04.06.2024
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Cellectric: Wiener BioTech gewinnt Startup World Cup Austria 2024

Cellectric hat eine erheblich schnellere Methode zur Diagnose von Blutvergiftungen entwickelt. Beim Startup World Cup Finale im Silicon Valley wird das Unternehmen um eine Million US-Dollar pitchen.
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Cellectric gewinnt den Startup Worldcup Austria 2024 | (c) Luisa Schiffke
Cellectric gewinnt den Startup Worldcup Austria 2024 | (c) Luisa Schiffke

Am gestrigen ersten Tag der ViennaUp ging mit dem Startup World Cup Austria 2024 gleich eines der größeren Events über die Bühne. Organisiert von invest.austria und AustrianStartups pitchten zwölf Startups, die sich zuvor in regionalen Pre-Events qualifiziert hatten, um den Einzug ins globale Finale im Silicon Valley. Vor der Jury bestehend aus Nina Wöss, Renate Schnutt, Werner Müller, Florian Slezak und Patrick Pirchegger durchsetzen konnte sich das Wiener BioTech Cellectric. Angetreten war es gegen Ada Growth, Clone it, Flamengo, Predicting Health, Qorby, Sendance, Sevenbel, Termite Intelligence, Totoy, Trusted Accounts und Upstrive.

Auf Diagnose von Blutvergitungen sollen weitere Cellectric-Usecases folgen

Cellectric hat eine neuartige, erheblich schnellere Methode zur Diagnose von Blutvergiftungen entwickelt. Basis dafür ist ein Verfahren zur “elektrodynamischen Zellmanipulation”, das die beiden Gründer Klemens Wassermann und Terje Wimberger gemeinsam am AIT entwickelt haben. Mit diesem Verfahren sollen mittelfristig noch weitere Usecases in der Präzisionsmedizin abgedeckt werden. “Mit der Blutvergiftung als erstem Business Case will Cellectric zum Weltmarktführer für elektrodynamische Anwendungen in der Biotechnologie und bioelektrischen Medizin werden”, gibt das Startup als Ziel aus.

Förderungen von FFG und aws und Investment von xista Science Ventures

Auf dem Weg dorthin holte sich das Unternehmen nicht nur mehrere Förderungen von FFG und aws, sondern auch ein Investment von xista Science Ventures. Außerdem gewann Celectric mehrere Preise, unter anderem den Phönix Gründerpreis oder den EY Scaleup Award als “Rising Star”.

Chance auf eine Million Dollar Investment beim Startup Worldcup-Finale

Mit dem Sieg beim Startup Worldcup Austria gehen bereits einige Sachpreise einher, allem voran ein Paket im Gegenwert von 50.000 Euro von A1, in dem unter anderem Leistungen der A1-Cloud-Tochter Exoscale enthalten sind. Beim Startup Worldcup-Finale im Silicon Valley, für das sich Cellectric mit dem Sieg in Wien qualifiziert hat, gibt es dann die Chance auf ein Investment über eine Million US-Dollar durch den VC Pegasus Tech Ventures.

“Der Sieg in der Österreich-Ausscheidung ist eine großartige Anerkennung für unser Vorhaben und die tolle Arbeit des gesamten Teams von Cellectric”, kommentiert Gründer Klemens Wassermann gegenüber brutkasten, “Wir sind stolz beim SWC Finale im Silicon Valley pitchen zu dürfen und sind gespannt auf das Feedback das wir dort bekommen. Das Österreich-Finale war ein großartiger Event und zeigte mal wieder auf, welches breite Potential an Ausgründungen in Österreich vorhanden ist.”

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HerzensApp
CTO, CEO und COO: Das Gründerteam der HerzensApp. (c) HerzensApp

“Wir sind der Meinung, man kann diesen Pflegenotstand nur mit einer Ökosystem-Lösung bekämpfen”. Dieses Zitat stammt vom HerzensApp-Co-Founder und CEO Konstantin Pollanz. Konkret meint er damit seine Plattform, die heuer im Jänner österreichweit gelauncht wurde und sämtliche Akteur:innen in der Pflege miteinander verbinden will: Pflegeagenturen, mobile Pfleger:innen und die Angehörigen selbst. Damit will sich HerzensApp als B2B-SaaS von anderen Angeboten abgrenzen, die sich nur auf eine Zielgruppe fokussieren.

HerzensApp: 16 verschiedene Sprachen

Dabei hilft eine KI-Assistenz, die in der App implementiert ist: Pflegekräfte, Pflegebedürftige und Angehörige können auf einer Art Social-Media-Plattform so in ihrer Muttersprache miteinander chatten, die Übersetzung erfolgt automatisch. Das Tool ist für 16 verschiedene Sprachen ausgelegt.

