24.06.2020

CERN: Weltweit erste Website noch immer unter Original-Adresse erreichbar

Die Geburt des World Wide Web geht auf den britischen Forscher Tim Berners-Lee zurück, der 1989 die Idee äußerte, ein Netzwerk zu erstellen, in dem sich CERN-Mitarbeiter weltweit austauschen konnten. Diese erste WWW-Webseite ist noch immer aufrufbar.
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CERN, Tim Berners-Lee, WWW, World Wide Web, Erste Webseite, Erste Website, Hypertext
(c) CERN - Die erste WWW-Website von Tim Berners-Lee ist noch online.

Das “World Wide Web” wurde 1989 vom CERN-Mitarbeiter Tim Berners-Lee erfunden. Es wurde ursprünglich konzipiert und entwickelt, um die Nachfrage nach automatischem Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern an Universitäten und Instituten auf der ganzen Welt zu befriedigen. Ein Jahr später postete der britische Wissenschaftler in der Newsgroup alt.hypertext Informationen über das Projekt, an dem er gerade arbeitete. Noch heute ist die Informationsseite unter ihrer Orginal-URL auf der CERN-Seite erreichbar.

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10.000 Mitarbeiter in über 100 Ländern

CERN war und ist kein isoliertes Labor, sondern ein Schwerpunkt für eine umfangreiche Community, zu der mehr als 10.000 Wissenschaftler aus über 100 Ländern gehören. Obwohl sie normalerweise einige Zeit am CERN-Standort verbringen, arbeiten die Forscher an Universitäten und nationalen Labors in ihren Heimatländern. Ein guter Kontakt war daher unerlässlich, so die damalige Überlegung.

Globales Informationssystem

Die Grundidee des WWW bestand also darin, die Technologien von Personalcomputern, Computernetzwerken und Hypertext zu einem leistungsstarken und benutzerfreundlichen globalen Informationssystem zusammenzuführen.

Der Brite und ein belgischer System-Ingenieur

Nachdem Berners-Lee 1989 mit seiner Idee herausgerückt war, verfeinerte er den Vorschlag zusammen mit dem belgischen Systemingenieur Robert Cailliau weiter. Am 12. November 1990 veröffentlichte das Duo dann einen formellen Vorschlag, in dem die wichtigsten Konzepte dargelegt und wichtige Begriffe hinter dem Internet definiert wurden.

Das Dokument beschrieb ein “Hypertext-Projekt” namens “WorldWideWeb”, in dem ein “Web” von “Hypertext-Dokumenten” von “Browsern” angezeigt werden konnte.

Dafür wurde eine Schnittstelle bereitgestellt und auf die Dokumentation des CERN-Rechenzentrums, auf dessen Hilfe-Dienst und die Usenet-Newsgroups angewendet. “Info.cern.ch” war die Adresse der weltweit ersten Website und des ersten Webservers, die auf einem NeXT-Computer am CERN ausgeführt worden sind.

Anleitung für eigene Webseite und Web-Search

Die Seite trug damals Informationen zum WWW-Projekt. Besucher konnten mehr über Hypertext, technische Details zum Erstellen ihrer eigenen Webseite und sogar eine Erklärung zum Durchsuchen des Webs sehen.


⇒ Zur ersten Homepage

⇒ Zum Kernforschungsunternehmen

⇒ WorldWideWeb-Rebuild 2019

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Die Kurstafel:

📈 Bitcoin erstmals über 90.000 US-Dollar

In der Folgewoche hatten wir an dieser Stelle schon das Bitcoin-Rekordhoch thematisiert, das unmittelbar nach den Wahlen in den USA erreicht worden ist. Seither ging es weiter deutlich nach oben - zwischenzeitlich sogar über die 90.000-Dollar-Marke. Auf 7-Tage-Sicht liegt der Bitcoin-Kurs 18 Prozent im Plus. Und das nach einer bereits starken Vorwoche, die schon einen klaren Kursanstieg gebracht hatte.

Der Hintergrund ist klar: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik, nach dem Donald Trump die Präsidentschaftswahl für sich entschieden hatte. Trump hatte sich im Wahlkampf als Bitcoin- und Krypto-Befürworter positioniert. Dabei hatte er auch immer wieder den Kurs der Biden-Regierung kritisiert. Die Börsenaufsicht unter dem von Biden eingesetzten Behördenchef Gary Gensler war insbesondere in den vergangenen beiden Jahren scharf gegen viele Akteure aus der Branche vorgegangen. 

Gensler wird nun abgelöst werden, so viel ist klar. Wer ihm nachfolgt, ist noch offen. Die Stimmung in der US-Kryptobranche könnte so beschrieben werden: Jede andere Person ist besser als Gensler. Die Hoffnung ist aber natürlich, dass möglicherweise sogar eine explizit krypto-affine Person den Posten erhält. Noch ist dies aber offen. Wie auch vieles andere, was die neue Trump-Regierung angeht. 

