02.07.2020

Covid-Startup-Hilfsfonds: Bislang 107 Investments verdoppelt

Für den vom aws umgesetzten Covid-Startup-Hilfsfonds, mit dem private Investments für von der Coronavirus-Pandemie betroffene Startups verdoppelt werden, gab es mittlerweile 142 Anträge.
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Schramböck - Investitionskontrolle - investitionsprämie und verlustrücktrag - covid-startup-hilfsfonds
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck | (c) BKA

Über den im April erstmals vorgestellten Covid-Startup-Hilfsfonds erhalten Startups (höchstens fünf Jahre alt) Zuschüsse auf private Investments, die seit Ausbruch der Coronakrise getätigt wurden. Das bedeutet, bekommt ein Startup frisches Eigenkapital oder eigenkapitalähnliche Einlagen von Investoren von mindestens 10.000 Euro, so werden diese Mittel durch einen Zuschuss verdoppelt (maximal 800.000 Euro; unter bestimmten Bedingungen zurückzuzahlen). ⇒ Mehr zu den Kriterien

Covid-Startup-Hilfsfonds: 107 bewilligte Anträge mit 23,4 Mio. Euro Volumen

Nach einem ersten Update Ende Mai gab es nun neue Zahlen vom Wirtschaftsministerium. Demnach hat sich seitdem das zugesagte Fördervolumen auf 23,4 Millionen Euro fast verdreifacht. 107 von insgesamt 142 eingegangenen Anträgen (Gesamtvolumen: ca. 31 Mio. Euro) wurden demnach bewilligt.

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Gegen Ende Juni kam es zu einer neuerlichen Steigerung an eingebrachten Anträgen. Allein an den letzten zwei Tagen des Monats sind zwölf Anträge über ein Gesamtvolumen von rund 3,3 Millionen Euro eingegangen. Insgesamt sind in der zweiten Juni-Hälfte 45 Anträge mit rund zehn Millionen Euro Volumen eingegangen.

Schramböck: “zeigt das Potenzial innovativer Ideen”

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck kommentiert: “Startups schaffen die Märkte von morgen und sind ein dynamischer Motor für Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit. Der große Zuspruch zu unseren Hilfsmaßnahmen zeigt, wie wichtig es war, unseren Startups in der Corona-Pandemie Unterstützung zu bieten”. Wenn Startups selbst in dieser schwierigen Zeit Investorinnen und Investoren von ihrem Geschäftsmodell überzeugen könnten, zeige dies das Potenzial ihrer innovativen Ideen. “Ein Dank gilt vor allem den hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der aws, die rund um die Uhr arbeiten und dafür sorgen, dass die Anträge rasch abgearbeitet werden”, so die Ministerin.

⇒ Der Hilfsfonds auf der Page des aws

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Christian Praxmarer, ab sofort COO, sowie Darren Verlenden, ab sofort CEO von Single Use Suport (c) Single Use Support

Das 2016 gegründete Tiroler Scaleup Single Use Support entwickelt und erzeugt mechatronische Anlagen für die Pharmaindustrie. Konkret hat sich das Unternehmen der Gründer Johannes Kirchmair und Thomas Wurm auf Komplettlösungen für den Umgang mit Flüssigarzneimitteln spezialisiert. Single Use Support positioniert sich indes als Anbieter von innovativen Flüssigkeitsmanagement- und Kühlkettenlösungen für die biopharmazeutische Industrie.

Mehrheitsübernahme nach Exit-Gerüchten

Gut sieben Jahre nach seiner Gründung stand ein “Milliarden-Exit” im Raum – damals soll der Laborausrüster Sartorius Interesse an einer Übernahme bekundet – brutkasten berichtete. Im Mai dieses Jahres kam schließlich die Botschaft zur Mehrheitsübernahme. Allerdings nicht vom besagten Laborausrüster. Die dänische Novo Holdings übernahm mit 60 Prozent die Mehrheit an Single Use Support – der Kaufpreis wurde nicht genannt.

