21.04.2020

Wie sich die Coronakrise positiv auf das Führen von morgen auswirken kann

Zwei Expertinnen der WU Executive Academy haben analysiert, welche Chancen die Coronakrise für das Leadership von morgen bietet und welche positiven Effekte dabei für Führungskräfte und Unternehmen gleichermaßen entstehen.
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(c) UBER IMAGES - fotolia.com

Die Abkürzung VUCADD aus der Welt der Wirtschaftswissenschaften steht für “volatile, uncertain, complex, ambiguous, diverse, dynamic“: Die VUCADD-Welt wurde in Wirtschafts- und Wissenschaftskreisen immer wieder thematisiert. Wir würden zunehmend in einer volatilen, unsicheren, ambiguen, dynamischen und diversen Welt leben, hieß es. Inzwischen ist das fast eine Untertreibung.

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Die Corona-Krise hat uns von einem Tag auf den anderen in das Auge des VUCADD-Orkans katapultiert: “Plötzlich geht es um ,Expect the unexpected‘ – und zwar als Default-Einstellung für unser Leben ganz generell. Es ist nicht mehr nötig, darüber zu theoretisieren, die Praxis hat uns längst eingeholt”, so Kathrin Köster, Faculty Member der WU Executive Academy, und Helga Pattart-Drexler, Head of Executive Education an der WU Executive Academy. Die beiden Transformations-Expertinnen haben analysiert, welche Chancen die Krise für das Leadership von morgen bietet und welche positiven Effekte dabei für Führungskräfte und Unternehmen gleichermaßen entstehen

Wie kommen wir aus der Corona-Schockstarre?

Kathrin Köster. (c) WU Executive Academy

Das Covid19-Virus hat drastische Maßnahmen nach sich gezogen: Die Menschen bleiben soweit möglich zuhause und arbeiten im Home Office, die Wirtschaft ist heruntergefahren. Niemand weiß, wie lange der Zustand noch andauern wird. “Die Frage ist: Wie kommen wir aus dieser Schockstarre?”, sagt Köster: “Wir alle können die Krise jetzt – gemeinsam und jeder für sich – nutzen, um eine neue, bessere Normalität für uns alle zu gestalten”, sagt Pattart-Drexler. Beide erwarten einen “kollektiven Bewusstseinssprung”.

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Heraklit habe zwar Recht gehabt, Wandel habe es im Sinne des “Panta rhei” immer schon gegeben: “Aber das, was wir gerade erleben, ist eine enorme Beschleunigung: Transformation in Lichtgeschwindigkeit.” Einmalig sei vor allem, dass der Wandel in dieser Wucht die ganze Welt gleichermaßen betreffe: “Wir alle erleben gleichzeitig dasselbe in Bereichen, in denen wir früher völlig unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben”, so Helga Pattart-Drexler.

Post-Corona: Sieben positive Leadership Effekte für die Zukunft

Laut den beiden Transformations-Expertinnen verleiht die Corona-Krise den Megatrends der neuen Arbeitswelt einen starken, noch nie dagewesenen Schub – und zwar mit enormem Chancenpotential für Unternehmen und Führungskräfte gleichermaßen. Das zeigen die folgenden 14 positiven Leadership-Effekte durch die Corona-Krise, die Köster und Pattart-Drexler in ihrer Analyse zusammengefasst haben.

  1. Die Mutigen gehen sichtbar voran
Helga Pattart-Drexler. (c) WU Executive Academy

Die Krise selbst sei wie eine Riesenlupe, sagt Köster. Bisher als normal geltende Verhaltensweisen werden jetzt genau beleuchtet. Mutige Leader hinterfragen daher, ob Stärke das Fällen von Entscheidungen im Alleingang bedeutet und ob das überhaupt von den anderen erwartet wird, oder ob es nicht zielführender ist, mehrere Perspektiven von anderen einzuholen. Viele neue Führungsansätze machen jetzt Schule, so Köster: „‚New Pay’ etwa fokussiert stärker auf die gerade entdeckten emotionalen Bedürfnisse von Mitarbeitenden nach dem Motto ‚Hilfe zum persönlichen Resilienz-Aufbau statt Geld’. Oder auch die 80-20 Regel: die eigenverantwortliche Einteilung der Arbeitszeit auf ‚Herzens’-Projekte (20%) versus ‚Pflicht-Projekte’ (80%).“

  1. Unsicherheit bedeutet neuer Freiraum

Niemand weiß derzeit, was morgen sein wird. Innerhalb kürzester Zeit mussten ganze Unternehmen ihre Arbeitsweise auf remote Work und digitale und virtuelle Kommunikation umstellen. Die Umstellung auf Neues sorgt stets für Unsicherheit. Die Erkenntnis muss aber lauten: es gibt eine positive Kehrseite der Medaille. „Unsicherheit bedeutet gleichzeitig aber immer auch neuen Freiraum – Freiraum für Kreativität, neue Ideen und neue Formen der Zusammenarbeit“, sagt Helga Pattart-Drexler.