“Die Pflegebranche ist oft geprägt von bürokratischem Aufwand und veralteten Prozessen – hier setzen wir mit der HerzensApp an”, erklärt Alireza Fasih, der mit Oliver Wimmer das Gründertrio komplettiert. “Unser Ziel ist es, die Pflege durch komplette Digitalisierung der Dokumentations,- und Verwaltungsaufgaben die Pflegekräfte zu entlasten. Mit unserer mobilen App geben wir Pflegefachkräften ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie ihren Arbeitsalltag vollständig digital unterstützen können. Ein besonders beliebtes Feature ist die Sprachdokumentation: Während die Pflegefachkraft spricht, werden alle Tätigkeiten direkt erfasst. Das spart nicht nur enorm viel Zeit, sondern schafft auch eine persönlichere Pflegeerfahrung für die Patienten, die so immer bestens informiert sind.”

Einsatz in Echtzeit verfolgen

Die USP von HerzensApp liegt im “umfassenden Pflegesystem”. Das Startup bietet nicht nur eine mobile Lösung für Pflegefachkräfte, sondern auch eine webbasierte Software für Pflegedienste und Betreuungsagenturen. Diese ermöglicht es, Einsätze in Echtzeit zu verfolgen und effizient zu planen.

“Darüber hinaus haben wir mit der FamilieApp eine Schnittstelle geschaffen, die Angehörige aktiv in den Pflegeprozess einbezieht. In einer Zeit, in der 70 Prozent der Pflegeorganisation von Familienmitgliedern übernommen wird, bieten wir einen DSGVO-konformen Chat, der alle Beteiligten transparent informiert und verbindet”, so Pollanz weiter.

HerzensApp mit siebenstelligen Förderungen

Für die Weiterentwicklung der HerzensApp hat das mittlerweile elfköpfige Team bisher Förderungen in siebenstelliger Höhe erhalten.

“Die aws-Förderung hat uns maßgeblich dabei geholfen, unsere Software in entscheidenden Bereichen zu entwickeln. Durch ihre Unterstützung konnten wir das ‘Matching’ zwischen Familien und Pflegekräften realisieren, eine Funktion, die es ermöglicht, innerhalb kürzester Zeit die passende Betreuungsperson zu finden. Ohne diese Förderung hätten wir viele unserer innovativen Ideen nicht so schnell und effizient umsetzen können”, so Pollanz weiter. “Dank der Unterstützung der aws konnten wir nach Ende der Förderung unser bislang größtes und wirkungsvollstes Projekt umsetzen: das HerzensPortal.”

Dabei handelt sich um ein Vergleichsportal für 24-Stunden-Betreuungsagenturen, das Familien eine einfache Möglichkeit bietet, die passende Agentur zu finden. Über 400 Agenturen werden hier verglichen, und das Portal wächst stetig, so der Founder. Familien können nicht nur eine passende Agentur auswählen, sondern auch direkt eine Anfrage mit allen relevanten Informationen senden.

HerzensApp
(c) zVg – Landkarte aller gelisteten Betreuungsagenturen, die auf dem HerzensPortal verfügbar sind.

“Damit eliminieren wir das oft mühsame Hin und Her, das sonst notwendig ist, um den Gesundheitszustand des Patienten zu erheben, und schaffen eine bisher nicht dagewesene Transparenz in einem mehrheitlich intransparenter Markt”, betont Pollanz.

Ziel: Ökosystem erweitern

Aktuell liegt der Fokus des Startups darauf, die Bekanntheit der HerzensApp weiter auszubauen und sein Ökosystem kontinuierlich zu erweitern. Das nächste große Ziel ist es, auch Pflegedienste und selbstständige Pflegefachkräfte auf der Plattform abzubilden, um den Suchprozess noch umfassender zu gestalten.

Zudem plant man eine Erweiterung des Vergleichsportals auf Pflegeheime, sodass auch hier schnell und transparent die verfügbaren Plätze und Kapazitäten eingesehen werden können.

“Mittelfristig möchten wir die Erfolge, die wir in Österreich erzielt haben, auf den deutschen Markt übertragen. Langfristig streben wir an, mit der HerzensApp und unserem Ökosystem einen bedeutenden Einfluss auf die Pflegeprozesse in ganz Europa zu nehmen. Unser Wunsch ist es, durch unsere Software-Tools und innovative Ansätze den Pflegeberuf attraktiver zu machen und gleichzeitig die Qualität der Versorgung deutlich zu steigern”, erklärt Pollanz. “Wir sehen die Einbindung von Künstlicher Intelligenz als einen wichtigen Hebel, um die Arbeit in Sozialberufen zu vereinfachen und mehr junge Menschen dafür zu begeistern, sich in der Pflege zu engagieren.”


Disclaimer: Das Startup-Porträt erscheint in Kooperation mit der Austria Wirtschaftsservice (aws)

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