31.05.2019

Hochgeschwindigkeitszüge & Hyperloop: China auf der Überholspur

China baut seine Bahn-Aktivitäten gerade massiv aus. Reguläre Hochgeschwindigkeitszüge fahren bald 400 km/h. Eine 600 km/h-Magnetschwebebahn soll in drei Jahren in den Regelbetrieb gehen und auch an einem mit dem Hyperloop vergleichbaren System wird gearbeitet.
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China: Magnetschwebebahn - Hochgeschwindigkeitszüge - Hyperloop
(c) Weibo / CRCC: Der kürzlich präsentierte Prototyp der 600 km/h-Magnetschwebebahn

Zum Vergleich: Der heimische Railjet fährt bis zu 230 km/h. Und der deutsche ICE und der französische TGV kommen auf bis zu 320 km/h. In China erreichen reguläre Hochgeschwindigkeitszüge des Typs Fuxing auf einem 22.000 Kilometer-Netz bereits jetzt bis zu 350 km/h. In den kommenden Jahren will man auf die Höchstgeschwindigkeit dort auf 400 km/h bringen und das Netz bis Ende diesen Jahres auf 29.000 Kilometer ausbauen. Und das ist nur ein Schauplatz eines umfassenden Bahn-Ausbauprogramms im Reich der Mitte.

+++ Warum es noch ein paar Jahre dauern wird, bis der Hyperloop marktreif ist +++

China: Hochgeschwindigkeitszüge als Konkurrenz für Schiffe und Flugzeuge

Dort setzt man – wohl auch aufgrund der riesigen kontinentalen Ausstreckung des Landes – umfassend auf die Schiene. Auf der “neuen Seidenstraße” sollen Güterzüge zur schnelleren und umweltfreundlicheren Alternative für die Frachtschifffahrt werden. Und neben den genannten Fuxing-Hochgeschwindigkeitszügen sollen mehrere fortgeschrittene Magnetschwebebahn-Projekte im Personenverkehr dem Flugzeug Konkurrenz machen, aber auch den urbanen Verkehr revolutionieren.

600 km/h-Magnetschwebebahn: Regelbetrieb in drei Jahren geplant

In der Stadt Qingdao wurde nun ein seriennaher Magnetschwebebahn-Prototyp präsentiert, der auf 600 km/h kommt. Auf der Strecke zwischen Peking und Shanghai (knapp über 1000 Kilometer) wäre man mit ca. dreieinhalb Stunden rund eine Stunde schneller, als mit dem Flugzeug. Erst ab Strecken von etwa 1500 Kilometern wäre man wieder am Luftweg schneller. bereits 2021 will man in Serie gehen. Der Regelbetrieb der Hochgeschwindigkeitszüge soll im Jahr darauf startet.

Urbane Magnet-Bahn in Peking

Auf die Magnetschwebetechnik setzt man auch im urbanen Verkehr in Peking. Dort gibt man sich mit “bescheidenen” 200 km/h Höchstgeschwindigkeit zufrieden. Vorteile bietet das System im urbanen Verkehr etwa damit, dass Züge besonders steile Gefälle überwinden können und besonders enge Kurvenradien nehmen können. Besonders will man mitten in der Stadt beim Thema Lautstärke punkten. Denn die Züge sollen “nicht lauter als ein Staubsauger” sein.

Konkrete Hyperloop-Pläne

Und was einige Player im Westen wohl noch stärker beschäftigen wird: Auch beim Thema Hyperloop ist China auf der Überholspur. Derzeit befindet man sich mit den Magnetschwebebahnen in der Vakuumröhre zwar noch im Laborversuchs-Stadium. Prototypen-Tests werden von der Southwest Jiaotong Universität in Chengdu betrieben. Die Pläne für den Zug, der mit rund 1000 km/h schneller sein soll, als Linienflugzeuge (ca. 800 km/h), scheinen aber durchaus konkret. Betrachtet man Chinas Geschwindigkeit bei den anderen genannten Projekten, scheint eine schnellere Umsetzung als im Westen realistisch.

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Andreas Bierwirth, AVCON, neuer Job, magenta,
(c) Marlena König

Erst im Sommer letzten Jahres gab Andreas Bierwirth bekannt, dass er nach nur acht Monaten die Erste Group verlassen möchte, um einen neuen Job als CEO von Avcon Jet zu werden. Bierwirth war zudem seit über zehn Jahren Pilot und Aufsichratsmitglied im Unternehmen (brutkasten berichtete).

Am Dienstag veröffentlichte der Top-Manager dann das überraschende Posting über seinen privaten LinkedIn-Account: “Ich habe den Aufsichtsrat der Avcon Jet AG gebeten, meine Funktion als CEO der Avcon Jet AG niederzulegen”. Auf die näheren Hintergründe geht Bierwirth nicht ein. Dazu schreibt er lediglich: “Meine private Passion als Pilot der Business Aviation mit einer Managementfunktion zu verbinden, war eine sehr besondere Erfahrung.”

Management-Stationen von Andreas Bierwirth

Bierwirth hat bereits zahlreiche Management-Stationen hinter sich. Von 2002 bis 2006 war Geschäftsführer von Germanwings und später unter anderem als CFO bei Austrian Airlines tätig. Einer breiteren Öffentlichkeit in Österreich wurde der gebürtige Deutsche über seine Postion als CEO von Magenta Telekom bekannt. Dazu schreibt er in seinem LinkedIn-Posting über seine berufliche Zukunft auch: “Meine Leidenschaft für transformatorische und komplexe Managementthemen wie bei Magenta, Germanwings und der Austrian werden sicherlich wieder im Fokus stehen”.

Fokus auf Aufsichtsratchef von Do&Co und private Investitionen

Zunächst möchte sich Bierwirth auf die Aufgabe als Aufsichtsratsvorsitzender der Do&Co AG konzentrieren sowie auf den “Erfolg einiger privater Investitionen.” Laut wirtschaft.at hält der Manager aktuell Beteiligungen an mehreren Unternehmen. Dazu zählt beispielsweise das Aviation-Startup Aeromond sowie SchuBu-Systems.


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