  1. Vertrauen statt Kontrolle

Laut einer Deloitte-Studie von 2019 hatten 97 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern bereits Home Office angeboten. Was nach viel klingt, war allerdings bei genauerer Betrachtung bei fast 40 Prozent nur einzelnen Personen vorbehalten. Bei 85 Prozent der Unternehmen hatte die physische Anwesenheit im Büro einen dominanten Stellenwert. Das dürfte sich nach der Corona-Krise ändern. Jahrelang habe es mit Managern in Unternehmen immer wieder Diskussion über die Frage Kontrolle versus Vertrauen gegeben, sagt Köster: „Jetzt haben wir alle einen verordneten Vertrauensvorschuss im großen Stil erhalten – und es funktioniert.“ Die Kontrolle, „die wir früher im Wirtschaftssystem der industriellen Gesellschaft benötigt haben, ist nicht mehr notwendig“, sagt Helga Pattart-Drexler. Wichtig sei, nach der Corona-Krise nicht mehr in alte Kontrollmuster zurückzufallen. „Jetzt brauchen wir reflektierte Praxis, die aufzeigt, welche Vorteile die neue Arbeitsweise für alle bringt, keine Theorien mehr“, so Köster.

  1. Achtsamer Umgang miteinander

Auch der soziale Umgang miteinander würde sich verändern: „In einem Video-Call neigen die Menschen dazu, einander nicht zu unterbrechen, um sich konzentrieren zu können. Sie gehen mehr aufeinander zu, hören besser zu als in einem physischen Meeting.“ Auch Kathrin Köster beobachtet: „Der erzwungene Verzicht und die soziale Isolierung lässt die Menschen ein stärkeres Bewusstsein füreinander entwickeln.“ Auch der Wert der Wertschätzung sei wieder verstärkt sichtbar – etwa im Anerkennen der Leistung von Menschen in sogenannten „systemrelevanten“ Jobs.

  1. Immaterielle Werte zählen

Das Konsum- und Shoppingverhalten der Menschen hat sich durch die Krise grundlegend verändert. „Das eigene Haus und der Garten sind eher ein Luxusthema. Es zählt auch plötzlich viel, dass Kollegen fragen, wie es einem geht. Die wirklich wichtigen Dinge werden sichtbar – eine erfahrbare Werteverschiebung“, so Kathrin Köster. Und Helga Pattart-Drexler ergänzt: „Die Krise bietet die Chance, neue Werte an die Oberfläche zur bringen, man kann Dinge, die bisher toleriert wurden, stärker hinterfragen: Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet trotz Kurzarbeit? Diskutieren wir proaktiv über die Dinge. Früher haben wir weniger vertraut, und brauchten dafür viel Kontrolle. Klingt nach Zeit für Veränderung, oder?”

  1. Neuer Umgang mit dem Scheitern

So gut wie jedes Unternehmen wird durch diese Krise Umsatzrückgänge zu verzeichnen haben, manche werden es nicht überleben. „Wir sollten das nicht als individuelles Scheitern betrachten, sondern solidarisch gegenüber anderen sein und es als Möglichkeit sehen, wie wir als Gesellschaft daraus lernen“, sagt Helga Pattart-Drexler. Das zeige, dass unser derzeitiges Wirtschaftssystem nicht krisenfest sei, sagt Kathrin Köster. Es sei wichtig, von der Angststarre in den Experimentiermodus zu kommen, so Köster. Zu lernen und immer wieder Neues auszuprobieren – das ermögliche wieder neue Perspektiven, sagt Helga Pattart-Drexler.

  1. Das innere Team zu führen wird essentiell

New Work beginnt bei sich selbst. „Gerade für Führungskräfte ist es wesentlich, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen: physisch, mental, emotional“, so Köster. Hier helfe die Arbeit mit dem inneren Team. In ihrem Buch „United States of YOU“ hat sie die verschiedenen Anteile personifiziert: Hier interagiert etwa Mr. Mind (Geist) mit Buddy Body (Körper) und Conscious Me (dem inneren Beobachter). „Wir haben so viel in uns. Uns nur auf den Verstand zu beschränken, wie es bisher im Business üblich war, wäre eine pure Verschwendung von Ressourcen.“ Das Erkennen der inneren Diversität mache es Führungskräften auch einfacher, die Andersartigkeit von Menschen zu akzeptieren und mehr zu schätzen, was jeder Einzelne ins Team einbringt.