Aber es geht nicht nur um die Regierung. Denn gleichzeitig mit den Präsidentschaftswahlen wurden auch zahlreiche Sitze im Senat und im Repräsentantenhaus neu gewählt. Und Auswertungen der US-Kryptobörse Coinbase zufolge reüssierten dabei viele Kandidat:innen, die der Branche aufgeschlossen gegenüber stehen (siehe Crypto Weekly #151). Dies erhöht die Chancen, dass die Regulatorik in den USA in den kommenden Jahren günstiger für die Branche werden wird.

🤔 Wann knackt Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke? 

Zusammenfassend kann man sagen: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik - und damit auf bessere Zeiten. Wirklich Konkretes weiß man aber noch nicht. Der Markt ist aktuell also primär von Hoffnung getrieben. Diese ist durchaus berechtigt, aber eben auch mit viel Unsicherheit verbunden. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich nach und nach zeigen, was alles Realität werden wird. Die Position des Chefs der Börsenaufsicht wird dabei sicherlich eines der zentralen Themen sein. Aktuell preist der Markt aber einfach eine Verbesserung gegenüber dem Status Quo ein.

Mit zwischenzeitlich über 90.000 US-Dollar hat sich der Bitcoin-Kurs auch schon der immer wieder beschworenen Marke von 100.000 Dollar angenähert. Im Bullenmarkt von 2021 entstand etwa der Social-Media-Trend, dass Bitcoiner:innen ihre Augen in ihren Profilbildern durch Laseraugen ersetzen - und zwar, so die Ankündigung, bis der Bitcoin-Preis 100.000 Dollar erreiche. 

Im damaligen Cycle war allerdings dann bei knapp über 70.000 Dollar Endstation - und ein “Kryptowinter” brach an, der auch den Bitcoin-Kurs massiv nach unten drückte. Im Zuge des Debakels rund um die Pleitebörse FTX sank er bis auf deutlich unter 20.000 Dollar. Zu diesem Zeitpunkt schien die 100.000-Dollar-Marke völlig unerreichbar.

Zwei Jahre später sieht die Situation ganz anders aus. Nach dem bereits starken Jahr 2023 mit einem Plus von rund 150 Prozent ging es 2024 noch einmal weiter nach oben. Schon im März wurde der Höchststand aus 2021 überschritten. Im November dann neuerlich. Dazwischen lag kein spektakulärer Bullenmarkt, der die Schlagzeilen dominierte - aber nach und nach rückte die 100.000er-Marke plötzlich näher. 

🤭 Warum die Antwort darauf egal ist

Mit einem Bitcoin-Kurs von aktuell knapp unter 90.000 Dollar bräuchte es nur noch einen Kursanstieg von etwas mehr zehn Prozent. Und einen solchen kann es am Kryptomarkt durchaus schon einmal an nur einem (starken) Tag geben. Dass die Marke in den nächsten Wochen überschritten wird, ist also durchaus wahrscheinlich. 

Zeigen wird sich dann aber auch wieder einmal etwas anderes: Dass es sich bei allen vielbeschworenen und genau beobachteten Kursschwellen um völlig willkürlich gewählte Marken handelt, deren Überschreiten in Wirklichkeit keine große Bedeutung hat. Klar, ein Bitcoin-Kurs über 100.000 Dollar ist schon ein Statement und zeigt natürlich auch, wie etabliert Bitcoin mittlerweile ist. Aber das tut ein Bitcoin-Kurs von 99.741 Dollar oder von 102.743 Dollar genauso. Zusammenfassend könnte man also sagen: Die 100.000er-Marke wird früher oder später erreicht werden - es bedeutet nur nichts. 


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AI Summaries

CERN: Weltweit erste Website noch immer unter Original-Adresse erreichbar

  • Das “World Wide Web” wurde 1989 vom CERN-Mitarbeiter Tim Berners-Lee erfunden.
  • Das Web wurde ursprünglich konzipiert und entwickelt, um die Nachfrage nach automatischem Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern an Universitäten und Instituten auf der ganzen Welt zu befriedigen.
  • Ein Jahr später postete der britische Wissenschaftler in der Newsgroup alt.hypertext über das Projekt, an dem er gerade arbeitete.
  • Am 12. November 1990 veröffentlichte das Paar dann einen formellen Vorschlag, in dem die wichtigsten Konzepte dargelegt und wichtige Begriffe hinter dem Internet definiert wurden.
  • “Info.cern.ch” war die Adresse der weltweit ersten Website und des ersten Webservers, die auf einem NeXT-Computer am CERN ausgeführt wurden.

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  • Ein Jahr später postete der britische Wissenschaftler in der Newsgroup alt.hypertext über das Projekt, an dem er gerade arbeitete.
  • Am 12. November 1990 veröffentlichte das Paar dann einen formellen Vorschlag, in dem die wichtigsten Konzepte dargelegt und wichtige Begriffe hinter dem Internet definiert wurden.
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  • Am 12. November 1990 veröffentlichte das Paar dann einen formellen Vorschlag, in dem die wichtigsten Konzepte dargelegt und wichtige Begriffe hinter dem Internet definiert wurden.
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