16.08.2019

boomerank: Wiener Software unterstützt kleine Händler gegen E-Commerce-Giganten

In Zeiten von Omnichannel-Einkaufsmöglichkeiten haben E-Commerce-Giganten, wie Amazon und Co, einen klaren Vorteil gegenüber kleinen Händlern. Werbe- und Optimierungsmaßnahmen kosten nicht nur Zeit, sondern verschlingen einen beachtlichen Teil des Firmenbudgets. Wir sprachen mit boomerank-Gründer Sebastian Schwelle über den umkämpften Markt des Online-Handels und über das Potential die digitale Sichtbarkeit durch den Einsatz neuer Marketing-Technologien zu steigern.
/artikel/boomerank-software-unterstuetzt-haendler
boomerank, eCommerce, Internet-Giganten, Google
(c) boomerank: Das boomerank-Team rund um Gründer Sebastian Schwelle (Dritter von links)

In Österreich recherchieren 85 Prozent der Konsumenten vor einem geplanten Kauf im Internet. 62 Prozent der stationären Käufe werden digital beeinflusst. Und mehr als 90 Prozent der österreichischen Internetnutzer kaufen online ein. Zu diesen Ergebnissen kommt die Handelsverband-Studie “Omnichannel Readiness Index 2019“.

Sebastian Schwelle, Entwickler der Marketing-Software “boomerank”, ergänzt: “Die Abhängigkeit von ein paar Konzernen ist größer als je zuvor. So finden heute mehr als 60 Prozent der Käufer ihren Weg zu einem Online-Shop über Google.” Ein Vorteil für die Tech-Giganten der Branche.

+++ Adverity: 11 Mio. Euro Investment für Wiener Marketing-SaaS-Startup +++

E-Commerce-Visibility-Software

Amazon konnte 2016 in Österreich einen Umsatz von 556 Millionen Euro einfahren, dahinter lag abgeschlagen Zalando mit 174 Millionen Euro und Universal mit 72 Millionen Euro. Aus dieser Abhängigkeit heraus und weil es vielen Unternehmen in Zeiten von “Omnichannel-Einkäufen” schwer falle, den Überblick über alle Kundenkontakte zu bewahren, entwickelten Sebastian Schwelle und Gregor Pflüger, Mitgründer, die E-Commerce-Visibility-Software “boomerank”. Sie soll automatisiert Online-Händler im intensiven Wettbewerb um Kunden unterstützen.

Google-SEO-Maßnahmen unverzichtbar

Schwelle, der zahlreiche E-Commerce-Projekte betreut hat, kennt die Probleme der kleineren Online-Händler. Dazu zählt insbesondere die Sichtbarkeit im Netz zu erhöhen. “Nahezu kein Unternehmen kann es sich heutzutage noch leisten auf Werbe- und Optimierungsmaßnahmen auf Google zu verzichten. Gleichzeitig steigen mit der Anzahl der Unternehmen, die in Google investieren, auch die Kosten für Werbung und den Wartungsaufwand. Genau dieser Herausforderung hat sich unser Team gestellt und eine Lösung dazu entwickelt.”

“boomerank”: Maßnahmen für besseres Ranking

Die Software “boomerank” kann, dank einer Vielzahl kommunizierender Algorithmen, den Online-Händlern konkrete Empfehlungen geben. Darunter sind beispielsweise Vorschläge hinsichtlich Einsparungspotenziale durch das gezielte Schalten von Werbung.

Nutzer der Software erhalten zudem Tipps für Optimierungsmaßnahmen, um mit Produkten ein besseres Ranking zu erzielen. “Um die wirtschaftlich sinnvollsten Werbemaßnahmen vorschlagen zu können, kann der Verkäufer seine Marge hinterlegen. Auf dieser Basis berechnet die Software dann automatisch die besten Werbemöglichkeiten”, sagt Schwelle.

Kampf noch lange nicht entschieden

Die selbsternannte “Alternative” für die gängigen MarTech-Lösungen am Markt möchte für E-Commerce-Unternehmen ein einfaches Tool bereitstellen. Online-Händler sollen künftig ohne großes technisches Wissen, dafür mit guten Inhalten Wachstum erzeugen.

Der Kampf im Online-Handel gegen Amazon und Co. sei laut Schwelle noch lange nicht entschieden: “In Österreich sind wir gerade erst am Anfang, denn der Online-Anteil ist mit rund 10 Prozent noch vergleichsweise gering”, und ergänzt: “Mit unserer Lösung sollen zumindest die Chancen wieder fairer verteilt werden. Denn “boomerank” stellt kleinen Unternehmen die Informationen und Daten preiswert zur Verfügung, die große Konzerne mit ihren Entwicklerteams teuer bezahlt haben.”


