Bitpanda-Mitgründer zieht sich als Chief Technology Officer zurück
Christian Trummer wechselt beim Wiener Investment-Unicorn in eine neue Rolle. Victor Tuson Palau kommt neu ins Team und übernimmt die Position des Chief Product & Tech Officer (CPTO).
Er steht weniger stark in der Öffentlichkeit als seine Mitgründer Eric Demuth und Paul Klanschek, ist aber für die gesamte technologische Entwicklung von Bitpanda verantwortlich: Christian Trummer. Seit 2014 war er Chief Technology Officer (CTO) beim nunmehrigen Investment-Unicorn. Nach rund neun Jahren ist er mit Juni aber in eine neue Rolle gewechselt. Trummer ist nun Chief Scientist bei Bitpanda, wie das Unternehmen in einem Blogartikel mitteilte.
In der neuen Rolle werde er für die strategischen “Big Bets” verantwortlich sein, heißt es dort. Dazu zählt etwa die kürzlich gegründete Sparte Bitpanda.ai, die auf Künstliche Intelligenz spezialisiert ist. Im Mai hatte Bitpanda angekündigt, 10 Mio. US-Dollar in diesen Bereich zu investieren (brutkasten berichtete).
Victor Tuson Palau neuer Chief Product & Tech Officer bei Bitpanda
Trummers Nachfolger wird Victor Tuson Palau, der neu zu Bitpanda wechselt – wobei seine Rolle breiter definiert ist und er als Chief Product & Tech Officer (CPTO) fungieren wird. Er kommt vom Fintech Ebury mit Sitz in London. Dort hatte er zuletzt die CTO-Rolle inne. Davor war er Mitgründer des Nachhaltigkeits-Startups Greengame. Zuvor fungierte er sechs Jahre als Vice President of Customer Engineering beim britischen Linux-Distributor Canonical.
“Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Leitung von erstklassigen Ingenieurteams freuen wir uns, dass eine so bewährte Führungspersönlichkeit unsere Produkt- und Ingenieurteams auf ein ganz neues Niveau bringen wird”, heißt es in der Mitteilung von Bitpanda.
Zuletzt Bitpanda-Ankündigungen zu Partnerschaften mit Coinbase und Raiffeisen
Neben dem Aufbau der Sparte Bitpanda.ai hat das Unternehmen in den vergangenen Wochen unter anderem auch eine Partnerschaft mit Coinbase abgeschlossen. Außerdem wurde ein Absichtserklärung mit der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien unterzeichnet – die Bank plant, die Bitpanda-Technology einzusetzen, um ein Krypto-Angebot für ihre Kund:innen zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls in den vergangenen Wochen hatte Bitpanda den Start eines auf CFDs (Contracts for Difference) basierenden Leverage-Trading-Angebots gestartet.
Infineon Austria Challenge als Sprungbrett zum Erfolg für das AgriTech-Startup Granevo
Mehr als 13 Tech-Startups aus Europa stellten sich heuer der Infineon Austria Challenge und präsentierten in Villach ihre innovativen Lösungen. Am Ende überzeugte das slowenische Startup Granevo mit seiner KI-gesteuerten Plattform „Egg Alert“. Matjaž Gobec von Granevo erläutert gegenüber bruktasten, wie die Infineon Startup-Challenge seinem Team half, technologische Hürden zu meistern und ihr Geschäftsmodell zu schärfen.
Infineon Austria Challenge als Sprungbrett zum Erfolg für das AgriTech-Startup Granevo
Mehr als 13 Tech-Startups aus Europa stellten sich heuer der Infineon Austria Challenge und präsentierten in Villach ihre innovativen Lösungen. Am Ende überzeugte das slowenische Startup Granevo mit seiner KI-gesteuerten Plattform „Egg Alert“. Matjaž Gobec von Granevo erläutert gegenüber bruktasten, wie die Infineon Startup-Challenge seinem Team half, technologische Hürden zu meistern und ihr Geschäftsmodell zu schärfen.
Die Infineon Austria Challenge 2024 setzte in diesem Jahr neue Maßstäbe: Aus 45 Bewerbungen, sechsmal mehr als im Vorjahr, kämpften 13 Tech-Startups aus ganz Europa um den Sieg. Dafür präsentierten sie im Herbst in Villach ihre Lösungen rund um Künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge und Sensortechnik. Schlussendlich konnte sich das slowenische Startup Granevo als Sieger durchsetzen (brutkasten berichtete).
