26.11.2020

DeliveryTest: Wiener Startup sorgt für Corona-Testergebnis in 10 Stunden ab Online-Bestellung

Das Wiener Startup DeliveryTest der beiden Gründer Marc Vesely und Jim Lefèbre verspricht ein Corona-Testergebnis nach zehn Stunden. Damit soll die steigende Nachfrage nach schnellen Tests adressiert werden.
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(c) DeliveryTest - Marc Vesely und Jim Lefèbre wollen mit ihrem Startup DeliveryTest der steigenden Nachfrage nach schnellen zertifizierten Corona-Tests Abhilfe schaffen.

Wien kämpft derzeit täglich mit mehreren Hundert Covid-19-Neuinfektionen. Das Wiener Unternehmen “DeliveryTest” sieht nicht zuletzt deswegen auch eine wachsende Nachfrage nach Corona-Tests, aber noch kein ausreichendes Angebot.

Test in zwei bis drei Stunden da

Das Startup ist seit wenigen Wochen online und ermöglicht es Kunden, per Mausklick einen PCR-Test (Gurgeltest) zu bestellen. Der Test wird dannMontag bis Sonntag von 8 bis 18 Uhr innerhalb von zwei bis drei Stunden angeliefert. Sofern man Montag bis Freitag zwischen acht und 13 Uhr bzw. Samstag von acht bis elf Uhr bestellt, kommt das Ergebnis noch am selben Tag, andernfalls am nächsten Werktag. Der Preis dafür ist 149 Euro.

DeliveryTest: In zehn Stunden ein Ergebnis

So funktioniert’s: Ein Veloce-Kurier bringt den Test zum Kunden (amtlicher Lichtbildausweis benötigt), dieser gurgelt und gibt die Probe wieder ab. Danach wird sie in einem Labor ausgewertet. Die Testperson erfährt innerhalb von zehn Stunden ab Bestellung das Ergebnis. Das Startup arbeitet dabei sehr eng mit dem Labor DNA Confidence zusammen, das den Befund explizit nur an den Kunden überstellt. DeliveryTest erhält hierzu keine Daten.

Behördlich anerkannt

Die Übermittlung eines negativen oder positiven Befundes erfolgt per E-Mail. In Ausnahmefällen kann der Nachweis eines positiven Testergebnisses außerdem auch telefonisch vom Partnerlabor übermittelt werden. Der negative Befund wird laut Startup von den Behörden anerkannt und entspreche höchsten medizinischen Standards. Für Auslandsreisepläne wird dennoch geraten, mögliche lokale Einschränkungen zu überprüfen.

Sollte das Labor zu einem positives Testergebnis gelangen, so ergeht eine Meldung automatisch an das Epidemiologische Meldezentrum. Anschließend nimmt die zuständige Behörde Kontakt mit der Testperson auf.

DeliveryTest-Gründer: Hohe Nachfrage nach Tests

“Durch die Zusammenarbeit mit dem schnellsten PCR-Labor in Wien werden Ergebnisse konkurrenzlos schnell geliefert, ohne das Haus verlassen zu müssen. Das bedeutet auch, dass der Kunde niemanden in seinem Umfeld gefährden muss”, sagt Founder Marc Vesely, der das Unternehmen gemeinsam mit Jim Lefèbre gegründet hat und eine hohe Nachfrage nach schnellen zertifizierten Tests, abseits der öffentlich Hand, sieht.: “DeliveryTest richtet sich an alle, die mangels Symptome oder K1-Status keine staatliche-geförderten Tests beanspruchen können und trotzdem ein Testergebnis brauchen. So wie Berufspendler, Menschen, die auf Nummer sicher oder einfach die Großeltern besuchen gehen wollen.”

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Mental Health, mentale Gesundheit, willhaben
(c) willhaben - Markus Zink, Head of Jobs bei willhaben.

Für Markus Zink, Head of Jobs bei willhaben, markiert das Jahr 2025 in mancherlei Hinsicht einen Wendepunkt am österreichischen Arbeitsmarkt. Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Human Resources-Prozesse eröffne neue Möglichkeiten für Effizienz und Innovation, bringe jedoch auch Herausforderungen mit sich. Der anhaltende Fachkräftemangel erfordere zudem nachhaltige Strategien in der Personalplanung, im Employer Branding und im Bereich der Diversität.

