05.10.2023

Die KI-Versteherin: Maya Pindeus lehrt produktiven Umgang mit Künstlicher Intelligenz

Der Umgang mit KI erinnert Maya Pindeus an den Wilden Westen. Mit einer neuen Initiative möchte die "Humanising Autonomy"-Founderin daher Unternehmen Unterstützung im Umgang mit Künstlicher Intelligenz bieten.
/artikel/die-ki-versteherin-maya-pindeus-lehrt-produktiven-umgang-mit-kuenstlicher-intelligenz
Pindeus, Our AI Future, KI und Unternehmen, Workshops KI, Decoding, Applied KI,
(c) zVg - Maya Pindeus mit (Dima Rubanov (l.) und Matthias Neumayer.

Sieben Jahre lang hat die aus Wien stammende Gründerin Maya Pindeus mit dem Londoner Startup “Humanising Autonomy” daran gearbeitet, dass Künstliche Intelligenz menschliches Verhalten tatsächlich versteht. Nun kam eine Wende und sie hat gemeinsam mit Matthias Neumayer und Dima Rubanov (Founders von Oscar Stories) ihren Fokus stärker auf den Bereich “responsible AI” gelegt.

Pindeus: “Müssen uns zurückbesinnen”

Mit “Our AI Future” hat das Trio eine KI-Education-Reihe ins Leben gerufen. Dabei soll das interaktive KI-Playground-Konzept Unternehmen und öffentliche Institutionen unterstützen, das Potential von Künstlicher Intelligenz zu verstehen und KI unter Berücksichtigung der entsprechenden ethischen Fragen zu implementieren.

“Wir konzentrieren uns darauf, eine menschenzentrierte KI aufzubauen, die eine Schnittstelle schafft. Uns ist aufgefallen, jeder redet über Künstliche Intelligenz, aber hierbei ist es wie im ‘Wilden Westen’. Wir müssen uns zurückbesinnen, um zu verstehen und zu lernen, mit KI umzugehen”, sagt Pindeus.

Dabei sollen personalisierte Workshops Klarheit und Praxis schaffen:

  • Decoding AI: KI verstehen und Stärken für das eigene Unternehmen fördern.
  • Applied AI: Den interaktiven Playground mit eigener Software für KI-Versuche nutzen.
  • Our Future with AI: Zukunftsweisende Produkte und Strategien entwickeln.

In anderen Worten: Bei “Decoding” wird Grundlegendes, Ethik in KI und Anwendung in der Praxis gelehrt, während bei “Applied AI” die Frage behandelt wird, wie man KI am besten für die eigene Problemstellung nutzt.

Deep Dive und Effizienz

“Bei Applied AI geht es nicht bloß um eine Einführung ins Thema, sondern um einen ‘Deep Dive’, der die Problemstellung ausmacht und Tools bzw. Prototypen entwickelt, um weiterarbeiten zu können bzw. effizienter zu werden”, präzisiert Pindeus.

“Our Future with AI” hat indes zum Ziel, dass Teilnehmende zukunftsweisende Produkte und Strategien entwickeln, um die Fragen zu beantworten, wie eine Produktstrategie aussieht, welche Rolle man als Unternehmen dabei spielt und wie man es schafft zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz eine Schnittstelle zu schaffen.

Pindeus: “KI wird helfen, Produkte schneller zu entwickeln”

Pindeus’ Ansicht nach wird KI künftig für zwei Hauptdinge genutzt werden. Für die Lösung von repetitiven Aufgaben mittels Automatisierung und um die Produktstrategie rascher aus dem Boden zu stampfen.

“Es gibt viele Dinge, die keiner von uns im Beruf mag”, sagt sie. “KI wird dabei helfen, Produkte und Prototypen schneller zu entwickeln. Unternehmen aus der Kreativindustrie oder auch Telekommunikationsfirmen und Medien werden immer schneller Ideen visualisieren können. Wir als Unternehmer und Unternehmerin können folglich unsere gewonnene Zeit besser nutzen und kreativer werden. Künstliche Intelligenz kann Stoff für neue Ideen liefern. Dafür ist KI da.”

