21.09.2023

Cloou: Katzenklo mit Treppe verhindert Sand in der Wohnung

Cloou von Elly&Bruce ist ein neuartiges Katzenklo, das Katzen vom Streu befreit. Und so die Wohnung sauber hält.
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Cloou, Katzenklo DHDl, Katzenklo, elly&bruce
(c) Elly&Bruce - Das Katzenklo Cloou in der Seitenansicht mit integrierter Treppe.

“Katzenklo macht die richtige Katze froh” – dieser Text des deutschen Komikers Helge Schneider hat wohl seine Wahrheit, wie viele Katzenbesitzer:innen wohl bestätigen können. Weniger froh sind Katzenhalter:innen allerdings, wenn die Vierbeiner den Katzensand – wie es so oft passiert – durch die Wohnung tragen. Ein Problem, das Michael Scholz und Jan Hrdina gut kennen. Deswegen haben sie mit ihrem Startup elly&bruce Cloou entwickelt – ein Katzenkisterl mit eingebauter Streu-Auffang-Treppe.

Cloou bringt Katzen dazu, Pfoten zu spreizen

“Wenn Katzen vom Katzenklo kommen, hinterlassen sie die Streu in der ganzen Wohnung. Denn die Streu bleibt zwischen den Pfoten haften und verteilt sich somit auf dem Teppich, Sofa oder gar im Bett. Auch Streu unter den eigenen Füßen ist keine Freude”, sagt Hrdina.

Die beiden Gründer probierten viele Produkte aus, doch keines löste das Problem für sie zufriedenstellend. Doch dann gab es eine Beobachtung. Und eine Erkenntnis: Katzen verlieren Streu beim Spreizen ihrer Pfoten.

“Das tun sie vor allem, wenn sie springen oder über eine Treppe laufen”, sagt Scholz. Und dies war die Geburtsstunde von Cloou. “Nachdem die Katze im Streubereich ihr Geschäft verrichtet hat, springt sie auf die höhergelegene Treppe, dabei öffnen sich die Pfoten und der Großteil der Streu löst sich bereits. Auf der Treppe gehen dann die letzten Reste verloren”, erklärt er sein Produkt.

Cloou
(c) elly&bruce – Das Katzenklo Cloou mit eingebauter Treppe.

Beim Katzenklo sind zusätzlich eine Schaufel und ein Abfalleimer integriert, die bei Bedarf auch einzeln ausgetauscht werden können. Nach einigen Papp- und 3D-Prototypen ist das Produkt jetzt marktreif und wird zu über 80 Prozent aus recycelten Kunststoffen hergestellt.


Mehr dazu am Montag in der Höhle der Löwen. Weiters dabei: The Blood, Spacies, TeaBlobs und sollso.

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Ivo Zekic, Gründer von Pplace (c) Pplace

Man könnte meinen, dieses junge Wiener Startup operiert unter dem Motto “Parken statt warten”. Mit seiner frisch gelaunchten App, die im Apple-App-Store erhältlich ist, möchte sich das Startup Pplace einem Problem widmen, das vor allem PKW-Fahrer:innen in urbanen Regionen betrifft: Die Parkplatz-Suche.

Parkplatz suchen, finden und weitergeben

Dafür hat Ivo Zekic, Gründer und Geschäftsführer, eine App entwickelt, die er als “legale Lösung zur Parkplatz-Weitergabe” kommuniziert. Gerade in urbanen Gebieten seien “öffentliche Parkplätze Mangelware” heißt es vom Gründer.

Um seinen Parkplatz “rechtlich sicher” per App weitergeben zu können, müssen sich PKW-Besitzer:innen zunächst in der Pplace-App registrieren. Anschließend kann man den Service der App nutzen, konkret: Die Plattform zeigt freie Stellplätze auf öffentlichen Verkehrsflächen in einem gewünschten Umkreis.

Nutzende können bei der virtuellen Parkplatz-Suche Filter verwenden – unter anderem nach Größe, optional nach Anrainer-, Längs- oder Querparkplätzen. Ist der optimale und freie Parkplatz gefunden, wird dieser ausgewählt.

Parkplatz-Tausch für fünf Euro

Umgekehrt sei es Nutzer:innen indes möglich, seinen eigenen Stellplatz zum Tausch anbieten zu können. Der “Parkplatz-Anbieter” sieht dabei seinen Tauschpartner “in der App über eine Straßenkarte in Echtzeit kommen”, heißt es weiter. Dabei sollen überdies alle wesentlichen Details der Fahrzeuge übermittelt werden. Sobald der Fahrzeuglenker vor Ort eintrifft, wird der Stellplatz für ihn freigegeben, erklärt Founder Zekic.

Sollte etwas nicht klappen, soll der Pplace-Administrator als Problemlöser verfügbar sein. Für den Tauschservice zahlt der Stellplatz-Suchende fünf Euro. Davon gehen vier Euro auf das App-Konto des Parkplatz-Anbieters. Ein Euro bleibt beim App-Betreiber. Etwaige Kurzparkgebühren sind selbstständig zu entrichten, heißt es vonseiten des Founders.

Die Plattform soll vorerst in Wien starten und in naher Zukunft auf ganz Österreich ausgeweitet werden, heißt es vonseiten des Founders. Zekic ist alleiniger Eigentümer der App. Pplace ist bislang ein Einzelunternehmen.

“Der Tausch ist erlaubt”

“Der Grundgedanke hinter dieser Plattform ist nicht, mit dem Inserieren von Parkplätzen viel Geld zu verdienen”, meint Pplace-Gründer Zekic. Daher sei das Anbieten von Abstellflächen auf drei Stück pro Tag begrenzt: “Im Idealfall sollte man mit dem aufgebauten Guthaben wieder Parkplätze für sich selbst eintauschen.” Die Idee zur App kam dem Wiener schon vor Jahren, als er selbst verzweifelt auf Parkplatzsuche war.

“Laut Straßenverkehrsordnung ist das Blockieren von Parkplätzen auf öffentlichen Verkehrsflächen mit Gegenständen oder mithilfe von Personen zwar verboten”, erklärt Ivo Zekic, gibt aber im selben Atemzug Entwarnung: “Der Tausch mit einem Fahrzeug, wenn das andere kommt, ist erlaubt.” Aktuell zählt die App schon registrierte Nutzer:innen.

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