⇒ Zur Hompepage des Software-Anbieters

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
17.05.2024

brutkasten-Printmagazin: Neue Ausgabe jetzt erschienen

Die neue Ausgabe des brutkasten-Printmagazins ist erschienen. Am Cover: Eva Sommer, die bereits einen Millionenexit hinter sich hat und nun mit ihrem neuen Startup Fermify ebenfalls große Pläne hat. Das Magazin wird in den kommenden Tagen exklusiv an Österreichs Gründer:innen und ihre Partner:innen im Innovations-Ökosystem zugestellt.
/artikel/brutkasten-printmagazin-mai-2024
17.05.2024

brutkasten-Printmagazin: Neue Ausgabe jetzt erschienen

Die neue Ausgabe des brutkasten-Printmagazins ist erschienen. Am Cover: Eva Sommer, die bereits einen Millionenexit hinter sich hat und nun mit ihrem neuen Startup Fermify ebenfalls große Pläne hat. Das Magazin wird in den kommenden Tagen exklusiv an Österreichs Gründer:innen und ihre Partner:innen im Innovations-Ökosystem zugestellt.
/artikel/brutkasten-printmagazin-mai-2024
brutkasten-Printmagazin Ausgabe Mai 2024
die neue Ausgabe des brutkasten-Printmagazins mit Eva Sommer am Cover | Foto: brutkasten

Das brutkasten-Printmagazin ist auch digital als Download erhältlich – der Link findet sich am Ende des Artikels.


“Eigentlich hätte ich bereits in Pension gehen können”, sagt Eva Sommer. Im Jahr 2021 wurde das von ihr in Belgien mitgegründete Startup Peace of Meat um 15 Mio. Euro verkauft. Sie dachte zunächst auch tatsächlich an, nicht mehr zu arbeiten. Doch Sommer entschloss sich für einen anderen Weg – und dafür, größer zu denken: Sie gründete in Wien das Startup Fermify.

Mit “Precision Fermentation” will Sommer eine Technologie liefern, um veganen Käse zu produzieren, der schmeckt – und damit den globalen Käsemarkt aufmischen. Ihr erklärtes Ziel mit ihrem neuen Startup ist es aber nicht, reich zu werden, sondern Tiere aus der Food-Value-Chain zu bringen. Jedenfalls sehen Investor:innen vegane Produkte als eine gewaltige Business-Opportunity: Schon jetzt hat Sommer für ihr Startup über sechs Mio. Euro an Investments erhalten. Was die weiteren Pläne der Gründerin mit dem ungewöhnlichen Werdegang vom Schulabbruch zum Millionenexit sind, ist in der Story ab Seite 32 zu lesen. Der Text ist Teil unseres Schwerpunkts zum Thema Foodtech (ab Seite 26), für den wir unter anderem mit dem Investor Ryan Grant Little und den Startups Kern Tec, Arkeon und Revo Foods gesprochen haben.

Vormerken lassen!

Du bist Gründer:in, Investor:in oder Teil des Innovations-Ökosystems, aber hast das brutkasten-Printmagazin nicht zugestellt bekommen? Lass dich hier vormerken für die künftigen Ausgaben des Magazins!

Ebenfalls schon einen erfolgreichen Startup-Exit hinter sich hat Martin Klässner – und zwar einen noch etwas größeren. Der 250 Mio. Euro schwere Verkauf des Salzburger E-Mobility-Unternehmens has.to.be gilt als der größte bekannte Exit der österreichischen Startup-Geschichte. Doch auch Klässner will es jetzt noch einmal wissen: Mit seinem neuen Unternehmen GrowthSquare möchte der gebürtige Münchner den Erfolg von has.to.be wiederholen. „Auch aus einem gewissen Ego-Gedanken heraus“, um zu wissen, ob der has.to.be-Exit nicht bloß ein Glücksfall war, wie er in unserer Interviewserie „Das Leben nach dem Exit“ erzählte. Die Story zu der Folge mit bisher noch nie erzählten Details zum Verkauf von has.to.be gibt es auf Seite 10.

Longevity & Biohacking im Startup-Alltag

Im Bereich „Beyond Business“ beschäftigen wir uns dieses Mal unter anderem mit dem Thema Langlebigkeit. Was wirklich hinter den Begriffen Longevity und Biohacking steckt und was man daraus für den eigenen Alltag mitnehmen kann, hat uns Thomas Lechner, Co-Founder des Grazer Startups Luminous Labs, erzählt (Seite 56). Praktische Tipps für den Startup-Alltag haben wir außerdem zu den Fragen eingeholt, wie man sich im Büro richtig ernährt (Seite 64) und wie man Haltungs- schäden vermeidet (Seite 68). Und zwei Paare haben uns erzählt, was es braucht, damit die Kombination Liebe, Ehe, Familie und Gründung funktioniert (Seite 74).

Sichere dir das brutkasten-Magazin in digitaler Form!

Trag dich hier ein und du bekommst das aktuelle brutkasten-Magazin als PDF zugeschickt und kannst sofort alle Artikel lesen!

Du erhältst mit der Anmeldung künftig auch Zugang für unseren Startup-Newsletter, den wir drei Mal pro Woche verschicken. Du kannst dich jederzeit unkompliziert wieder abmelden.
Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

boomerank: Wiener Software unterstützt kleine Händler gegen E-Commerce-Giganten

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

boomerank: Wiener Software unterstützt kleine Händler gegen E-Commerce-Giganten

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

boomerank: Wiener Software unterstützt kleine Händler gegen E-Commerce-Giganten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

boomerank: Wiener Software unterstützt kleine Händler gegen E-Commerce-Giganten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

boomerank: Wiener Software unterstützt kleine Händler gegen E-Commerce-Giganten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

boomerank: Wiener Software unterstützt kleine Händler gegen E-Commerce-Giganten

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

boomerank: Wiener Software unterstützt kleine Händler gegen E-Commerce-Giganten

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

boomerank: Wiener Software unterstützt kleine Händler gegen E-Commerce-Giganten

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

boomerank: Wiener Software unterstützt kleine Händler gegen E-Commerce-Giganten