Deine ungelesenen Artikel:
vor 12 Stunden

Bitcoin über 100.000 Dollar – wie geht es weiter?

Crypto Weekly #153. Erstmals in seiner Geschichte hat der Bitcoin-Kurs die Marke von 100.000 US-Dollar überschritten. Wie kam es dazu - und wie geht es jetzt weiter?
/artikel/crypto-weekly-153
vor 12 Stunden

Bitcoin über 100.000 Dollar – wie geht es weiter?

Crypto Weekly #153. Erstmals in seiner Geschichte hat der Bitcoin-Kurs die Marke von 100.000 US-Dollar überschritten. Wie kam es dazu - und wie geht es jetzt weiter?
/artikel/crypto-weekly-153
Crypto Weekly 153, Bitcoin
Foto: Adobe Stock
Crypto Weekly
Abonniere unser wöchentliches Krypto-Briefing – was passiert gerade in der Branche und was bewegt den Markt?
Jeden Freitag

Die Kurstafel:

🚀 Bitcoin steigt erstmals über die 100.000-Dollar-Marke

Jetzt ist es also wirklich passiert: In der Nacht auf Donnerstag überschritt der Bitcoin-Kurs die 100.000-Dollar-Marke. Fundamental betrachtet bedeutet diese natürlich: genau nichts. Die Symbolwirkung ist aber enorm, zumal diese Marke in der Kryptobranche seit Jahren beschworen wurde. 

Stichwort Laseraugen etwa: Ein 2021 entstandener Social-Media-Trend, bei dem Bitcoiner auf ihren Profilbildern ihre Augen durch Laseraugen ersetzten - und dies so beibehalten wollten, bis der Bitcoin-Kurs eben die 100.000-Dollar-Marke erreichen würde. Der schien damals nicht völlig außer Reichweite - zumal Bitcoin damals bis auf fast 70.000 Dollar gestiegen ist. Nicht alle hielten aber dann den anschließenden Kryptowinter durch und so manches Profilbild wurde dann doch still und heimlich wieder getauscht. 

Aber wie dem auch sei: Nun sind die 100.000 Dollar erreicht (auch wenn der Kurs am Freitagabend dann wieder knapp darunter lag). Wie aber kam es zum Überschreiten der vielbeschworenen Marke? Grundsätzlich ist die Aufwärtsbewegung weiterhin im Kontext der US-Politik zu sehen. Schon im Vorfeld der US-Wahl hatte der Bitcoin-Kurs aufgrund der Umfragen einen Trump-Sieg einzupreisen begonnen. Trump war eindeutig der favorisierte Kandidat der US-Kryptobranche, die sich von ihm einen Kurswechsel in der Krypto-Politik erwartete. 

Als  sich Trumps Sieg tatsächlich abzuzeichnen begann, erreichte Bitcoin noch in der Wahlnacht ein Rekordhoch. In den folgenden Tagen ging es dann deutlich nach oben: Zuerst über die 80.000-Dollar-Marke, dann bald auch über die 90.000 Dollar. Die 100.000 Dollar waren greifbar nahe. 

👀 Wie es dazu kam…

Doch bei 99.000 Dollar war dann vorerst Schluss. Die Aufwärtsbewegung kam ins Stocken, es ging zwischenzeitlich wieder abwärts. Das ist eben die Psychologie der Finanzmärkte: Auch wenn diese runden Zahlen fundamental betrachtet keine Rolle spielen dürften, geht es an den Märkten eben nicht immer ganz rational zu. Und so ist es nichts Ungewöhnliches, dass eine Aufwärtsbewegung direkt vor einen vielbeschworenen Marke doch ins Stocken kommt.

Nach zwei Wochen, in denen recht wenig geschah, ging es diese Woche dann doch wieder nach oben - über die 100.000-Dollar-Marke. Einen direkten Auslöser für den letzten Push gab es auch: Am Vorabend hatte der nächste US-Präsident Donald Trump angekündigt, wer dem in der Krypto-Branche unbeliebten Chef der US-Börsenaufsicht, Gary Gensler, nachfolgen soll – und zwar Paul Atkins.

