2022 folgen 12,7 Millionen Euro 2024

Nun holt sich Tset in seiner Series A-Finanzierungsrunde mit 12,7 Millionen Euro einen annähernd gleich hohen Betrag. Das Kapital kommt neben Bestandsinvestor Brose Ventures auch vom Schweizer VC Carbon Removal Partners und der deutschen Ingenics Holding. Letztere soll auch Consulting-Leistungen im Bereich Cost Engineering und Total Cost Ansatz, inklusive CO₂-Fußabdruck der hergestellten Produkte, einbringen, heißt es vom Scaleup. Das Kapital soll in die Weiterentwicklung der Software, den Ausbau des Partner-Ökosystems und ins strategische Wachstum fließen.

Tset-Gründer: “Auf Wachstum und Expansion in neue Regionen und Branchen nun optimal vorbereitet”

Die Gründer Hashemi und Tsetinis kommentieren in einer Aussendung: “Durch die Regulierung der CO₂-Emissionen und den immer intensiveren Wettbewerb in der Automobilindustrie wächst der Bedarf nach unserer Software. Auf dieses Wachstum und die Expansion in neue Regionen und Branchen sind wir nun optimal vorbereitet. Nach unseren Erfolgen im europäischen Raum arbeiten wir jetzt verstärkt auch am Markteintritt in Nordamerika und Asien.”

Expansion in weitere Branchen geplant

Dazu soll der Vertrieb kontinuierlich ausgebaut und die Expansion in andere Branchen wie die Maschinenbau- oder die Haushaltsgeräteindustrie sowie den Industriebau verstärkt werden. Aktuell beschäftigt Tset an seinen zwei Standorten in Wien und Kuchl mehr als 100 Entwickler:innen und Industrieexpert:innen.

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