26.08.2024
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Bitpanda: Dominic Thiem wird Markenbotschafter beim Krypto-Unicorn

Das Wiener Krypto-Unicorn hat einen Sponsor-Deal mit einem der bekanntesten österreichischen Sportler abgeschlossen: Tennis-Star Dominic Thiem wird Markenbotschafter von Bitpanda.
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Martin Beranek (l.), Commercial Director für Österreich und Schweiz bei Bitpanda, mit Dominic Thiem
Martin Beranek (l.), Commercial Director für Österreich und Schweiz bei Bitpanda, mit Dominic Thiem | Foto: Bitpanda

Bitpanda ist aktuell im Sport-Sponsoring sehr aktiv: Anfang des Jahres schloss das Wiener Krypto-Unicorn eine Partnerschaft mit dem FC Bayern München ab. Erst vor zwei Wochen kam mit dem italienischen Club AC Milan ein weiterer prominenter Fußball-Club dazu. Auch im Tennis ist Bitpanda engagiert: So fungierte man etwa im Juli als Sponsor des Generali Open in Kitzbühel. Und schon im Mai hatte man den Schweizer Tennis-Profi Stanislas Wawrinka als Markenbotschafter präsentiert. Nun kommt ein weiterer Tennis-Star dazu – und zwar einer, der in Österreich noch bekannter sein dürfte: Dominic Thiem.

Der gebürtige Wiener wird Bitpanda als neues Testimonial sowohl in zukünftigen Marketingkampagnen als auch auf verschiedenen Events repräsentieren, wie Bitpanda in einer Aussendung bekannt gab. Thiem ist einer der bekanntesten Sportler Österreichs und zählt zu den erfolgreichsten heimischen Spielern der Tennis-Geschichte. Er drang zwischenzeitlich bis auf Platz drei der Weltrangliste vor und gewann 2020 die US-Open. Dieses Jahr gab er sein Karriereende bekannt.

Bitpanda über Thiem: “Großes Interesse an Kryptowährungen”

Thiem kommentiert die Partnerschaft folgendermaßen: “Ich bin stolz, Teil der Bitpanda-Familie zu sein. Die Werte, für die das Unternehmen steht – Qualität, Sicherheit und die Überzeugung von der Zukunft digitaler Assets – spiegeln auch meine eigenen Werte wider. Die Krypto-Welt ist für mich wie ein neues spannendes Spielfeld, und ich freue mich nun, mit dem Marktführer Bitpanda die Zukunft von Kryptowährungen aktiv mitzugestalten.”

Auch bei Bitpanda ist man naturgemäß erfreut: “Neben seinen weltweit erstklassigen sportlichen Erfolgen hat Dominic zudem ein sehr innovatives Mindset und ein großes Interesse an Kryptowährungen und Technologie”, wird Martin Beranek, Commercial Director für Österreich und Schweiz bei Bitpanda, in der Aussendung zitiert.

Abseits des Tennisplatzes ist Thiem auch unternehmerisch aktiv. Er ist beispielsweise am Wiener Schokoriegel-Startup Neoh beteiligt und investiert in Immobilien. Mit “Thiem View” hat er im Vorjahr außerdem eine eigene Marke für Sonnenbrillen auf den Markt gebracht.

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Salzburger App Twine kombiniert Psychologie und KI für das perfekte Match

Mithilfe von Psychologie und Künstlicher Intelligenz will das Startup Ascalon die Zukunft von PsyTech transformieren. Nun launched es sein erstes Produkt: die Matching-App Twine.
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CTO Sebastian Baron, CEO Simon Valverde, Co-Founderin Helene Herrmann (c) Twine

Künstliche Intelligenz vereinfacht uns das Leben in vielen Bereichen und könnte uns in mancher Hinsicht sogar ersetzen. Bald wird KI möglicherweise in der Lage sein, menschliche Emotionen zu erkennen und nachzuahmen. Doch kann KI auch zwischenmenschliche Beziehungen einschätzen und für uns sogar das „Perfect Match“ finden?