Führungskräfte sollten ihre Corona-Learnings reflektieren

Die beiden Expertinnen raten Führungskräften dazu, genau diese Punkte in eigenen „Corona-Retrospektiven mit Gefühl und Verstand“ zu reflektieren. Teams auf der ganzen Welt gehen gerade gemeinsam durch ihre Highlights und Lowlights der Wochen des Lockdowns, und zusammen lernen sie, wie sie flexibler und effektiver miteinander arbeiten können. „Was lief bisher gut, was nicht, was können wir daraus lernen und anders machen?“ seien die Fragen, die es jetzt zu stellen gilt.

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Lanbiotic, Neurodermitis
(c) Oliver Wolf - Patrick Hart und Katrin Susanna Wallner von Lanbiotic.

Das Grazer Startup Lanbiotic stellt medizinische Hautpflege-Produkte mit lebensfähigen Bakterien speziell für die von Neurodermitis geplagte Haut her. Dabei verwenden die beiden Gründer:innen Patrick Hart und Katrin Wallner den zum Patent angemeldeten Bakterienstamm “Lactococcus Lanbioticus“.

Lanbiotic: “Skalierung als neue Normalität”

“Mit unseren probiotischen Hautanwendungen bringen wir gesundheitsfördernde Bakterien direkt auf die Haut, um die natürliche Balance des Hautmikrobioms wiederherzustellen und Hautprobleme gezielt an der Ursache zu bekämpfen”, erklärt Wallner.

Das letzte Jahr fühlte sich für die Gründerin an, als sei ein Traum nicht nur wahr, sondern sogar übertroffen worden. Andererseits sei es eine “neue Normalität” an der Skalierung des Unternehmens zu arbeiten.

“Wir haben weitere Produkte mit unserem einzigartigen Bakterienstamm ‘Lactococcus Lanbioticus’ entwickelt, um umfassender auf die Bedürfnisse von Menschen mit zu Neurodermitis neigender Haut eingehen zu können. Neu hinzugekommen sind Flora Bath und Flora Sun”, erklärt Wallner.

Flora Bath ist ein spezieller Badezusatz, der für Menschen entwickelt wurde, die großflächig oder an der Kopfhaut von Ekzemen betroffen sind – ein Bereich, in dem Pflegecremen oft an die Grenzen ihrer Praktikabilität stoßen.

“Der Fokus liegt wie immer bei Lanbiotic auf der Ergänzung des Hautmikrobioms, also ‘der lebende Teil’ der natürlichen Schutzbarriere der Haut, die den gesamten Körper bedeckt, mit probiotischen Bakterien”, so Wallner weiter. “Eine Ausgewogenheit des Hautmikrobioms ist, wie auch im Darm, entscheidend, um die Gesundheit der Haut zu bewahren und Beschwerden zu lindern.”

Flora Sun hingegen ist ein weiteres Produkt, das auf die besonderen Herausforderungen empfindlicher Haut unter UV-Strahlung eingeht. Studien hätten gezeigt, dass das Hautmikrobiom die natürliche Fähigkeit der Haut verbessern kann, mit den Effekten – und häufig auch Schäden – durch Sonneneinstrahlung umzugehen.

EHI-Siegel für Onlineshop

“Parallel dazu haben wir auch international expandiert: Der Eintritt in den deutschen Markt war ein großer Schritt, der mit der Anpassung unserer Produktions- und Logistikkapazitäten verbunden war, um langfristig weitere internationale Märkte beliefern zu können. Unser Webshop wurde außerdem mit dem EHI-Siegel zertifiziert, um unseren Kund:innen einen sicheren und vertrauenswürdigen Einkauf zu ermöglichen.”

Auch das Team wuchs 2024, zudem konnte durch zahlreiche Medienauftritte und Messeteilnahmen Aufmerksamkeit für die eigenen Produkte und die Marke gewonnen werden.

“Als weiteres Highlight wurden wir von der Apothekerkammer mit unserer Fachfortbildung akkreditiert, was Apotheker dazu motiviert, unsere Fortbildungen zu besuchen und mehr über das noch recht ‘nischige’ Thema Hautmikrobiom zu erfahren”, sagt Wallner.

Neue Märkte im Fokus

Aktuell arbeitet das Startup intensiv daran, Lanbiotic als Unternehmen und Marke weiterzuentwickeln, strategisch zu positionieren und zu skalieren. Das oberste Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Neurodermitis über ihre mikrobiombasierten Produkte zu verbessern.