Nun bekommt das Unternehmen mit Darren Verlenden einen neuen CEO. Zuletzt war Verlenden als Executive Vice President für den Bereich Prozesslösungen bei der Merck KGaA Darmstadt Deutschland tätig. Bisher weist Verlenden über 20 Jahre Erfahrung im Life-Science Bereich vor. In seiner neuen Position soll er für die Wachstumsstrategie und den Ausbau der globalen kommerziellen und operativen Präsenz des Tiroler Scaleups verantwortlich sein.

Verlenden wird CEO, Praxmarer nun COO

“Ich freue mich darauf, einem so talentierten Team beizutreten und Single Use Support dabei zu helfen, die nächste Phase seines Wachstumskurses einzuleiten”, so Verlenden. “Das Portfolio hat einen außergewöhnlichen, differenzierten Wert und eine starke Tradition in der Bereitstellung innovativer Lösungen, die den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden.”

Christian Praxmarer, der seit November 2023 als CEO im Kufsteiner Scaleup tätig war, wird als Co-Geschäftsführer und Chief Operating Officer mit Sitz in Kufstein weiterhin “ein wichtiger Teil des Führungsteams” sein, heißt es vom Unternehmen. Gemeinsam soll das Führungsteam daran arbeiten, die Marktposition des Unternehmens zu stärken.

Johan Hueffer, Senior Partner, Principal Investments bei Novo Holdings, dem Mehrheitseigentümer des Scaleups, sagt zum Führungswechsel: “Wir freuen uns, Darren im Single Use Support Team begrüßen zu dürfen. Er ist eine dynamische, globale Führungspersönlichkeit mit hochrelevanter Erfahrung und passt hervorragend in die Single Use Support Organisation.”

Neue CCO und zwei neue Beiräte

Zusätzlich zur Ernennung des neuen CEOs hat Single Use Support sein Führungsteam mit Ulrike Lemke als Chief Commercial Officer (CCO) verstärkt. Lemke war zuvor in leitenden Positionen im Bereich Handel und Produktion bei Lonza, Sartorius und zuletzt bei Recipharm tätig.

Darüber hinaus wurden zwei leitende unabhängige Direktoren in den Beirat von Single Use Support berufen. Meeta Gulyani, die über Erfahrung in den Bereichen Vertrieb, Strategie und M&A in der Pharma- und Life-Science-Industrie verfügt, sowie Stefan Stoffel, der über Kenntnisse und Erfahrung in den Bereichen Betrieb und Produktion in der Bioprozessindustrie verfügt. Beide werden künftig als Beiräte von Single Use Support fungieren.

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Covid-Startup-Hilfsfonds: Bislang 107 Investments verdoppelt

  • Über den im April erstmals vorgestellten Covid-Startup-Hilfsfonds erhalten Startups Zuschüsse auf private Investments, die seit Ausbruch der Coronakrise getätigt wurden.
  • Das bedeutet, bekommt ein Startup frisches Eigenkapital oder eigenkapitalähnliche Einlagen von Investoren von mindestens 10.000 Euro, so werden diese Mittel durch einen Zuschuss verdoppelt.
  • Nach einem ersten Update Ende Mai gab es nun neue Zahlen vom Wirtschaftsministerium.
  • Demnach hat sich seitdem das zugesagte Fördervolumen auf 23,4 Millionen Euro fast verdreifacht.
  • 107 von insgesamt 142 eingegangenen Anträgen (Gesamtvolumen: ca. 31 Mio. Euro) wurden demnach bewilligt.

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  • Das bedeutet, bekommt ein Startup frisches Eigenkapital oder eigenkapitalähnliche Einlagen von Investoren von mindestens 10.000 Euro, so werden diese Mittel durch einen Zuschuss verdoppelt.
  • Nach einem ersten Update Ende Mai gab es nun neue Zahlen vom Wirtschaftsministerium.
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  • Über den im April erstmals vorgestellten Covid-Startup-Hilfsfonds erhalten Startups Zuschüsse auf private Investments, die seit Ausbruch der Coronakrise getätigt wurden.
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  • Über den im April erstmals vorgestellten Covid-Startup-Hilfsfonds erhalten Startups Zuschüsse auf private Investments, die seit Ausbruch der Coronakrise getätigt wurden.
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