Ausgangspunkt: Ein Team, eine Vision
Granevo wurde von einer Gruppe junger Ingenieure gegründet, die ihre Idee während des Studiums an der Universität entwickelten. Das Unternehmen hat ein KI-gesteuertes, automatisiertes Brutüberwachungssystem entwickelt, das optimale Überlebensbedingungen für Küken sicherstellen soll. Die Sensorplattform “Egg Alert” ermöglicht eine präzise Temperatur- und Feuchtigkeitskontrolle und senkt so die Sterblichkeit von Küken um bis zu zehn Prozent – ein entscheidender Vorteil insbesondere für größere Betriebe, in denen jährlich bis zu einer Million Küken ausgebrütet werden, da bereits eine Reduktion der Sterblichkeit um zehn Prozent erhebliche wirtschaftliche und ökologische Vorteile bringt
Die Motivation an der Infineon Austria Challenge teilzunehmen lag laut Mitgründer und Elektrotechnik-Spezialist. Matjaž Gobec in mehreren Faktoren: Zum einen wollten sie praktische Erfahrung im Bereich Entrepreneurship sammeln und Kontakte zu Industriepartnern wie Infineon knüpfen. Zum anderen sahen sie die Challenge als eine Möglichkeit, ihre technologischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Bereits vor der Challenge hatte das Team einen Proof of Concept (PoC) für ihre Anwendung entwickelt. Doch die eingesetzte Hardware erwies sich schnell als unzureichend für ihre Anforderungen. “Wir suchten nach einer Plattform, die es uns ermöglichen würde, leistungsstarke Machine-Learning-Modelle auf einem Mikrocontroller auszuführen“, erklärt Gobec. Das Infineon-AI-Kit mit integrierten Sensoren und einer optimierten Microcontroller-Architektur zum Ausführen von edgeAI-Modellen bot hierfür eine geeignete Basis.
Neben Technologie stand auch Geschäftsmodell im Fokus
Die Teilnahme an der Infineon Austria Challenge stellte das Team vor mehrere Herausforderungen, die gemeistert werden mussten. Einerseits mussten sie sich mit neuer Hardware und Software vertraut machen, andererseits galt es, die strengen Zeitpläne der Challenge einzuhalten. “Niemand von uns hatte vorher mit Infineon-Produkten gearbeitet, daher begannen wir von Grund auf”, sagt Gobec.
Austausch mit anderen Teams
Ein zentraler Aspekt der Challenge war die Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit Infineon und anderen Teilnehmern. Gobec hebt hervor, wie hilfreich der regelmäßige Austausch mit den Mitarbeiter:innen von Infineon war. “Die Infineon-Mitarbeiter waren stets erreichbar und unterstützten uns bei der Bewältigung technischer Probleme.” Zusätzlich nutzten die Teams soziale Medien, um sich über ihre Fortschritte auszutauschen, was dem Wettbewerb auch eine interaktive Dimension verlieh.
Parallel zu den technischen Aufgaben bot die Challenge zahlreiche Workshops und Mentoring Sitzungen, die sich auf geschäftliche Aspekte konzentrierten. Themen wie Investorenansprache, Finanzierung und die Erstellung eines Business-Plans standen im Mittelpunkt. Für ein Team, das größtenteils aus Ingenieuren besteht, waren diese Einblicke laut dem Gründer eine wertvolle Ergänzung zu ihrer technischen Expertise. “Die Vorträge und Diskussionen haben uns geholfen, unser Geschäftsmodell zu überdenken und strategisch weiterzuentwickeln“, betont Gobec.
Diese enge Zusammenarbeit zahlte sich aus: Granevo konnte nicht nur technische Fortschritte erzielen, sondern auch Kontakte knüpfen, die potenziell langfristige Partnerschaften ermöglichen. Derzeit führt das Startup Gespräche mit Infineon über eine fortgesetzte Zusammenarbeit und mögliche Pilotprojekte, bei denen Infineons Know-how eine wichtige Rolle spielen könnte.
Sichtbarkeit und Marktposition
Neben den technischen und organisatorischen Vorteilen hat die Challenge auch die Sichtbarkeit von Granevo erheblich erhöht. Laut Gobec ist diese Aufmerksamkeit gerade in der frühen Phase eines Startups von entscheidender Bedeutung. „Eine solche Challenge trägt dazu bei, den Bekanntheitsgrad eines Startups zu steigern und potenzielle Investoren auf uns aufmerksam zu machen.“ Dies zeigte sich auch in der Zusammenarbeit mit dem VC-Fonds Vesna Capital, der an weiteren Entwicklungsschritten des Startups interessiert ist. Erst in diesem Jahr unterzeichnete Infineon Austria einen “Letter of Intent” mit Vesna Capital.