Der Jurist gilt als der Kryptobranche wohlgesonnen. In Trumps Ankündigung nahm er darauf auch explizit Bezug: Atkins erkenne an, “dass digitale Assets und andere Innovationen entscheidend sind, um Amerika großartiger zu machen als je zuvor”, schrieb Trump auf der Plattform “Truth Social”.

🤔 …und wie geht es jetzt weiter mit Bitcoin?

Jetzt, wo die 100.000-Dollar-Marke nun endlich überschritten ist, stellt sich natürlich die Frage: Wie geht es jetzt weiter? Kommt jetzt der große Bull Run - oder wird es so laufen wie im März, als Bitcoin einen damaligen Höchststand erreichte, dann aber die Luft heraußen war? Die Antwort darauf kennt klarerweise niemand. 

Was sich aber feststellen lässt: Die Kursgewinne der vergangenen Wochen waren maßgeblich von Erwartungen getrieben: Dass es einen Kurswechsel in der US-Politik gegenüber der Kryptobranche geben würde. Und im weiteren Sinne auch, dass die Wirtschaftspolitik der kommenden Trump-Regierung günstig für die Finanzmärkte werden würde. Jetzt, wo sich die Dinge langsam zu konkretisieren beginnen, wird sich nach und nach herausstellen, ob diese Erwartungen berechtigt waren oder nicht.

Der erwartete Kurswechsel in der Krypto-Politik der USA wird kommen, soviel ist bereits klar. Die neue US-Regierung - und damit auch die neue Führung der Börsenaufsicht - werden der Krypto-Branche freundlicher gestimmt sein, als dies bisher der Fall ist. Was konkret aber in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren passieren wird, ist noch offen. Sollte es zu weitreichenden Maßnahmen kommen, die die Rahmenbedingungen für die Kryptobranche in den USA deutlich verbessern, würde sich dies natürlich auch auf den Markt auswirken - durchaus auch mittel- und langfristig. Dinge wie die Nominierung von Atkins zum Chef der Börsenaufsicht wiederum schlagen sich zumindest kurzfristig in den Kursen nieder.

Doch trotz all dem gilt es eines zu berücksichtigen: Ereignisse auf der makroökonomischen oder geopolitischen Ebene können jegliche Entwicklungen in der Branche schnell überlagern - im positiven wie auch im negativen Sinne. Und auch in diesem Bereich dürfte die kommende US-Regierung ein Einflussfaktor sein. Wie die Außenpolitik der zweiten Trump-Regierung wirklich aussehen wird, lässt sich aber schwer abschätzen. Klar ist aber: Sehr berechenbar wird sie nicht sein, auf Überraschungen sollte man eingestellt sein. Und damit potenziell auch auf Volatilität an den Märkten.


Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Die KI-Versteherin: Maya Pindeus lehrt produktiven Umgang mit Künstlicher Intelligenz

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Die KI-Versteherin: Maya Pindeus lehrt produktiven Umgang mit Künstlicher Intelligenz

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Die KI-Versteherin: Maya Pindeus lehrt produktiven Umgang mit Künstlicher Intelligenz

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Die KI-Versteherin: Maya Pindeus lehrt produktiven Umgang mit Künstlicher Intelligenz

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Die KI-Versteherin: Maya Pindeus lehrt produktiven Umgang mit Künstlicher Intelligenz

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Die KI-Versteherin: Maya Pindeus lehrt produktiven Umgang mit Künstlicher Intelligenz

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Die KI-Versteherin: Maya Pindeus lehrt produktiven Umgang mit Künstlicher Intelligenz

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Die KI-Versteherin: Maya Pindeus lehrt produktiven Umgang mit Künstlicher Intelligenz

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Die KI-Versteherin: Maya Pindeus lehrt produktiven Umgang mit Künstlicher Intelligenz