Attraktive Arbeitgeber:innen

Gleichzeitig würden die Bedürfnisse der Mitarbeitenden stärker in den Fokus rücken: Employee Experience, mentale Gesundheit und hybride Arbeitsmodelle spielen eine zentrale Rolle, um Unternehmen als attraktive Arbeitgeber:innen zu positionieren, heißt es.

Künstliche Intelligenz schaffte außerdem sukzessive immer mehr Möglichkeiten, um Routineaufgaben wie die Anwesenheitserfassung oder die Gehaltsabrechnung effizienter zu gestalten. KI-gestützte Tools, darunter Chatbots und Systeme für das Bewerber:innen-Management, sollen Zeit und Ressourcen sparen, die in strategische Aufgaben und den Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen investiert werden könnten.

Und das sei von maßgeblicher Bedeutung, denn: “Nur Unternehmen, die ethische Aspekte, Datenschutz und vor allem den Menschen in den Fokus rücken, können langfristig von diesen Entwicklungen profitieren”, sagt er.

Das Zeitalter der KI verlange allen neue Fähigkeiten ab. Führungskräfte stünden dabei in der Pflicht, Mitarbeitende gezielt zu fördern, kreative Fähigkeiten zu stärken und klare Grenzen zwischen menschlicher und maschineller Arbeit zu ziehen.

“Es gilt, Vertrauen aufzubauen, indem Unternehmen KI transparent und verantwortungsvoll einsetzen, um das Potenzial ihrer Teams bestmöglich auszuschöpfen. Dieses Zusammenspiel aus Technologie und Menschlichkeit wird 2025 die Grundlage für nachhaltigen Erfolg sein”, sagt Zink weiters.

Langfristige Personalplanung gegen Fachkräftemangel

Der vielzitierte Fachkräftemangel stellt auch 2025 eine der größten Herausforderungen am Arbeitsmarkt dar. Besonders stark betroffen sind dabei weiterhin Bereiche wie die öffentliche Sicherheit, Energiewirtschaft, das Gesundheitswesen und die Pflege, wobei in manchen Bundesländern – etwa Vorarlberg, Tirol und Salzburg – besonders händeringend nach Personal gesucht wird. Befeuert wird diese Entwicklung durch den demografischen Wandel, unzureichende Umschulungsangebote und die eher geringe Mobilität am österreichischen Arbeitsmarkt; aber auch durch fehlende Strategien, um nachhaltige Lösungen zu etablieren.

Essenziell sei hierbei unter anderem eine langfristige Personalplanung, wie Zink skizziert: “Wenn Unternehmen vorausschauend planen, statt überstürzt Stellen auszuschreiben, können sie Engpässe frühzeitig eindämmen bzw. vermeiden. Wesentlich sind außerdem Employer Branding, um das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren, zielgruppenorientierte Stellenanzeigen und die Förderung von Diversität und von Quereinsteiger:innen.”

“Nicht von der Hand zu weisen ist letztlich auch die Tatsache, dass gewisse Branchen aufgrund herausfordernder Arbeitsbedingungen und vergleichsweise niedriger Gehälter mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen haben. Weil höhere Löhne aufgrund der schwächelnden Konjunktur oftmals schwer zu implementieren sind, plädieren Expert:innen hier für gezielte Weiterbildungsmaßnahmen im Sinne von Höherqualifizierung”, heißt es laut Aussendung.

Employee Experience

Der Begriff Employee Experience indes umfasst alle Interaktionen, Erlebnisse und Eindrücke, die Mitarbeiter:innen während ihrer Zeit im Unternehmen sammeln – von der Einstellung bis zum Austritt. Dabei handele es sich nicht nur um ein fancy Buzzword, so Zink, sondern um ein Konzept, das über kurzfristige Maßnahmen hinausgehe. Vielmehr geht es darum, langfristig ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Mitarbeitende engagiert und möglichst selbstbestimmt zur Unternehmenskultur und dem Unternehmenserfolg beitragen.