Lernen, Weitergeben und Vorbereitungen für die nächste Challenge
Eines der zentralen Ergebnisse der Teilnahme ist für Gobec der Zugewinn an praktischem Wissen. Er betont, dass derartige Programme vor allem in Bereichen hilfreich sind, die an Universitäten oft vernachlässigt werden. “Die Challenge hat uns Einblicke in die unternehmerische Realität gegeben, die über das hinausgehen, was wir in unserem Studium gelernt haben.” Dazu gehörten nicht nur technische Kenntnisse, sondern auch strategische Überlegungen, wie etwa die Positionierung auf dem Markt und die Gestaltung langfristiger Geschäftsmodelle.
Für Gobec ist die Infineon Austria Challenge deshalb eine klare Empfehlung für andere junge Unternehmen. Neben der Möglichkeit, praktische Kenntnisse zu erwerben, betont er auch die Bedeutung des Netzwerkens. “Es gibt kaum eine bessere Gelegenheit, Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zu treffen und voneinander zu lernen.”
Andreas Mühlberger, Strategic Partner Management bei Infineon, hebt abschließend hervor: “Neben Granevo haben wir in der Infineon Startup Challenge noch viele weitere tolle Applikationen und Use Cases gesehen, in denen unsere Technologie eingesetzt wurde. Und es war fantastisch zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit und Begeisterung an den Projekten gearbeitet wurde, um am Demo Day eindrucksvolle Ergebnisse zu zeigen. Wir arbeiten weiterhin mit vielen der Startups zusammen und unterstützen sie mit Technologie und unserem Netzwerk. Parallel dazu bereiten wir die Infineon Startup Challenge 2025 vor und freuen uns jetzt schon auf die vielen neuen Teilnehmer und Ideen.”
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Der Artikel beschreibt den Rücktritt des Mitbegründers Christian Trummer als Chief Technology Officer bei Bitpanda. Obwohl er weniger bekannt ist als seine Mitgründer, wird er für die gesamte technologische Entwicklung des Unternehmens verantwortlich gemacht. Trummer wechselt nun in die Rolle des Chief Scientist und wird für strategische Projekte wie Bitpanda.ai zuständig sein. Sein Nachfolger, Victor Tuson Palau, kommt vom Fintech-Unternehmen Ebury und wird als Chief Product & Tech Officer fungieren. Bitpanda hat in letzter Zeit Partnerschaften mit Coinbase und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien bekannt gegeben. Außerdem wurde ein Leverage-Trading-Angebot gestartet. Der Artikel enthält jedoch kaum Informationen über Bitpanda selbst und gibt nur oberflächliche Einblicke in die neuen Entwicklungen des Unternehmens.
Oma erklären
In diesem Artikel geht es um einen Mann namens Christian Trummer, der einer der Mitgründer des Unternehmens Bitpanda ist. Er war bisher für die technologische Entwicklung des Unternehmens verantwortlich. Allerdings hat er nun eine neue Rolle als Chief Scientist übernommen. In dieser Position wird er für strategische Entscheidungen im Bereich Künstliche Intelligenz verantwortlich sein. Bitpanda hat angekündigt, 10 Millionen US-Dollar in diesen Bereich zu investieren.
Christian Trummer wird von Victor Tuson Palau als Chief Product & Tech Officer ersetzt. Tuson Palau kommt vom Unternehmen Ebury und wird eine breitere Rolle bei Bitpanda einnehmen. Er hat umfangreiche Erfahrung in der Führung von Ingenieurteams.
Zusätzlich zu diesen Veränderungen hat Bitpanda Partnerschaften mit anderen Unternehmen wie Coinbase und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien angekündigt. Sie planen, Bitpandas Technologie zu nutzen, um ihren Kunden Kryptowährungen anzubieten. Bitpanda hat auch ein neues Leverage-Trading-Angebot eingeführt, das auf CFDs basiert.
Startup Pitch
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GenZ
Der Mitgründer von Bitpanda, Christian Trummer, hat sich von seiner Rolle als Chief Technology Officer zurückgezogen und ist nun Chief Scientist. In seiner neuen Rolle wird er für strategische Entscheidungen im Bereich Künstliche Intelligenz verantwortlich sein. Victor Tuson Palau wird sein Nachfolger und als Chief Product & Tech Officer fungieren. Bitpanda hat in den letzten Wochen auch Partnerschaften mit Coinbase und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien angekündigt.
Bitpanda-Mitgründer zieht sich als Chief Technology Officer zurück
AI Kontextualisierung
Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?
Der Artikel selbst gibt keine direkten Hinweise auf gesellschaftspolitische Auswirkungen. Er dreht sich hauptsächlich um personelle Veränderungen innerhalb des Unternehmens Bitpanda und dessen Expansionspläne, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz. Es könnte jedoch spekuliert werden, dass diese technologischen Entwicklungen Einfluss auf den Finanz- und Technologiesektor haben und sich möglicherweise auf die Arbeitsplätze und die Wirtschaft im Allgemeinen auswirken könnten.