20.01.2021

Bitpanda: Wiener Fintech führt Visa Debit Card in Österreich ein

Wie nun offiziell bekannt wurde, baut Visa seine Kooperationen mit dem Wiener Fintech Bitpanda weiter aus und führt die "Bitpanda Visa Debit Card" in Österreich ein.
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Die CEOs Eric Demuth und Paul Klanschek dürfen sich über eine ordentliche Performance des Bitpanda-Tokens freuen
Die CEOs Eric Demuth und Paul Klanschek dürfen sich über eine ordentliche Performance des Bitpanda-Tokens freuen | © Bitpanda

Lange Zeit gab es Gerüchte, nun ist es soweit: Visa kooperiert mit dem in Wien ansässigen Fintech Bitpanda bei der Einführung der Bitpanda Visa Debit Card. Diese ist direkt mit den Bitpanda-Wallets der User verknüpft. Mit ihr können Bitpanda-Kunden weltweit, überall wo Visa akzeptiert wird, online oder vor Ort bezahlen. Sie kann in der Eurozone mit Start am 24. Februar 2021 ab sofort beantragt werden.

Über 25 Anbieter von digitalen Walltes mit Visa verknüpft

“Visa ist Vorreiter bei der Zusammenarbeit mit Fintechs, global und auch in Europa. Die Kooperation mit Bitpanda ist ein großer Meilenstein. Gemeinsam launchen wir Visa Debit als zukunftstreibendes Produkt, das für Konsumenten in Österreich und allen anderen Ländern des Euroraums verfügbar sein wird”, erklärt Stefanie Ahammer, Country Managerin Visa Österreich. “Der Launch der Bitpanda Visa Debit Card unterstreicht, dass Visa der Partner der Wahl bei Wallets für Krypto- und weitere Digitalwährungen ist. Weltweit haben bereits mehr als 25 Anbieter von digitalen Wallets ihre Dienste mit Visa verknüpft.”

Bitpanda und der Demokratisierungsprozess

Bitpanda hat als großes Ziel vor Augen, die komplexe Welt des Investierens zu demokratisieren. Da war die Einführung der Bitpanda Visa Debit Card ein nächster logischer Schritt zur unkomplizierten Verwaltung digitaler Vermögenswerte. Die Karte lässt sich mit jedem Asset im Portfolio des Nutzers verknüpfen und ermöglicht es, digitale Währungen wie Bitcoin oder andere Kryptowährungsbestände nach erfolgter Konvertierung in Fiat-Währung zu nutzen. Auch um online und in Geschäften weltweit einzukaufen.

Mittels der Bitpanda-App können User zudem zwischen ihren Zahlungs-Assets wechseln und bei jedem Bezahlvorgang auswählen, mit welchem digitalen Asset die Rechnung beglichen werden soll.

“Finanzwelt für jeden Zugänglich machen”

“Unser Anspruch ist es, Produkte zu entwickeln, die es so noch nicht auf dem Markt gibt und die zu unserer Mission passen, finanzielle Barrieren abzubauen und die Finanzwelt für wirklich jeden zugänglich zu machen. Insofern sollte es doch möglich sein, mit den Assets der persönlichen Wahl bezahlen zu können”, sagt Eric Demuth, Mitgründer und Bitpanda CEO: “Aufgrund dieser fehlenden Flexibilität entstand die Bitpanda Visa Debit Card, die es Nutzern nun endlich ermöglicht, jederzeit in der Währung oder dem Asset ihrer Wahl bezahlen können, egal ob sie sich nun für Krypto, Edelmetalle oder Fiat entscheiden. Alles was Wert besitzt, sollte gleichermaßen behandelt werden und eben auch nach Wunsch ausgegeben werden können. Die Bitpanda Card kommt zu einem Zeitpunkt, wo Kryptowährungen immer klarer in den Fokus der breiten Öffentlichkeit rücken. Es ist das fehlende Puzzleteil im Bereich der digitalen Finanzwelt.”

Visa Debit gilt eigenen Angaben nach mit 2,3 Milliarden ausgegebenen Karten als das “etablierteste Debitprodukt”. Es ist direkt mit einem Bankkonto oder wie in diesem Fall mit der Bitpanda Wallet verbunden. Zahlungen mit Visa Debit werden direkt abgebucht und funktionieren auf allen Bezahlkanälen – egal ob online, mobil, im Geschäft, in der App oder im Ausland.

