23.08.2021

Bitcoin knackt erstmals seit Mai 50.000-Dollar-Marke

Der Kurs der größten Kryptowährung der Welt ist seit Mitte Juli um mehr als 70 Prozent gestiegen. Stark nachgefragt blieb auch Cardano (ADA) und erreichte erneut ein Allzeithoch.
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Bitcoin
Foto: © Adobe Stock

Bei Bitcoin (BTC) geht es weiter aufwärts: Am Montag in der Früh überschritt der Kurs der größten Kryptowährung der Welt erstmals seit dem Crash im Mai wieder die Marke von 50.000 US-Dollar und stieg bis auf 50.410 Dollar. In den vergangenen fünf Wochen hat er damit um mehr 70 Prozent zugelegt: Am 20. Juli war er noch bei 29.360 Dollar gestanden – und damit auf das Niveau vom Jahresbeginn zurückgefallen.

Seit dem hat sich die Stimmung am Markt jedoch gedreht. Von dem im April erreichten Allzeithoch bei über 64.000 Dollar gerechnet liegt der Bitcoin-Kurs allerdings noch etwas über 20 Prozent im Minus.

Erneut Allzeithoch für Cardano

Auch die meisten der übrigen großen Kryptowährungen lagen am Montag in der Früh im Plus. Besonders deutlich nach oben ging es dabei Cardano (ADA) mit einem Plus von über 10 Prozent. Der Kurs des Ethereum-Herausforderers stieg bis 2,85 US-Dollar und erreichte damit neuerlich ein Allzeithoch.

Ausgelöst hatte die Kursrally die Mitte August erfolgte Ankündigung, dass das mit Spannung erwartete Alonzo-Upgrade am 12. September live gehen soll. Mit diesem Hard Fork sollen erstmals Smart Contracts auf der Cardano-Blockchain ermöglicht werden. Alleine in den vergangenen sieben Tagen ist der ADA-Kurs um 30 Prozent gestiegen. Geht man 30 Tage zurück, beläuft sich das Plus auf 130 Prozent. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 90 Mrd. Dollar liegt ADA auf Platz 3 der größten Kryptowährungen.

Kurse von XRP, DOT, SOL und LUNA in 30 Tagen mehr als verdoppelt

Mehr als verdoppelt haben sich in den vergangenen 30 Tage auch die Kurse anderer großer Coins: Für XRP ging es rund 105 Prozent nach oben. Bei Polkadot (DOT) steht ein Plus von über 110 Prozent. Das mittlerweile unter den zehn größten Kryptowährungen angekommene Solana (SOL) legte in den vergangenen 30 Tagen um 160 Prozent zu. Außerhalb der Top 10 zog Terra (LUNA) sogar um 255 Prozent an – und liegt damit gemessen an der Marktkapitalisierung bereits unter den Top 15 der größten Kryptowährungen.

Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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Kurstafel:

📉 Bitcoin fiel zwischenzeitlich auf unter 60.000 US-Dollar

Autsch. Diese Woche ging es ordentlich abwärts am Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs rasselte vorübergehend sogar unter die 60.000-Dollar-Marke. Nach einer Erholung am Freitag lag er zuletzt wieder deutlich darüber. 

Zwischenzeitlich war es für Bitcoin aber bis auf 56.500 Dollar abwärts gegangen. Damit fiel er auf das tiefste Niveau seit rund zwei Monaten. Von dem Mitte März erreichten Rekordhoch von über 73.000 Dollar ist der Kurs damit um mehr als 20 Prozent gefallen. 

Und das alles nur kurz nach dem Halving. Von dem sich viele einen starken positiven Impuls für den Kurs erwartet haben. Warum diese Annahme ohnehin viel zu vereinfacht gedacht war, ist hier in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert worden - siehe etwa Crypto Weekly #138 oder Crypto Weekly #139

Abgekürzt könnte man es folgendermaßen auf den Punkt bringen: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist nicht vorhersehbar - weil sie hauptsächlich spekulativ getrieben ist. Und deshalb kann es schnell in die eine, wie auch in die andere Richtung gehen. Die tatsächliche Kursreaktion am 20. April fiel äußerst unspektakulär aus.

Rund zwei Wochen später geht’s jetzt aber deutlich nach unten am Markt. Allerdings gibt es keinen Grund, das ursächlich mit dem Halving in Verbindung zu bringen. Wie schon in der Vorwoche geschrieben, deutet für die nächsten Monate vieles darauf hin, dass die makroökonomische Lage der dominierende Faktor für den Kryptomarkt sein wird.  

🤔 Wie die US-Zinsen den Kryptomarkt beeinflussen

Eines der wesentlichen Themen dabei: Die Zinsentwicklung. Das war sie auch schon im letzten Bullenmarkt. Genauer gesagt: Bei dessen Ende. Dieses ging einher mit der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA. Die Fed begann im Spätherbst 2021 eine Abkehr von der Nullzinspolitik zu signalisieren. 

Und als sie einige Monate später dann tatsächlich begann, die Zinsen schnell und deutlich zu erhöhen, zog der Kryptowinter auf. Hintergrund des Kurswechsels in der Geldpolitik war die hohe Inflation, die gemessen am Inflationsziel der Notenbank so richtig aus dem Ruder lief. 

Zweieinhalb Jahre später ist die Situation eine andere: Die Inflation ist schon 2023 wieder deutlich gesunken. Am Finanzmarkt rechneten daher viele mit einem erneuten Kurswechsel der Notenbank - hin zu Zinssenkungen. Auch, um eine sich abkühlende Wirtschaft zu stützen.

Allerdings hat sich dann gezeigt: Die von vielen erwartete Rezession in den USA blieb aus. Die Inflation dagegen erwies sich in den vergangenen Monaten allerdings etwas hartnäckiger als von der Notenbank erhofft. Und aus dieser Kombination führt dann eben zu einem vorsichtigereren Vorgehen der Notenbank: Die solide Wirtschaftslage zeigt, dass es nicht unbedingt niedrigere Zinsen braucht - zumal diese potenziell wieder die Inflation befeuern könnten.

Am Mittwoch stand nun die nächste Zinssitzung der US-Notenbank an. Dass der Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent blieb, war bereits im Vorhinein weitgehend erwartet worden. Die begleitenden Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell wurden an den Märkten aber so interpretiert, dass man sich offenbar noch länger auf hohe Zinsen einstellen müsse. 

Ein solches Szenario gilt gemeinhin als schlecht für sämtliche “Risk Assets”, zu denen neben Aktien eben auch Krypto zählt. Ob es tatsächlich eintritt, wird sich erst zeigen. Klar ist aber: Wer am Kryptomarkt aktiv ist, sollte in nächster Zeit darauf eingestellt sein, dass Einflüsse von der Makroebene den Handel dominieren - und auch das kann in beide Richtungen gehen. 


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