“Eine positive Employee Experience basiert auf individueller Wertschätzung und gezielten Entwicklungsmöglichkeiten. Unternehmen können dies unter anderem durch flexible Arbeitsmodelle, die Förderung von Work-Life-Balance sowie durch Programme für mentale Gesundheit priorisieren. Ein wesentlicher, jedoch oftmals vernachlässigter Baustein ist in diesem Zusammenhang vor allem eine gesunde und gelebte Feedbackkultur, in der der Austausch von konstruktivem Feedback zwischen Führungskräften, Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen selbstverständlich ist”, gibt Zink zu bedenken.

Auch Krisen von außen – wie beispielsweise politische Konflikte, Kriege und das Stagnieren der Wirtschaft – erzeugen Druck. In Kombination mit privaten Herausforderungen, aber auch Stress, Überlastung und fehlender Wertschätzung im Beruf können die mentale Gesundheit erheblich beeinträchtigt werden. Lange galt es als Tabu, darüber am Arbeitsplatz – also ausgerechnet an jenem Ort, an dem man einen Großteil seiner Zeit verbringt – zu sprechen. Heute ist immer mehr die Rede davon, dass der Umgang mit dem Thema “Mental Health” im Berufsleben offener geworden ist.

“Das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen, oftmals auch als ‚Employee well-being‘ bezeichnet, umfasst drei Dimensionen: Die physische, die mentale und die finanzielle Dimension. Wie heimische Arbeitgeber:innen das Thema Mental Health handhaben, haben wir kürzlich im Rahmen einer repräsentativen Studie in Zusammenarbeit mit marketagent erörtert”, sagt Zink und ergänzt: “Dabei zeigt sich, dass mentale Gesundheit am Arbeitsplatz in Österreich zunehmend enttabuisiert wird. 68,2 Prozent der Befragten geben an, dass das Thema bei ihrem aktuellen oder letzten Arbeitgeber einen sehr hohen (28,3 Prozent) oder eher hohen Stellenwert (39,9 Prozent) hat.

2024 haben viele Unternehmen angekündigt, ihre Home-Office-Regeln zu verschärfen oder das Home-Office gar gänzlich abzuschaffen. Nichtsdestotrotz haben sich hybride Arbeitsmodelle, die Heimarbeit und Büropräsenz kombinieren, vielerorts als Norm etabliert, weiß Zink. Durch die fortschreitende Digitalisierung und das neue Telearbeitsgesetz, das in Österreich am 1.1. 2025 in Kraft getreten ist, werde die Flexibilität noch weiter ausgebaut: Mitarbeitende könnten ortsungebunden arbeiten – sei es im Co-Working-Space, bei Angehörigen oder in einer Berghütte.

“Damit einhergeht jedoch unter anderem, dass Unternehmen Maßnahmen zur Förderung des Teambuildings priorisieren müssen”, sagt Zink abschließend. “Denn diese sind in Zeiten des hybriden Arbeitens wichtiger denn je.”

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AI Summaries

DeliveryTest: Wiener Startup sorgt für Corona-Testergebnis in 10 Stunden ab Online-Bestellung

  • Das Wiener Unternehmen “DeliveryTest” sieht eine wachsende Nachfrage nach Corona-Tests, aber noch kein ausreichendes Angebot.
  • Der Test wird dann innerhalb von zwei bis drei Stunden angeliefert, sofern man Montag bis Freitag zwischen acht und 13 Uhr bzw. Samstag von acht bis elf Uhr bestellt.
  • Die Testperson erfährt innerhalb von zehn Stunden seit der Bestellung das Ergebnis.
  • In Ausnahmefällen kann der Nachweis eines positiven Testergebnisses außerdem auch telefonisch vom Partnerlabor übermittelt werden.
  • Der negative Befund wird dem Unternehmen nach von den Behörden anerkannt und entspreche höchsten medizinischen Standards.
  • Sollte das Labor zu einem positives Testergebnis gelangen, so ergeht eine Meldung automatisch an das Epidemiologische Meldezentrum.

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