07.03.2018

Bitpanda entwickelt mit TU Wien „Multi-Blockchain“ – und macht ICO

Das Wiener Startup Bitpanda startet gemeinsam mit der TU Wien, der Akademie der Wissenschaften und RIAT das Open-Source-Forschungsprojekt Pantos. Ziel ist die Entwicklung des weltweit ersten Multi-Blockchain-Tokensystems. Dazu wird es einen ICO geben.
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Bitpanda Founder Eric Demuth Paul Klanschek 600 Millionen SegWit und Transaction Batching integriert pantos
(c) bitpanda: Die Founder Eric Demuth und Paul Klanschek

Das Wiener Startup Bitpanda ist bislang für seine europäische Spitzenposition im Kryptowährungs-Handel bekannt. Vergangenes Jahr betrug der Transaktionsumsatz 600 Millionen Euro. Nun will man auch auf der Forschungsebene durchstarten. Gemeinsam mit Forschern der Technischen Universität Wien, der Akademie der Wissenschaften sowie dem Research Institute for Future Cryptoeconomics (RIAT) wurde, wie nun verlautbart wurde, mit der Entwicklung eines Open-Source-Forschungsprojektes namens Pantos begonnen. „Dadurch werden erstmals nahtlose Token-Transaktionen zwischen verschiedenen Blockchains möglich sein“, verspricht Co-Founder Eric Demuth. Das Ziel des Open Source-Projekts sei es, eine Schlüsseltechnologie der tokenbasierten Welt – die Token Atomic Swap Technology (TAST) – Realität werden zu lassen.

+++ Wiener Startup Bitpanda 2017 mit 600 Mio. Euro Transaktionsumsatz +++

Pantos: ICO mit PAN-Token

Finanziert werden soll das Projekt – wie sollte es anders sein – über einen „Technology ICO“. Dieser ist auf die Höhe von 1500 Bitcoin – derzeit rund 15 Millionen Euro – begrenzt. Pantos will das Problem der Blockchain-Fragmentierung lösen. „Auf Bitcoin folgten eine Reihe digitaler Währungen auf Basis der Blockchain-Technologie, jeweils mit eigenen Spezifikationen und Protokollen“, erklärt Demuth. Dass in Zukunft mehrere Blockchain-Netzwerke parallel existieren, sei sehr wahrscheinlich. „Die verschiedenen Netzwerke konkurrieren nicht nur um Investitionen, Ressourcen und Marktanteile – sondern auch um Wissen. Hier setzt Pantos an: Mit der neuen Technologie und dem PAN Token sollen erstmals werthaltige Übertragungen von Token über mehrere Blockchains möglich werden“, heißt es in einer Aussendung der Bitpanda-Gründer Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer. Mit dem Open-Source-Forschungsprojekt könnten nachhaltige Kooperationen zwischen verschiedenen Projekten der Blockchain-Community ermöglicht und gemeinsame technische Standards für Cross-Blockchain-Transfers gesetzt werden, heißt es weiter.

„Bewusst keine Startup-Finanzierung“

Pantos werde zunächst auf der Ethereum-Blockchain gestartet, wobei eine Unterstützung für Bitcoin, Litecoin, Lisk, Komodo und Wave, alle aus der ersten Blockchain-Generation, in Kürze folgen werde. „Es ist uns besonders wichtig, dass mit dem verbundenen Technology ICO die neue Technologie und Forschung finanziert wird – deswegen ist dieser auch mit einer Höhe von 1500 Bitcoin begrenzt, um der Industrie eine Open-Source Technologie zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich dabei bewusst um keine Startup-Finanzierung“, schreiben die Co-Founder.

„Arbitrage-Handel in nahezu Echtzeit“

Pantos werde Arbitrage-Handel in nahezu Echtzeit ermöglichen, was ein erhöhtes Volumen auf allen dezentralisierten Marktplätzen und eine voraussichtlich steigende Nachfrage nach PAN Token zur Folge haben werde, sind die Gründer sicher. Trader würden die sich dadurch ergebenden Preisunterschiede zwischen Paaren digitaler Währungen ausnutzen können. 

„Blockchain Domination Index“

„Die flexiblen Portabilitäts-Funktionen erlauben es dem PAN-Token einen gemeinsamen Nenner zu bilden – und damit die Einführung einer neuen, auf die Krypto-Ökonomie ausgelegten, Maßeinheit“, erklärt Demuth. Diese soll „Blockchain Domination Index“ heißen und zeige in Echtzeit die Token-Nutzung und -Verteilung unter allen unterstützten Blockchains an. Durch PAN lasse sich damit die Signifikanz jeder Blockchain auf Basis echter Nutzung messen. (PA/red)

+++ SegWit & Transaction Batching: “80 % niedrigere Gebühren” bei Bitpanda +++


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Co-Founder Matthias Pajek (c) 123-Transporter

Die Idee ist einfach und im Grunde auch nicht neu: Car-Sharing. Allerdings setzt 123-Transporter den Fokus nicht auf PKWs, sondern bietet Leih-Transporter an. Das Startup aus Niederösterreich besitzt keine eigenen Fahrzeuge, sondern arbeitet mit Flottenpartnern zusammen.

