13.12.2023

Das sind die 14 neuen MINT-Regionen in Österreich

Über 380 Partner engagieren sich in den ersten 14 MINT-Regionen. Entsprechende Qualitätslabel wurden am Montag im Haus der Industrie vergeben.
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Die Qualitätslabel wurden im Haus der Industrie in Wien vergeben. Hier am Bild die MINT-Region Innviertel+ | (c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/APA-Fotoservice/Schedl

Der Fachkräftemangel in den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) stellt eine der drängendsten Herausforderungen für unseren heimischen Wirtschaftsstandort dar. Abhilfe soll in Österreich künftig die neue Initiative “MINT-Regionen” schaffen. Sie wurde im Auftrag des Bildungsministeriums (BMBWF) ins Leben gerufen und im März erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt (brutkasten berichtete).

Die 14 MINT-Regionen im Detail

Am Montag wurde nun erstmals das MINT-Regionen Qualitätslabel im Haus der Industrie in Wien vergeben. 14 Netzwerke, die die Ausschreibungskriterien für das Qualitätslabel erfüllt haben, wurden vom BMBWF ausgezeichnet. In den Regionen engagieren sich rund 380 Partner:innen, die sich aus Bildungs- und Forschungseinrichtungen, privaten Unternehmen, Vereinen und öffentlichen Einrichtungen zusammensetzen. Unter anderem beteiligen sich auch rund 90 Unternehmen an der Initiative.

“Das MINT-Regionen Qualitätslabel holt jene auf die Bühne, die durch ihr verstärktes gemeinsames Engagement möglichst viele junge Menschen für MINT begeistern wollen und dazu beitragen, dass der Weg zum MINT-Abschluss erfolgreich bewältigt wird”, so Bundesminister Martin Polaschek.

Das Ziel des Netzwerkprojekts ist es, den Auf- und Ausbau von MINT-Regionen bundesweit zu forcieren, um MINT-Bildung durch regional abgestimmte Aktivitäten entlang der Bildungskette – u.a. mit einem Fokus auf Mädchen bzw. Frauen – künftig noch wirksamer, attraktiver und nachhaltiger zu gestalten.

40.000 MINT-Talente fehlen

Derzeit fehlen laut Christoph Neumayer, Generalsekretär der IV, rund 40.000 MINT-Talente der Industrie. Bis 2030 sollen 60.000 weitere Stellen besetzt werden. Das neue Qualitätslabel soll unter anderem in das Ziel der FTI-Strategie der Regierung einzahlen. Dieses sieht vor bis 2030 eine Steigerung der MINT-Graduierten um 20 Prozent zu erreichen sowie den Frauenanteil im technischen Bereich um fünf Prozent zu erhöhen.

Als Service Hub für die MINT-Regionen hat die aws im Rahmen der bundesweiten Initiative „Vorsprung durch MINT-Regionen“ im Auftrag des BMBWF die Ausschreibung zum MINT-Regionen Qualitätslabel durchgeführt. Zu den Kooperationspartnern zählen unter anderem die Industriellenvereinigung, die MINTality Stiftung sowie Österreichs Bildungsagentur OeAD.


Hier ein Überblick über die ersten 14 MINT-Regionen:

  • MINT-Region Mittelburgenland
  • MINT-Region Zentralraum Kärnten
  • MINT-Region Lavanttal
  • MINT-Region Mostviertel
  • MINT-Region Mödling
  • MINT-Region Innviertel+
  • MINT-Region Traunviertel
  • MINT-Region Flachgau-Nord
  • MINT-Region Pongau
  • MINT-Region Obersteiermark
  • MINT-Region KUUSK
  • MINT-Region Osttirol
  • MINT-Region Landeck
  • MINT-Region Walgau-Großwalsertal-Klostertal

Weitere Informationen zur Initiative und dem MINT-Regionen Qualitätslabel findet ihr hier.


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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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