“Wir möchten Lanbiotic in weiteren Märkten etablieren, insbesondere natürlich in Ländern, wo die Prävalenz für Neurodermitis hoch ist. Dafür arbeiten wir an effizienten Marketingprozessen, um unsere Markenbekanntheit zu steigern, und bauen unsere Vertriebsstrukturen aus”, erklärt die Founderin. “Um diesen Schritt bestmöglich zu unterstützen, suchen wir gezielt nach vertrauenswürdigen Partnern für den internationalen Vertrieb, die unsere Werte und Qualitätsansprüche teilen. Die Kooperationen sollen es uns ermöglichen, unsere Produkte nachhaltig in weiteren europäischen und außereuropäischen Ländern anzubieten und das Thema Hautmikrobiom international bekannter zu machen.”

Daneben optimiert das Team Produktionsprozesse, um der wachsenden Nachfrage nachkommen zu können. In der Produktentwicklung liegt dabei der Fokus auf der Entwicklung weiterer wissenschaftsbasierten probiotischen Pflegeprodukten, die speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Neurodermitis und empfindlicher Haut zugeschnitten sind. Dazu steht man intensiv mit Industrie und Spitzenforschung in Kontakt.

Lanbiotic: Strukturen und Prozesse schaffen

Intern sei man vor allem stark mit dem Aufbau der Organisation beschäftigt. Man arbeitet daran, Strukturen und Prozesse zu schaffen, die das Wachstum langfristig stützen können. Ziel sei es, eine gesunde Organisation aufzubauen, die den Expansions- und Innovationszielen gerecht werde und das Unternehmen flexibel in die nächsten Entwicklungsstufen führt.

Lanbiotic wurde in der Vergangenheit unter anderem auch von der Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt. So absolvierte das Unternehmen den aws First Incubator und erhielt über aws Innovationsschutz eine Förderung, um sein geistiges Eigentum zu schützen. Später folgte eine Preseed- und Seed-Förderung über aws Innovative Solutions. Mit diesem Seed-Förderprogramm unterstützt die aws innovative Gründungsideen, die über die Unternehmensgrenzen hinaus einen positiven gesellschaftlichen Impact bewirken. Der Fokus liegt auf skalierbaren Geschäftsmodellen. Im Fall von Lanbiotic war die Förderung essentiell, um die Produktentwicklung und Markteinführung zu finanzieren und sich allgemein zu professionalisieren.

“Eine bessere Förderung als aws Seed Innovative Solutions könnte es derzeit, meiner Meinung nach, für uns nicht geben”, sagt sie. “Es handelt sich um einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von 400.000 Euro, der für unterschiedlichste Aktivitäten in der Markteinführung und Produkteinführung verwendet werden kann. Naturgemäß ist das Programm sehr kompetitiv, aber wenn man für die Finanzierung ausgewählt wird, hat man wirklich einen gewaltigen Booster, um ein nachhaltiges Unternehmen aufzubauen.”

Die weiteren Ziele von Lanbiotic

Im Allgemeinen habe ihnen das Programm bereits jetzt weit mehr gebracht als Geld. “Ich empfand den Bewerbungsprozess per se als wertvolle Erfahrung, um mir unser Business Model noch einmal ganz genau anzusehen und unsere Ziele zu definieren”, präzisiert die Grazerin. “Dass wir sie jetzt so scheinbar ‘locker’ übertreffen konnten, ist natürlich die Draufgabe.”

Durch die positive Resonanz der stetig wachsenden Stammkundenbasis sieht sich Wallner in ihrer Mission bestätigt. “Wir wissen aber auch, dass viele Menschen Lanbiotic noch nicht kennen und Neurodermitis in vielen Ländern nach wie vor ein großes Problem darstellt”, sagt sie. “Daher wollen wir gezielt skalieren, den Umsatz und Gewinn steigern, innerhalb und außerhalb Europas expandieren und unser Produktportfolio weiter diversifizieren.”

In Sachen Umsatzentwicklung wird Lanbiotic 2024 das gesetzte Umsatzziel voraussichtlich verdoppeln, wie Wallner erzählt. “Unser für 2025 gestecktes Ziel ist ambitioniert, aber wir sind zuversichtlich, dass wir hier wieder gute Arbeit leisten. Aktuell haben wir einen sechsstelligen Nettoumsatz erreicht, und dank der Unterstützung durch die aws Seed-Förderung werden wir auch heuer, wie jedes Jahr seit unserer Gründung, noch profitabler sein.”


* Disclaimer: Das Startup-Porträt erscheint in Kooperation mit Austria Wirtschaftsservice (aws)

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