Lösungen für digitalen Handel

“In den letzten zehn Jahren hat Europa zahlreiche wichtige Bezahlinnovationen hervorgebracht. Aber die Bezahllandschaft wird weiterhin immer komplexer. Die Entwicklung weiterer Innovationen am Markt hängt immer stärker von der Kooperation verschiedener Akteure ab. Visa nutzt dabei seine Vermittler-Rolle, um die Zusammenarbeit zwischen Banken, Fintechs, Technologiepartnern und Händlern weltweit zu unterstützen. Wir haben uns das Ziel gesetzt, für zehntausende Partner in unserem Netzwerk einen Raum zu schaffen, in dem sie ihre Ressourcen zusammenbringen können, um Lösungen für den digitalen Handel zu entwickeln, die laufend einfacher, sicherer und bequemer werden”, erklärt Ute König-Stemmler, Head of Business Development Central Europe bei Visa.

70 Millionen Händler

Eine Kooperation wie diese mit Visa scheint sich vor allem für Fintechs zu lohnen. Der Zugang zum VisaNet etwa hat für Partner als Folge, dass man mit 3,5 Milliarden Visa-Karten und mit rund 70 Millionen Händlern, sowie 15.400 Finanzinstituten weltweit verbunden wird.

Archiv: Die Hintergründe über die 52 Millionen US-Dollar Series A von Bitpanda


Disclaimer: Die Bitpanda GmbH ist zu 3,9849 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.


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Die Totoy-Co-Founder Francis Rafal, Simon Hoffmann, Marcel Koller, Michael Perger, Benedikt Hielscher (c) Totoy GmbH

Seit dem fünften Jänner 2024 steht sie im Firmenbuch, bereits vor über einem Jahr schrieb sie Schlagzeilen: Die KI-Übersetzungs-App Totoy.

Schon etwas früher, nämlich im September 2023 und damit gerade richtig zum Schulstart, launchte das fünfköpfige Gründerteam rund um Mitgründer und CEO Francis Rafal eine App, die Dokumente wie Behörden-, Arzt- oder Elternbriefe in 95 Sprachen übersetzen und anschließend erklären sowie Rückfragen beantworten kann.

Gezielt Behörden adressieren

Vor gut zwei Monaten erreichten uns weitere News rund um das Wiener KI-Startup: Totoy holte sich eine halbe Million Euro in einer Pre-Seed-Runde. Beteiligt waren Angels United sowie die Business Angels Martin Schliefnig und Michael Grabner.

Mit dem frischen Kapital wollte Totoy seine KI-Lösung weiterentwickeln: Mit einer neuen Programmierschnittstelle könne man seither gezielt Unternehmen und Behörden adressieren, heißt es vom Startup.

Davon machte man bereits Gebrauch, wie Gründer Rafal am Donnerstag auf LinkedIn preisgab: Totoy schaffte es, seine KI-Lösung “direkt bei den Behörden zu integrieren.” Konkret gewann man die österreichische Gemeinde-Plattform Gem2Go, ein Produkt der RiS GmbH, als Partner. Gem2Go dient als “Gemeinde-Info und -Service” bzw. als “Bürgerservice-App” und ist kostenlos downloadbar. Auf der App werden Informationen “beinahe aller Gemeinden Österreichs” vereint.

Schritt für “mehr Barrierefreiheit in der digitalen Verwaltung”

Wie Totoy-Co-Founder Rafal auf LinkedIn schreibt, nutzen bereits “die ersten 32 Gemeinden” seit einigen Wochen “den neuen GEM2GO Copilot”. Dieser erklärt Amtstafel-Dokumente mithilfe der Totoy API für Bürger:innen “mehrsprachig” und “in einfacher Sprache”. Auf dieselbe Weise beantworte der Copilot Fragen zur Gemeinde.

Amtsdokumente können damit – dank der Integration von Totoy – in 19 Sprachen übersetzt werden. Die Lösung sei kostenfrei in der Gem2Go-App nutzbar. Das Startup sieht darin einen “wichtigen Schritt für mehr Barrierefreiheit in der digitalen Verwaltung”.

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Bitpanda: Wiener Fintech führt Visa Debit Card in Österreich ein

  • Visa kooperiert mit dem in Wien ansässigen Fintech Bitpanda bei der Einführung der Bitpanda Visa Debit Card.
  • Diese ist direkt mit den Bitpanda-Wallets der User verknüpft.
  • Visa Debit gilt eigenen Angaben nach mit 2,3 Milliarden ausgegebenen Karten als das “etablierteste Debitprodukt”.
  • Zahlungen mit Visa Debit werden direkt abgebucht und funktionieren auf allen Bezahlkanälen – egal ob online, mobil, im Geschäft, in der App oder im Ausland.

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