29.06.2017

ClauseMatch erhält Seedfinanzierung von Speedinvest

Das Londoner Startup ClauseMatch konnte seine Seedfinanzierungsrunde, angeführt vom österreichischen VC, Speedinvest, erfolgreich abschließen. Das FinTech erhält mehr als 1,4 Millionen Euro für die Skalierung seines Dokumenten-Managements.
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CEO Evgeny Likhoded

Die Seed-Investmentrunde wird von Speedinvest, von CB Insights 2016 als aktivster Frühphasen-Investor im FinTech Bereich Europas gelistet, geleitet. Zu den weiteren Investoren zählen SparkLabs Global Ventures, TechStars, sowie renommierte Business Angels wie Tom Glocer (ex-CEO von Thomson Reuters) und Cristobal Conde (ex-CEO von Sungard).

Die Bedürfnisse von Finanzinstituten

Das 2014 gegründete Startup ClauseMatch bietet ein Software-as-a-Service Plattform für intelligentes Dokumenten-Management. Ziel ist dabei, Zeit und Ressourcen zu sparen, Risiko zu minimieren und Zurechenbarkeit zu erhöhen. Das Startup hat seine Lösung spezifisch auf die Bedürfnisse von Finanzinstituten angepasst und funktioniert als browser-basierter, kollaborativer Editor, aufbauend auf internen Prozessen des Unternehmens. Alle Kommentare, Freigaben und Veränderungen sind Teil eines kompletten Protokolls, das Übersicht und Kontrolle über den Inhalt ermöglicht. Die daraus resultierende Transparenz ist essentiell für Compliance-Beauftragte, welche zahlreichen regulatorischen Herausforderungen gegenüberstehen. ClauseMatch absolvierte auch den Londonor Barclays Accelerator.

Redaktionstipps

In einem Ranking von Financial News (Dow Jones) wurde ClauseMatch von 25 Industrie-Experten dafür als eines der Top 10 Unternehmen im RegTech Bereich ausgezeichnet. Der Begriff RegTech, oder regulatory technology, bezieht sich auf Startups, die mithilfe von Technologie regulatorische Herausforderungen in der Finanzindustrie zu lösen versuchen.

Den Sweet Spot berühren

“ClauseMatch ist eines der Startups im RegTech Bereich mit einem tollen Produkt und dem Potential, veraltete Arbeitsweisen zu überholen und Effizienz in ein überreguliertes Umfeld zu bringen”, begründet Oliver Holle, CEO von Speedinvest die Entscheidung. Speedinvest habe inzwischen ein sehr weitläufiges Netzwerk und screene auch regelmäßig Startups, die an Acceleratorprogrammen (in diesem Fall Barclays / Techstars) teilnehmen. So wäre man auch auf Clausematch aufmerksam geworden. Darüber hinaus falle das Startup genau in den “sweet spot” Fintech, in dem Speedinvest ohnehin sehr aktiv Deals source.

Großbritannien als FinTech Nation?

“Wir sehen in Großbritannien vor allem spannende Deals im Fintech Bereich und haben dort auch schon einige Investments getätigt (Loot, Curve, etc)”, heißt es von Speedinvest. Aus heutiger Sicht (und solange sich durch die Brexit Verhandlungen keine Umstände ergeben, die ein Investment in eine in UK ansässige Firma unattraktiv machen) werde Speedinvest weiterhin in Startups in Großbritannien investieren, die ihren Kriterien entsprechen.

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N26 muss 9,2 Mio. Euro Bußgeld zahlen

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N26-Cofounder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf
N26-Cofounder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf | Foto: N26

Ein Geschäft neu aufzubauen bringt bekanntlich viele Learnings auf dem Weg mit sich. Wenn man das Geschäft in so einem sensiblen Bereich wie dem Bankenwesen aufbaut, können diese Learnings auch ziemlich teuer werden. Diese Erfahrung musste die Berliner Neobank N26 der Wiener Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal nun ein weiteres Mal machen.

Nicht das erste BaFin-Bußgeld für N26

In den vergangenen Jahren war N26 bereits mehrmals ins Visier der deutschen Finanzmarktaufsicht BaFin geraten. Schon 2019 etwa gab es eine Hausdurchsuchung in Zusammenhang mit Meldepflichten im Bereich Geldwäsche- und Terrorismus-Prävention, wie brutkasten damals berichtete. Später musste die Neobank 4,25 Millionen Euro Strafe zahlen und bekam vorübergehend eine Wachstumsbeschränkung von 50.000 Neukunden:innen im Monat auferlegt.

Verspätung bei Abgabe von Geldwäscheverdachtsmeldungen

Nun wurde ein weiteres Bußgeld gegen N26 verhängt, nachdem seit 2022 ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gelaufen war – abermals wegen Mängeln bei der Abgabe von Geldwäscheverdachtsmeldungen. Diese müssen nämlich per Gesetz unverzüglich erfolgen, es kam jedoch zu verspäteteten Abgaben.

“Das verhängte Bußgeld liegt unter der Höhe der Rückstellung”

Ganze 9,2 Millionen Euro muss die Neobank diesmal zahlen. Sie hat dafür aber vorgesorgt, wie aus einem Statement des FinTechs hervorgeht: “Das Unternehmen hat in Bezug auf das Bußgeld bereits im Jahr 2022 eine entsprechende Rückstellung gebildet, das verhängte Bußgeld liegt unter der Höhe der Rückstellung.”

Mehr als 80 Millionen Euro von N26 seit 2022 in Verbesserungen investiert

Einmal mehr wird in diesem Statement auch betont: “Seit 2022 hat N26 zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Meldeprozesse implementiert und mehr als 80 Millionen Euro in die personelle und technische Infrastruktur investiert, um höchste Branchenstandards bei der effektiveren Bekämpfung von Finanzkriminalität und Geldwäsche einzuhalten.” Man habe eine “enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden”.

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