Dieser Herausforderung nimmt sich Gründer und CEO Simon Valverde mit seinem PsyTech-Startup Ascalon an. Zusammen mit Kommiliton:innen entwickelte er während des Studiums die App Twine, die auf einer Matching-AI basiert. Durch die Verbindung von Psychologie und KI soll Twine Menschen zusammenbringen, die wirklich gut zueinander passen. Im Interview mit brutkasten gibt Simon Valverde einen Einblick in die Möglichkeiten, die sich hinter PsyTech verbergen.

Twine fokussiert sich auf Hobbys und Interessen

Die Entstehungsgeschichte von Twine begann in einem Studentenwohnheim in Salzburg, entstanden aus der Frustration, keine:n passende:n Partner:in für bestimmte Aktivitäten gefunden zu haben. Jede:r kennt das Problem: Man will ein Hobby oder Interesse teilen, aber im eigenen Umfeld findet sich niemand. Außerdem fiel dem Freundeskreis auf, dass Menschen generell immer weniger soziale Beziehungen eingehen würden.

Seit Oktober dieses Jahres kann das zehnköpfige Team aus Psychologie- und Data-Science-Studierenden oder -Absolvent:innen nun endlich sein Produkt präsentieren: Twine ist eine App, über die man durch gemeinsame Interessen und Freizeitaktivitäten neue Leute kennenlernen kann – „ohne Aufwand und mit der Gewissheit, dass man sich versteht“.

Hinter Twine steckt ein eineinhalb Jahre lang optimiertes Matching-AI-Modell. Sein Ziel war es, einen “Algorithmus zu entwickeln, der Leute zueinander bringt, die zueinander passen“, erklärt CEO Simon Valverde.

KI soll zwischenmenschliche Beziehungen verstehen

Das Besondere an Twine: Die Matches basieren auf psychologischen Erkenntnissen und werden mithilfe von KI ausgewählt. Das zugrunde liegende KI-Modell funktioniert wie folgt: Bei der Anmeldung beantwortet man einen Fragebogen, auf dessen Basis ein persönliches Charakterprofil erstellt wird. Dazu werden Informationen über die Persönlichkeit und Interessen der jeweiligen Person erhoben. Vor allem die Erwartungen und Bedürfnisse sind nach den Erkenntnissen der Sympathieforschung entscheidend für die zwischenmenschlichen Beziehungen. „Persönlichkeitsmerkmale müssen in Beziehungen gar nicht perfekt übereinstimmen,“ erklärt Valverde, der selbst Psychologie, Data Science und Wirtschaft in Salzburg studiert hat.

Die KI lernt kontinuierlich dazu: sie verarbeitet die Fragebögen sowie das Verhalten, die Interaktionen und das Feedback der Nutzer:innen, um immer besser zu erkennen, welche Eigenschaften und Erwartungen zusammenpassen. Bei einem Match erhält man einen individualisierten Text, der erklärt, warum die andere Person gut zu einem passt.

Das Twine-Team arbeitet aktuell an neuen Funktionen für die App. Zukünftig wird es möglich sein, eine ganze Gruppe für gemeinsame Aktivitäten zu finden oder die bestehende Freundesgruppe zu erweitern. Durch den Vergleich mit bestehenden Freundschaften soll die KI künftig noch besser verstehen, wie zwischenmenschliche Beziehungen funktionieren.

Startup möchte mit psychologischem KI-Modell in B2B-Bereich

Twine verzeichnet bereits erste Erfolge: Seit dem Start am 1. Oktober zählt die Matching-App 300 aktive Nutzer:innen, vorwiegend aus der Boulder-Community in Salzburg.

Aktuell wird das Projekt noch aus eigenen Mitteln finanziert, doch das Team hofft auf Investoren, um die Matching-KI weiter zu verbessern. „Diese App ist jedoch nur ein erster Schritt, um Social-AI-Modelle in einem realen Umfeld zu testen und weiterzuentwickeln,“ erklärt Valverde. Twine konzentriert sich derzeit vor allem auf den Customer-Proof und die Datensammlung, um das KI-Modell für den B2B-Bereich zu optimieren. Das langfristige Ziel sei es, einer KI das “soziale Judgement eines Psychologen” anzutrainieren. Diese Fähigkeit könne in vielen Bereichen Anwendung finden, etwa bei der Suche nach passenden Mitarbeiter:innen. Langfristig plant das Startup Ascalon, diese psychologischen KI-Modelle im B2B-Sektor zu monetarisieren.

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