Im August 2024 startete 123-Transporter eine Kooperation mit Hornbach Österreich. Pünktlich zum Beginn der Gartensaison wird diese Partnerschaft nun auf alle 14 Hornbach-Filialen in Österreich ausgeweitet.

Mömax, Obi und Bellafora als Kunden

Auch andere Unternehmen wie Mömax, Obi und Bellafora zählen bereits zu den Kunden – brutkasten berichtete. Mit der Erweiterung der Zusammenarbeit mit Hornbach kommen zu den bisherigen Standorten Brunn am Gebirge, Klagenfurt und Wien Stadlau nun sämtliche weiteren Märkte des Baumarkts hinzu – insgesamt also 14 Standorte.

„Die Nachfrage an den bisherigen Standorten war sehr hoch. Darum können unsere Transporter nun bei jedem Hornbach-Markt ausgeliehen werden“, erklärt Matthias Pajek, Co-Founder von 123-Transporter. In sieben Bundesländern – Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg – stehen die Lieferwagen somit nun zur Verfügung.

„Rundum einfaches Mobilitätsangebot“

Auf den Kundenparkplätzen jedes Hornbach-Marktes sollen künftig mindestens zwei Transporter zur Verfügung stehen. Die Fahrzeuge können laut Angaben des Startups „praktisch, digital und ohne Kaution“ gebucht werden. „Wir wollen nicht nur Fahrzeuge bereitstellen, sondern ein rundum einfaches Mobilitätsangebot schaffen“, so Pajek.

Zusätzlich erhofft sich 123-Transporter durch die Ausweitung der Kooperation mehr Einblicke in das Nutzungsverhalten der Kund:innen, um das Angebot weiter zu optimieren und zukünftige Standorte gezielter zu planen. „Die Ausweitung der Zusammenarbeit mit Hornbach ist definitiv ein wichtiger Meilenstein für 123-Transporter und unterstreicht unseren Wachstumsanspruch“, sagt Pajek.

Prominente Kapitalgeber

Bereits zu Beginn des Jahres sorgte das Unternehmen mit einer erfolgreichen Finanzierungsrunde für Aufsehen. Dabei beteiligten sich unter anderem Heinrich Prokop (Clever Clover) sowie die Gründer von Storebox, Runtastic und PSPDFkit. Auch „2 Minuten 2 Millionen“-Investorin Katharina Schneider konnte bereits im vergangenen Jahr als prominente Kapitalgeberin gewonnen werden.

Seit dem Start im Jahr 2021 ist 123-Transporter rasant expandiert und das nicht nur innerhalb Österreichs. Nach der jüngsten Finanzierungsrunde erfolgte der Markteintritt in die Slowakei. Bis Ende des Jahres soll die dortige Flotte auf 100 Fahrzeuge anwachsen.

Vorwurf der AK: Unlautere Praktiken

Das ist jedoch nicht der einzige Punkt, mit dem das Startup in der Vergangenheit für Aufmerksamkeit sorgte. Laut Angaben der Arbeiterkammer (AK) liegen „dutzende Beschwerden“ über 123-Transporter vor. Der Vorwurf: Unlautere Praktiken beim Buchungsvorgang. Während das Unternehmen online mit einer unkomplizierten Buchung und unbegrenzter Kilometeranzahl wirbt, berichten Kund:innen laut AK von anderen Erfahrungen.

AK-Konsumentenschützerin Christina Gruber sagt dazu: „Wir werfen der Firma ganz klar vor, dass sie im Buchungsprozess auf ‚Dark Pattern‘ setzt. Diese Methode zielt darauf ab, Verbraucher dazu zu bringen, bestimmte Aktionen auszuführen, die sie vielleicht nicht freiwillig tun würden.“

Bei der Online-Buchung sollen Nutzer:innen demnach „gedrängt“ werden, Zusatzangebote wie Schutzpakete sowie Storno- oder Umbuchungsversicherungen abzuschließen. Der Ablehnungsbutton für diese Optionen sei „unauffällig und nicht als farbiger Button dargestellt“. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft eine Kaution in Höhe von 1.000 Euro, die laut AK Steiermark „erst am Ende der Buchung ersichtlich wird und ausschließlich in den AGB ausgewiesen ist“.

Reaktion von 123-Transporter

Das Unternehmen reagierte auf die Vorwürfe mit Hinweisen auf seine im Buchungsprozess deutlich kommunizierten Konditionen und betont, dass Nutzer:innen vor Vertragsabschluss sämtliche Informationen einsehen können.

Im September 2024 sagte Gruber: „Zurzeit reagiert das Unternehmen auf unsere Interventionen positiv, es gab aber auch schon Zeiten, da mussten wir Geld für Konsumenten einklagen“. Sie rät dazu, „das Kleingedruckte genau lesen“.

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